Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Bogenschützin: Roman (German Edition)

Die Bogenschützin: Roman (German Edition)

Titel: Die Bogenschützin: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martha Sophie Marcus
Vom Netzwerk:
Meißen. Sie organisierte 1426 während der Abwesenheit ihres Gatten ein Entsatzheer für die von Hussiten belagerte Stadt Aussig.
    Dietrich und Elisabeth, Johann und Agnes, Köne, Margarete und Dieter von Quitzow Die brandenburgischen Brüder Dietrich und Johann waren ein legendäres, machthungriges Gespann. Ob man sie einfach nur als Raubritter betrachten darf, ist heute umstritten.
    Kaspar Gans zu Putlitz Freund der älteren Brüder von Quitzow, im Roman fiktiv der Vater von Cord
    Günther II . von Schwarzburg Erzbischof von Magdeburg von 1403 bis 1445
    Gräfin Constantia von Meißen Tochter von Burggraf Heinrich I., Schwester von Heinrich II .
    Otto von Rohr Bischof von Havelberg (mit Sommersitz Plattenburg)
    Oswald von Wolkenstein (etwa 1376–1445) kampferprobter adliger Dichter, Sänger und Spielmann
    Henmann Offenburg und Kaspar Schlick Vertraute König Sigismunds
    Vlad (Dracul, nach seiner Mitgliedschaft im Drachenorden) walachischer Fürst, Vater des berüchtigten Vlad Ţ epe Ş (Vlad, des Pfählers), der als Vorlage für Graf Dracula gilt
    Hunyadi ungarischer Feldherr aus der Walachei, Vater von Matthias Corvinus, der 1458 König von Ungarn und Böhmen wurde

Bedeutung der ungari s chen Sätze
    A sárkány soha nem hal meg. Der Drache stirbt nie.
    Egy asszony. Eine Frau.
    Jó napot. Guten Tag.
    Jó reggelt. Guten Morgen.
    Kedves. Ein freundlicher Mann.
    Melyik a következ ő -város? Welches ist die nächste Stadt?
    Mennyibe kerül? Wie viel?
    Merre van dél? Wo ist Süden?
    Most megmutatom neked a sárkány barlangját. Nun zeige ich dir die Höhle des Drachen.
    Nekem kell kenyér és tej. Ich brauche Brot und Milch.
    Nekem kell víz. Ich brauche Wasser.
    Nem akarok meghalni. Ich will nicht sterben.
    Ott már jég van. Odáig nem megyünk. Itt élt a sárkány. Dort beginnt das Eis. Dahin gehen wir nicht. Hier hat der Drache gelebt.
    Semmit. Nichts.

Glo ss ar
    Bruche alte Wickelhose, auch Unterhose
    Diechlinge Beinröhren der Ritterrüstung
    Eger die Stadt Cheb in der heutigen Tschechischen Republik
    Entsatzheer Heer, das eine belagerte Stadt » entsetzen« soll, das heißt, von den Belagerern befreien
    Estrade erhöhtes Podium für hervorgehobene Sitze
    Familiaris Vertrauter
    Hornung (auch Taumond) alter Name für Februar
    Hudewald Wald, in dem Vieh gehütet wurde, und der deshalb weniger Unterholz und niedrige Äste hatte
    Jule Sitzbogen für Beizvögel
    Luch Flachmoor in Brandenburg
    Natternzungen in Wahrheit fossile Haizähne, die durch Farbänderung Gift anzeigen sollten
    Ofen das heutige Budapest
    Ostermond April
    Pavese besonders großer Schild, der als Schutz nicht nur gehalten, sondern auch aufgestellt werden konnte
    Pressburg das heutige Bratislava
    Schecke eng anliegende Jacke
    Tiuvel mittelhochdeutsch für Teufel
    Tjost auch » Gestech«, das berittene Lanzenstechen auf ritterlichen Turnieren
    Untertrunk Mittagsmahlzeit
    Vaganten umherziehende Studierte, z. T. Geistliche
    Wilder Mann ein mythisches Wesen aus der Vorstellungswelt des Mittelalters, ähnelt einem einzelgängerischen » Urmenschen«, der in der Wildnis lebt
    Wurfzabelspiel Vorläufer von Backgammon
    Zauche Landschaft in Brandenburg. Die Zauche und das Havelland sind der geschichtliche Ursprung der Mark Brandenburg.
    Der Gebrauch des Wortes » Weib« hat heute oft einen unangenehmen Beiklang. Doch damals war ganz wertungsfrei jede Frau ein Weib, es sei denn, sie war verheiratet und vornehm: Dann war sie eine Frau oder gar eine Edelfrau. Damen hingegen gibt es erst seit dem 16. Jahrhundert.
    Der Drachenschädel, den Bori Hedwig zeigt, ist keine freie Erfindung von mir. In der slowakischen » Drachenhöhle« von Demänová in der Niederen Tatra (Demänovská Dolina) fand man schon früh Mammutknochen und hielt sie anfänglich für die eines Drachen. Ich habe mir den Schädel eines jungen Mammuts vorgestellt.
    In einem Dialog zwischen den höfischen Herren und Edelfrauen, der Hedwig in dem Moment unverständlich bleibt, wird auf Lieder Oswald von Wolkensteins angespielt, der mitunter recht derbe Verse schrieb:
    » Wie könnt’ ein zartes hübsches Mädchen mein Herz heilsamer schmücken« ( Wie möchte ain zart seuberliche dirn tröstlicher gezirn ), beginnt ein solcher Vers und endet mit: » Bauch an Bäuchlein, Pelz an Pelzlein, frisch und eifrig, nimmermüd gestoßen.« ( Bauch an beuchlin, rauch an reuchlin snell zu fleiss allzeit frisch getusst. ) In dem weiteren genannten Lied beschwert Oswald sich über die bösen Frauen: »

Weitere Kostenlose Bücher