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Die Braut des Scheichs

Die Braut des Scheichs

Titel: Die Braut des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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sprechen“, wehrte Xenia rasch ab. „Würdest du dich bitte anziehen und gehen?“ Seine Anwesenheit in diesem überaus spärlich bekleideten Zustand machte sie zunehmend nervös.
    „Was ist los?“ fragte Blaize aufhorchend. „Hast du deine Meinung geändert? Ist es deiner Familie vielleicht gelungen, dich zu überreden, eine Verbindung mit dem Mann, den man für dich gewählt hat, doch ins Auge zu fassen? Immerhin gibt es ja Schlimmeres als eine Heirat mit einem sehr reichen Mann.“
    „Für mich nicht!“ widersprach Xenia scharf. „Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen als eine Heirat … ohne Liebe“, fügte sie leidenschaftlich hinzu.
    „Bist du schon jemals verliebt gewesen?“ Blaize sah sie herausfordernd an und beantwortete seine Frage im nächsten Moment selber: „Nein, natürlich nicht, andernfalls …“
    „Ob ich schon einmal verliebt war oder nicht, hat nichts mit unserer … geschäftlichen Abmachung zu tun“, fiel Xenia ihm missbilligend ins Wort.
    „Wann sollst du eigentlich Rashid vorgestellt werden?“
    Sie zuckte die Schultern. „Keine Ahnung. Augenblicklich soll ich ja offiziell noch gar nichts von den Plänen meines Großvaters wissen. Meine Tante hat zwar einige diskrete Andeutungen über Rashid fallen lassen, wobei sie so tat, als wäre er nur ein Freund der Familie, der sich angeboten hätte, mir den Hotelkomplex zu zeigen, aber ich …“ Sie bemerkte Blaizes’ fragenden Blick und fügte erklärend hinzu: „Anscheinend ist er nicht nur finanziell an der Anlage beteiligt, sondern auch an der Planung. Laut meiner Tante ist er nämlich Architekt.“ Xenia gab sich Mühe, jegliche Bewunderung aus ihrer Stimme fern zu halten.
    „Und wann wird er dich herumführen?“
    „Keine Ahnung. Soweit ich von meiner Tante weiß, ist Sheikh Rashid gerade in einer geschäftlichen Angelegenheit verreist.“
    „Und du hoffst natürlich, dass bis zu seiner Rückkehr deinem guten Ruf genügend Schaden zugefügt worden ist, dass der gute Sheikh deine moralische Befähigung, seine Frau werden zu können, anzweifelt, ja? Schön, in dem Fall sollten wir keine Zeit verschwenden“, sagte Blaize energisch. „Gegenwärtig trifft sich hier in Zuran alles, was sehen und gesehen werden will, im ‚The Venue‘, einem Restaurant in dieser Hotelanlage. Es kann einen Küchenchef mit Michelin-Stern vorweisen und einen separaten Musiksaal, wo die Gäste tanzen können. Ich denke, wir beide sollten dort heute Abend unseren ersten öffentlichen Auftritt machen. Abendkleidung ist vorgeschrieben, und der Einlass ist streng geregelt, aber da du ein Gast des Hotels und dazu eine Frau bist, dürfte das für uns kein Problem sein.“
    „Das klingt ziemlich teuer“, meinte Xenia zweifelnd.
    „Ist es auch“, bestätigte er. „Aber du hast mir doch gesagt, dass du auf Einladung deiner Familie und als deren Gast hier bist, und die Kosten für das Essen in allen Restaurants in der Anlage kannst du auf deine Zimmerrechnung schreiben lassen, also …“
    „Nein! Auf keinen Fall!“ wehrte Xenia pikiert ab, was Blaize zu amüsieren schien.
    „Und warum nicht? Du musst doch schließlich etwas essen, oder?“
    „Ja, natürlich, aber ich kann unmöglich erwarten, dass meine Familie bezahlt, wenn ich …“ Sie verstummte und suchte nach den passenden Worten.
    Blaize winkte ungeduldig ab. „Entweder es war dir ernst mit diesem Plan, oder es war nur eine kindische Trotzreaktion, die du bereits bedauerst. In dem Fall verschwendest du nicht nur deine, sondern auch meine Zeit …“
    „Es ist mir ernst“, fiel sie ihm ins Wort.
    „Schön, hier in Zuran isst man spät. Wir treffen uns also um halb zehn unten im Foyer. Es sei denn, du möchtest, dass ich dich etwas früher hier in deiner Suite abhole, was uns Zeit geben würde …“
    „Nein!“ unterbrach sie ihn errötend und ärgerte sich sehr über seinen amüsierten Blick.
    „Der Inbegriff einer nervösen Jungfrau! Bist du wirklich noch eine?“
    Ihre Wangen färbten sich noch dunkler. „Du hast kein Recht, mir derartige Frage zu stellen!“
    Blaize schüttelte lachend der Kopf. „Wer hätte das gedacht? Jetzt hast du mich wirklich in Erstaunen versetzt! Eine nervöse Jungfrau, die in der Öffentlichkeit als leichtes Mädchen gelten will. Du willst diese Heirat wirklich um jeden Preis verhindern, stimmt‘s?“
    „Habe ich dir nicht gerade gesagt, dass ich nicht bereit bin, mein … Privatleben mit dir zu diskutieren?“
    „Obwohl du von mir erwartest,

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