Die Bruderschaft der Black Dagger
Geschmack haben, aber das verbindet uns.
Deine letzte Mahlzeit:
Cranberry Scone mit Clotted Cream
Beschreib deinen letzten Traum:
Ich war einkaufen. Allerdings keine Klamotten. Ich war im Supermarkt und schob einen Wagen voll mit Waschmittel und Weichspüler vor mir her. Ich irrte zwischen den Regalen hin und her auf der Suche nach der Kasse. Es war total bizarr. Aber als ich aufwachte, wurde es noch abgefahrener, denn Layla wollte plötzlich lernen, wie man die Waschmaschine bedient (die Lehrstunde ging leider nicht so besonders gut). Ich mag Layla total gern, aber Haushalt ist nicht ihr Ding. Dafür hat sie andere spektakuläre Fähigkeiten, die uns anderen Ehrfurcht einflößen.
Coke oder Pepsi?
Keines von beiden. Ich mag keine Softdrinks.
Audrey Hepburn oder Marilyn Monroe?
Audrey. Zweifellos.
Kirk oder Picard?
Picard
Football oder Baseball?
Weder noch. Ich bin kein großer Sportfan. Frag mich lieber nach Leonardo
oder Michelangelo. Dann wäre es Michelangelo.
Schärfstes Körperteil einer Frau:
Jetzt passe ich. Solche Fragen sind mir unangenehm.
Was magst du am liebsten an Cormia?
Wie sie mich ansieht.
Das Romantischste, was du je für sie getan hast:
Da müsst ihr schon Cormia fragen. Aber ich achte schon darauf, dass ich jeden Tag eine besondere Kleinigkeit für sie mache, sei es, dass ich ihr ihre Lieblingszahnpasta besorge oder ihr eine Fahrstunde gebe. Oder ich finde im Wald eine Habichtfeder für sie oder einen schönen Stein am Fluss. Die kleinen Dinge zählen - besonders jetzt, wo sie langsam Geschmack daran findet, eigenen Besitz zu haben. Meine Shellan braucht keine Juwelen oder tolle Kleider. Sie zieht einfach meine Sachen an und macht keine große Sache aus ihrem Aussehen. Ich schätze, in der Beziehung bin ich das Mädchen. Cormia weiß die einfachen Dinge zu schätzen … wie eben diese Feder. Davon war sie total begeistert.
Das Romantischste, was sie je für dich getan hat:
Das musste ja jetzt kommen. Die Falkenfeder? Sie gab sie Fritz, der eine Schreibfeder für mich daraus machte. Die Spitze ist aus Sterlingsilber und Gold. Sie steht jetzt auf meinem Schreibtisch. Ich benutze sie, um Geschäftspapiere zu unterzeichnenund um Cormia zu zeichnen. Es ist wahrscheinlich das schönste Geschenk, das mir je jemand gemacht hat.
Was würdest du an ihr ändern, wenn du könntest?
Nichts.
Dein bester Freund (abgesehen von deiner Shellan ):
Mein Zwilling Z
Wann hast du zuletzt geweint?
Das würde ich lieber für mich behalten, okay?
Wann hast du zuletzt gelacht?
Nicht lange her. Mit Cormia. Aber in welchem Zusammenhang, ist unsere Privatsache.
Mein Interview mit Phury:
Nach meinem Nichtinterview mit V kehre ich in die Küche zurück, um meinen Kaffeebecher zurückzubringen und Fritz und seinen Mitarbeitern einen Besuch abzustatten. Ich erfahre, dass Phury schon in der Bibliothek auf mich wartet und mache mich auf den Weg dorthin.
Als ich durch den eindrucksvollen Eingang der Bibliothek trete, steht Zs Zwilling mit dem Rücken zur Tür vor dem Magazin. Er trägt einen tollen schwarzen Nadelstreifenanzug. Der Kontrast zwischen seinem gewellten mehrfarbigen Haar und dem akkurat geschnittenen Maßanzug ist atemberaubend. Als ich eintrete, dreht er sich zu mir um. Sein Hemd ist zartrosa mit weißem Kragen und Manschetten. Seine Krawatte ist von Ferragamo … ich glaube mit einem rot-rosa Vogelmuster.
Phury: (Stirnrunzelnd) Stimmt was nicht?
J. R.: Nein, gar nicht. (Ich blicke mich suchend um, um seinen gelben Augen auszuweichen) Oh Gott, ich liebe diesen Raum. All die Bücher …
Phury: Was ist los?
Ich eile zu einem der mit Seide bezogenen Sofas und setze mich gegenüber vom Kaminfeuer hin. Ich sinke in die Kissen, und das Knacken der Holzscheite erinnert mich an Winterdinge, wie Schneeflocken und ein Himmelbett mit dicken Federkissen.
Phury setzt sich zu mir und zieht dabei leicht die Hosenbeine an den Oberschenkeln hoch. Er schlägt die Beine übereinander, und zwar auf die europäische Weise Knie über Knie, nicht Köchel auf Knie. Seine Hände liegen auf seinem Oberschenkel, der große Diamantring am kleinen Finger blitzt … und lässt mich an V denken.
Phury: Lass mich raten … das Interview mit dem großen, dunklen, eiskalten Bruder ist nicht so toll gelaufen.
J. R.: Nicht, das es mich gewundert hätte. Sag doch mal, was halten denn die Auserwählten von dieser Seite?
Phury: (Seine Augen verengen sich) Wenn du nicht willst, müssen wir nicht über ihn reden.
J. R.: Das ist nett von dir,
Weitere Kostenlose Bücher