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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Dagger -Serie wieder deutlich wird, ist, dass ich mich so sehr in die männlichen Figuren hineinfühle, dass die Protagonistinnen oftmals etwas zu kurz kommen.
    Das Gute daran ist, dass ich die Brüder so klar sehe. Und das Schlechte daran … ist, dass ich die Brüder so klar sehe.
    Auszuwählen, was ins Buch kommt und was herausgefiltert wird, fällt mir sehr schwer, und das nicht nur im Bezug auf das Leben der Brüder. Die ganze Serie entwickelt sich in meinem
Kopf immer weiter: Wrath stimmt immer weniger mit der Glymera überein; es gibt Herausforderungen in den Beziehungen der anderen Brüder, die überwunden werden müssen. Nichts ist statisch in der Welt der Black Dagger , und nicht immer weiß ich auf Anhieb, was ich davon auslassen kann.
    Nehmen wir zum Beispiel Bella. Ich wünschte, ich hätte mehr Raum darauf verwendet, wie sich die Entführung durch Mr O emotional und psychisch auf sie ausgewirkt hat. Ich habe die Nachwirkungen zwar angedeutet, aber ich hätte es ausführlicher machen können. Sicher, am Ende bekommt sie die (zweifelhafte) Genugtuung, ihren Peiniger zu töten, aber ich denke, ich hätte dem Leser mehr über ihren Aufenthaltsort verraten sollen, und wie sie in ihrer Gefangenschaft zurechtkam.
    Und was ist mit der Liebesgeschichte? Bella passt perfekt zu Zsadist - sie ist so ziemlich die einzige Vampirin, bei der ich mir vorstellen kann, dass sie zu ihm durchdringt (und er ist wirklich der einzige Vampir, der stark genug ist, um ihr Respekt abzugewinnen - ich meine, hallo, sie ist die Schwester von Rehvenge!).
    Sie sind einfach ein tolles Paar … Das erinnert mich an ihr erstes Treffen in Ewige Liebe . Z ist gerade im Studio und boxt auf diesen Sandsack ein, als Bella in sein Training stolpert. Sie beobachtet ihn von hinten und fühlt sich sofort zu ihm hingezogen, und das ändert sich auch nicht, nachdem er sich umgedreht hat, sie sein vernarbtes Gesicht sieht und seine grimmige Laune abbekommt ( Ewige Liebe ab Seite 98).
    Gegen Ende von Bruderkrieg wird ihre Verbindung deutlich. Auf der Party, die Rhage auf dem Anwesen der Bruderschaft für seine Mary gibt, berührt Bella aus Neugier Phurys Haar. Z beobachtet sie unbemerkt und geht daraufhin zu ihr:
    Mit einem inneren Brennen stellte sie sich vor, wie er auf sie herabblickte, während ihrer beider Körper miteinander verschmolzen waren, sein Gesicht nur Zentimeter von ihrem entfernt. Wie im Traum hob sie den Arm. Sie wollte mit der Fingerspitze die
Narbe entlangfahren, bis zu seinem Mund. Nur um zu sehen, wie es sich anfühlte.
    Mit einer blitzschnellen Bewegung entzog sich Zsadist der Berührung. Seine Augen blitzten auf, als habe sie ihn erschreckt. Der Ausdruck wurde eilig wieder hinter einer undeutbaren Maske verborgen.
    Mit kalter, tonloser Stimme sagte er: »Vorsichtig, Frau. Ich beiße.«
    »Wirst du jemals meinen Namen sagen?«
    - BRUDERKRIEG, Seite 179
    Phury kommt dazu. Er nimmt Bella zur Seite und sagt etwas, was auch durchaus zutreffend war, bevor sie in Zs Leben getreten ist:
    »Mein Zwilling ist kein gebrochener Mensch, er ist ein Wrack. Begreifst du den Unterschied? Wenn etwas gebrochen ist, kann man es vielleicht reparieren. Aber bei einem Wrack bleibt einem nichts übrig, als zu warten, bis man es begraben kann.«
    - BRUDERKRIEG, Seite 179
    Später an diesem Abend folgt Bella Z in sein Schlafzimmer. Doch ihr Besuch endet nicht, wie sie es gehofft hatte, im Bett. Stattdessen lernt sie etwas über diesen Hardcore-Krieger, den sie so anziehend findet.
    Mein Gott, sein Körper sah wirklich furchtbar aus. Der Bauch war eine eingefallene Höhle, die Hüftknochen stachen hervor. Er musste wirklich nur von Menschen trinken, dachte sie. Und fast nichts essen.
    Sie betrachtete die tätowierten Riemen um seinen Hals und die Handgelenke. Und die Narben.
    Ein Wrack. Nicht nur gebrochen.
    Auch wenn sie sich schämte, es zuzugeben: Seine Düsterkeit hatte den größten Teil seines Reizes ausgemacht. Sie war so anders,
ein Gegensatz zu allem, was sie bisher im Leben gekannt hatte. Sie hatte ihn gefährlich wirken lassen. Aufregend. Sexy. Doch das waren Fantasien. Das hier war die Realität.
    Er litt. Litt wie ein gefangenes Tier. Und daran war nichts sexy oder aufregend. - BRUDERKRIEG, Seite 203
    Wie bereits erwähnt ist Bellas Entführung einer der Gründe, warum die beiden zusammenkommen. Durch diesen Zwischenfall öffnet sich Z ihr gegenüber emotional in einer Weise, die ihm sonst nicht möglich gewesen wäre. Aber ich denke, Bella

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