Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?
harte Erektion an meinen Pobacken sp ü ren konnte, fiel mir die
passende Antwort ein.
"Und
du? ... Du kannst es Tim nicht besorgen, weil er es viel lieber mir besorgt. Er
hasst es, mit dir zu schlafen!", konterte ich.
Erneut
versuchte ich mich zu wehren, aber unnachgiebig dr ü ckte er meinen Arm nach
oben, bis ich jaulte.
Schon
sp ü rte
ich, wie er sich zwischen meine Backen dr ä ngte und kniff diese ordentlich zusammen.
"Da
hast du recht, kleiner Alex, aber du, du bist passiv. Und wie! Ich hab euch
gesehen in der besagten Nacht. Du liebst Schw ä nze und nun wirst du meinen
kennenlernen!", st ö hnte
er nah an meinem Ohr und meine anf ä ngliche Geilheit l ö ste sich in Luft auf. Ekel
stieg in mir hoch und ich unternahm einen letzten Versuch mich zu befreien, der
genauso scheiterte, wie der davor.
Mit
einem Ruck versenkte sich Ethan in mir, es brannte h ö llisch und ich schloss die
Augen, kniff sie vor Schmerz zusammen.
Auch
die n ä chsten
zwei St öß e
waren nicht viel besser und bald versuchte ich mich zu entspannen, als dagegen
anzuk ä mpfen,
um noch mehr Schmerz zu vermeiden. Heftig keuchend arbeitete er in mir und ich
dr ä ngte
die Tr ä nen
der Wut m ü hsam
zur ü ck. In
meinen Ohren rauschte es und in meinem Magen brodelte es wie im Inneren eines
Vulkans. Wenn ich alles erwartet hatte, aber nicht das. Wie hatte ich mich nur
so in einem Menschen t ä uschen
k ö nnen,
wie in dem Biedermann Ethan.
"Lass
mich gehen, Ethan ...!", flehte ich ihn noch mal an, meine Beine drohten
unter mir nachzugeben, aber selbst dann presste mich Ethan immer noch mit
voller Kraft an die Wand, was mich am Fallen hinderte. Ethan interessierte sich
nicht f ü r mein
Betteln. Wie aus weiter Ferne vernahm ich pl ö tzlich erneutes Klopfen an meiner T ü r. Ethan schien es in
seiner Ekstase nicht bemerkt zu haben.
"Hilfe
... ich brauche Hilfe ...!", schrie ich, so laut ich konnte, erntete sein
h ö hnisches
Lachen und mobilisierte noch einmal alle Kr ä fte, die ich hatte. Ich vernahm und sp ü rte das Knacken in meinem
Gelenk. Der Schmerz durchfuhr mich heftig und ich st ö hnte auf. Jetzt hatte wohl
auch Ethan das mittlerweile zum H ä mmern gewordene Klopfen bemerkt, und als er
einen Moment locker lie ß ,
schaffte ich es, trotz heftigen Schmerzes, mit einer geschickten Drehung mich
endlich zu befreien. Ein Handgemenge entstand, denn Ethan hatte, genau wie ich,
die Stimme erkannt. Es war Tim, der vor der T ü r stand.
"Was
willst du ihm erz ä hlen,
Ethan? Ich werde ihm alles sagen ... du Schwein!"
Mein
einer Arm hing schlaff herunter, mit dem anderen versuchte ich, mich zu wehren,
was so gut wie unm ö glich
war. Schwindel und Ü belkeit
machten sich breit, lie ß en
mich straucheln.
"Sei
still ...!", zischte er zur ü ck. Dass es vor der T ü r ruhig geworden war,
hatten wir im Handgemenge nicht bemerkt. Ich wollte zur T ü r, sie ö ffnen, stolperte ü ber meine in den Kniekehlen
h ä ngende
Hose und st ü rzte.
Sekundenlang wurde es schwarz vor meinen Augen, sch ü tzte sich mein K ö rper auf diese Art und
Weise. Als ich wieder zu mir kam hielt ich sch ü tzend die Hand vors Gesicht, denn Ethan hatte
zum Schlag ausgeholt. Da sah ich Tim, der mit entsetztem Blick vor der
Glasscheibe der Veranda stand und die Szene beobachtet hatte. Als Ethan meinem
Blick folgte, erstarrte er in der Bewegung.
Kapitel 27
Schwer
atmend lie ß er
die Hand sinken, fuhr sich dann durch sein blondes Haar und sch ü ttelte mit dem Kopf.
Tim klopfte
wild an die Glasscheibe und sein Blick verriet seine Aufregung. Sein Atem
kondensierte an der Scheibe, hing erst wie feiner Nebel dort. Ethan regte sich
vorerst nicht, starrte L ö cher
in die Luft, ganz so als w ä re er nicht anwesend. Langsam versuchte ich mich
aufzurappeln, aber die verletzte Schulter lie ß mich vor Schmerz wieder nach unter sinken.
Was
machte Tim hier, was f ü r ein
schlechter Film lief da gerade ab? Tim h ä mmerte wie wild gegen die Scheibe und endlich
l ö ste
sich Ethans Starre.
Aber
hatte ich geglaubt, er w ü rde
Tim die Terrassent ü r ö ffnen, hatte ich mich
geschnitten. Ethan drehte sich um und rannte mit wutverzerrtem Gesicht nach
vorn zur Eingangst ü r,
riss diese auf und verschwand ohne ein weiteres Wort, aber nicht, ohne mir
einen vernichtenden Blick zuzuwerfen.
"Du
feiges Schwein ...", schrie ich hinter ihm her. Tim verschwand ebenfalls
aus meinem Sichtfeld und ich lag hilflos und allein auf dem Boden.
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