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Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?

Titel: Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb. , Bendix
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hatte mich beschimpft und wilde Drohungen gegen Tim ausgesprochen.
Wenn man jemanden liebt, dann droht man ihm nicht, beschimpft man ihn nicht,
will man ihn nicht, auf Teufel komm raus, einfach nur besitzen.

 
    Ethan
war dann einfach nach einem kurzen Handgemenge auf und davon.
    Er
wusste, dass er verloren hatte.
    Tim
hatte, obwohl er total aufgew ü hlt war, die Weitsicht besessen, Helen zu informieren. In
seiner Wut traute er Ethan alles zu. Helen war geschockt ü ber das, was sie zu h ö ren bekam, verriegelte aber
sofort die T ü r.
Sollte Ethan auftauchen, hatte Tim ihr das Versprechen abgenommen, sofort
anzurufen. Dann war er zu mir gest ü rmt.
    Als
mir w ä hrend
unseres Gespr ä chs
immer wieder die Augen vor Ersch ö pfung zufielen, beschlossen wir wieder
schlafen zu gehen.
    "Du
bleibst doch Tim?", fragte ich ä ngstlich, noch immer nicht ganz sicher, ob er
sich f ü r mich
entschieden hatte.
    "Wenn
du mich noch willst, gehe ich nie wieder!" Er sah mich fragend an, wusste
aber die Antwort bereits.
    "K ü ss mich!", fl ü sterte ich und Tim k ü sste mich, z ä rtlich und liebevoll, so
wie ich es brauchte. Sein Geschmack auf der Zunge, sein Geruch, alles war so
vertraut, umfing mich und ich wusste, dass die Leidenschaft auch wiederkehren w ü rde. Jetzt war es, wie
endlich zu Hause angekommen zu sein.
    Die
Gewalt, die mir Ethan angetan hatte, w ü rde sicher bald in meinem Ged ä chtnis verblassen.
    Der
Arzt erschien am sp ä ten
Abend noch einmal und warf einen Blick auf die Schulter. Ein dunkelblaues H ä matom zierte unsch ö n meine Schulter, aber der
Arzt schien zufrieden mit der Heilung.
    Er
reichte Tim eine Salbe, die schmerzlindernd wirken und das H ä matom schneller abbauen
sollte.
    Tim
nickte und versprach, mich dreimal t ä glich damit einzureiben.
    Kurz
nachdem der Doktor wieder gegangen war, klopfte es Sturm an der Terrassent ü r.

 
    Helen
stand davor mit ziemlich besorgtem Gesichtsausdruck.
    Die G ä ste gaben sich praktisch die
Klinke in die Hand.
    Tim
bettete mich bequem nachdem er mich vorsichtig eingerieben hatte. Helen sah ihm
dabei zu. Ich biss die Z ä hne
zusammen, um den Schmerz besser ertragen zu k ö nnen.
    Immer
wieder suchte Tim meinen Blick, versuchte darin zu lesen, ob es mir gut ging.
    "Ich
mach uns einen Tee und einen Snack, ihr seht aus, als h ä ttet ihr Hunger."
    Helens
Gesp ü r f ü r Situationen war einmalig.
Sie verlie ß das
Zimmer. Tims liebevoller Blick w ä rmte mich. Er strich mir vorsichtig eine
Haarstr ä hne
aus der Stirn und streichelte meine Wange.

 
    "Was
hat er dir angetan, verdammt, das sieht schlimm aus. Es tut mir so leid."
    "Du
kannst nichts daf ü r, es
ist Ethans Schuld, ganz allein seine."
    "Nein,
ich h ä tte es
so weit gar nicht erst kommen lassen d ü rfen!"
    Ich
versuchte Tim zu beruhigen, mit m äß igem Erfolg.
    "Er
hat dich ... mein Gott Alexander ...", Tim fuhr sich mit der Hand ü ber die Augen.
    Ich
ergriff seine andere Hand, dr ü ckte diese.
    "Ja,
er hat es getan, aber du kamst zur rechten Zeit. Er konnte es nicht beenden, er
konnte mich nicht beschmutzen. Alles wird gut, bestimmt ...", fl ü sterte ich.
    Das
Sprechen fiel mir schwer, M ü digkeit machte sich schon wieder breit.
    Helen
betrat das Zimmer, balancierte ein Tablett mir drei dampfenden Tassen und
leckeren Sandwiches. Wie sie aus den wenigen Lebensmitteln, die sich in meinem
K ü hlschrank
befanden, so etwas zaubern konnte, blieb mir ein R ä tsel.
    "Oh,
danke Helen. Alexander scheint todm ü de zu sein. Ich denke, wir sollten ihn
schlafen lassen.
    Helen
nickte, stellte eine Tasse und den Snack auf das Nachtschr ä nkchen.
    "Ich
wollte mich nur vergewissern, dass es dir gut geht. Du bedeutest mir immer noch
etwas Alex."
    Ich
nickte, l ä chelte
sie schief an.
    "Tim
und du, ihr geh ö rt
zusammen. Meinen Segen habt ihr ...", sie dr ü ckte mir einen sanften Kuss auf die Lippen
und richtete sich dann auf.
    "Pass
gut auf ihn auf, Tim, h ö rst
du?"
    Tim
nickte.
    Mit
einem Sandwich in der Hand verlie ß sie das Zimmer. Tim folgte ihr. Ich wusste,
dass sie ü ber
mich redeten. Die starken Schmerztabletten machten mich aber m ü de und so biss ich einmal
von dem leckeren Brot ab, trank einen Schluck hei ß en Tee und zog die Decke noch etwas h ö her. Kurze Zeit sp ä ter h ö rte ich, wie die Haust ü r ins Schloss fiel.
    Erleichterung
machte sich in mir breit, in Helen nach wie vor eine liebevolle Vertraute zu
haben. Ich w ü nschte
auch ihr den perfekten Partner an die

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