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Die Bruderschaft der Black Dagger

Titel: Die Bruderschaft der Black Dagger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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das Genre zu respektieren, das ich selbst so gerne lese - und jedes der Black Dagger -Bücher wird im Kern immer ein Liebesroman sein.
    Was V und Jane als Paar betrifft, die beiden sind heiß! Zwar bin ich nicht so oft knallrot geworden, wie beim Schreiben von Butchs Geschichte, aber das lag vielleicht nur daran, dass ich V von vorne herein das Schlimmste zutraute.
    Die Szene, in der Jane V im Krankenbett mit dem Schwamm wäscht, ist wirklich erotisch, und ich habe sie genau vor mir gesehen. Besonders als sie … äh … an eine bestimme Körperstelle vordringt:
    … doch dann stöhnte er tief in der Kehle, und sein Kopf fiel in den Nacken, das blau-schwarze Haar breitete sich auf dem
Kissen aus. Als seine Hüften nach oben federten, spannten sich seine Bauchmuskeln in einer schnellen Abfolge an, die Tätowierungen auf seinem Unterleib dehnten sich und zogen sich wieder zusammen.
    »Schneller, Jane. Du wirst es jetzt für mich schneller machen.« - SEELENJÄGER, Seite 248/249
    Für V hatten Sex und Gefühle, bevor er Jane traf, nie etwas miteinander zu tun. Es war sogar so, dass mit Ausnahme von Butch und in gewisser Weise der Bruderschaft, Gefühle in seinem Leben keine Rolle spielten. Für jemanden mit seiner Geschichte war das auch nur konsequent. Die Tatsache, dass er im Kriegerlager aufwuchs, hat ihn bis ins Erwachsenenalter bindungsunfähig gemacht und all seine Beziehungen überschattet. Die Frage ist also, warum ist das bei Jane - und auch bei Butch - anders?
    Jane und Butch sind sich in vielen Dingen ganz ähnlich. Zum Beispiel sind sie beide nicht auf den Kopf gefallen. Da wäre etwa der kleine Schlagabtausch zwischen V und Jane, einer meiner Lieblingsdialoge der ganzen Serie:
    »Komm nicht in die Nähe meiner Hand. Selbst, wenn ich den Handschuh trage.«
    »Warum ist …«
    »Ich spreche nicht darüber. Also frag nicht nach.«
    »Die Hand hat eine meiner Krankenschwestern beinahe umgebracht, wissen Sie.«
    »Das überrascht mich nicht.« Er starrte den Handschuh an. »Ich würde sie abschneiden, wenn ich könnte.«
    »Davon rate ich ab.«
    »Natürlich. Du hast ja keine Ahnung, wie es ist, mit diesem Alptraum am Arm zu leben …«
    »Nein. Ich meinte, ich würde jemand anderem das Abschneiden überlassen, wenn ich Sie wäre. Das würde besser funktionieren.«

    Eine kurze Stille folgte; dann stieß der Patient ein bellendes Lachen aus. »Klugscheißer.« - SEELENJÄGER, Seite 240
    V findet Jane außerdem gut, weil sie stark ist und Prinzipien hat. Das ist die Szene, als die Brüder sie aus dem Krankenhaus entführen, Rhage sie über die Schulter geworfen hat, und Phury sie mit seinen mentalen Tricks ruhigstellen will:
    »Du musst sie ausknocken, mein Bruder«, sagte Rhage. Dann knurrte er: »Ich will ihr nicht wehtun, und V hat gesagt, sie muss mit.«
    »Das war aber nicht als Entführungsaktion geplant.«
    »Zu spät. Und jetzt bring sie zum Schweigen, wenn’s denn möglich wäre«, grunzte Rhage. Seine Hand ließ ihren Mund los und hielt einen der um sich schlagenden Arme fest.
    Ihre Stimme ertönte laut und deutlich. »Ich lasse nicht zu, dass …«
    Phury nahm ihr Kinn in die Hand und zwang ihren Kopf nach oben. »Ganz ruhig«, sagte er sanft. »Einfach lockerlassen.«
    Er sah ihr direkt in die Augen und zwang ihr Ruhe auf … Ruhe … Ruhe …
    »Leck mich!«, schrie sie. »Ich lasse nicht zu, dass ihr meinen Patienten umbringt!« - SEELENJÄGER, Seite 150
    Hier erinnert Jane mich an Butch, nachdem er Beth zu Darius’ Haus gebracht hat und mit den Brüdern konfrontiert wird. Obwohl sie in der Überzahl sind, bleibt er ein Kämpfer. Und Jane ist genauso.
    Außerdem fühlen sich Jane und Butch beide dazu getrieben, Gutes zu tun. Beide - sie als Ärztin und er als Polizist - sind aus demselben Holz geschnitzt, zu heroischen Taten berufen - also hat V eine Menge Respekt vor ihnen.
    Außerdem spielt noch so ein Pheromon-Ding mit hinein. Bisher scheinen sich alle Brüder sofort und unwiderruflich zu
binden, sobald sie in die Nähe ihres vorbestimmten Partners kommen. Ich vermute also, dass hier auch eine instinktive Komponente am Werk ist.
    Aber zurück zu V und Jane. Der stärkste emotionale Austausch findet statt, als V Jane in seinem Penthouse erlaubt, ihn sexuell zu dominieren, kurz bevor er sie freilässt. Sich selbst sexuell der Gnade eines anderen auszusetzen, nach allem, was ihm in der Nacht seiner Transition widerfahren ist, als er teilweise kastriert wurde, ist wohl der größte

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