Die Büchse der Pandora - Wer liebt Wen?
blieb vor
der T ü r
stehen.
"Wer
ist da?", fragte ich verschlafen, lauschte angestrengt auf die Ger ä usche auf der anderen Seite
der T ü r.
Eine Weile erhielt ich keine Antwort, und gerade als ich erneut fragen wollte
und schon nach dem Baseballschl ä ger griff, den ich hinter der T ü r positioniert hatte, da
das Chalet etwas abseits lag und ich lieber auf Nummer sicher gehen wollte, h ö rte ich Ethans Stimme.
"Ich
bin es, Ethan! Wir m ü ssen
reden!" Seine Stimme klang ruhig und sanft. Ich ö ffnete, obwohl mir mein
Bauchgef ü hl etwas
anderes sagte.
Ich
erinnerte mich an das M ä rchen,
welches meine Mutter mir immer erz ä hlt hatte.
--Der
Wolf und die sieben Gei ß lein--
Der Wolf in diesem M ä rchen
fra ß Kreide, um seine Stimme sanfter klingen zu lassen, obwohl er nur eins im Sinn
hatte, n ä mlich
alle Gei ß lein
zu fressen. Irgendetwas sagte mir, dass Ethan nicht so freundlich sein w ü rde, wenn ich ihn erst mal
reingelassen hatte.
Ethan
trat ein, schnell, bevor ich es mir anders ü berlegen konnte. Kurz lie ß er seinen Blick durch den
breiten Flur schweifen. Ich hatte eine Wand eingerissen, um den Raum dahinter
zu vergr öß ern.
Aber
eine Hausbegehung war zweifelsohne nicht der Grund seines n ä chtlichen Besuchs.
"Was
f ü hrt
dich zu mir, Ethan?", fragte ich darum gerade heraus. Mir behagte seine
Anwesenheit nicht und voller Argwohn beobachtete ich jede seiner Bewegungen.
"Es
geht um Tim, was du dir sicher denken kannst, oder?" Immer noch klang er
freundlich, obwohl ich den leicht ungehaltenen Tonfall wahrgenommen hatte.
Meine Nackenhaare stellten sich auf. Ich ging an ihm vorbei, um mich auf die
Couch zu setzen, wurde aber pl ö tzlich hart am Arm gepackt.
"Lass
Tim zufrieden, er geh ö rt zu
mir!", zischte Ethan dicht an meinem Ohr. Erschrocken sah ich ihn an,
versuchte ihn mit meiner Hand auf seiner Brust auf Abstand zu halten. Der Griff
um meinen Oberarm war fest wie der eines Schraubstocks. Ich sah zu ihm auf und
musste erst einmal meine Gedanken sortieren, so hatte er mich aus der Fassung
gebracht.
"Du
hast ihn mir schon immer weggenommen, auch als wir noch in den USA waren. Dabei
stehst du noch nicht einmal offen zu ihm, versteckst dich. Du hast ihn nicht
verdient!" Bevor ich richtig klar denken konnte, packte er meinen Arm und
drehte ihn mir auf den R ü cken.
Schnellen Schrittes stolperten wir durch den Raum und er presste mich mit
seinem ganzen Gewicht an die Wand.
Der
Arm schmerzte und je mehr ich mich wehrte, desto h ö her zerrte er ihn nach
oben.
"Was
soll das Ethan, lass mich los. Tim kann allein entscheiden, wen er liebt und zu
wem er geh ö rt!"
Endlich hatte ich meine Sprache wiedergefunden.
Mit
Macht dr ü ckte
er mich erneut gegen die Wand, sodass es verd ä chtig in meinem Gelenk knackte und mir ein
schmerzverzerrtes St ö hnen
entwich.
"Lass
ihn, oder ich nehme dir alles weg, was du sowieso nicht verdient hast. Die Frau
habe ich schon und Tim wird auch bei mir bleiben. Ein Hinweis bei deinem Vater
und Tim kann seine Karriere an den Nagel h ä ngen, alles f ü r das er gearbeitet hat, also lass ihn
zufrieden, hast du verstanden?" Mit einem erneuten Ruck verlieh er seiner
kleinen Ansprache noch zus ä tzlich Geh ö r.
Ich
meinte sogar, seinen harten Schwanz zu sp ü ren.
Die
Gedanken rasten mit Lichtgeschwindigkeit durch meine Gehirnwindungen. Sollte
ich schnell klein beigeben, um sp ä ter Tim davon zu berichten? W ü rde Ethan das Man ö ver durchschauen? Ich f ü rchtete ja und darum gab
ich nicht auf.
"Ich
werde ihn nicht in Ruhe lassen. Was glaubst du, wer du bist, was du bist?
Glaubst du, dass das Liebe ist? Ihm alles kaputt zu machen und ihn mit einem
schlechten Gewissen an dich zu binden? Ethan du bist ein Dreckschwein
...", konterte ich und sp ü rte postwendend, wie er seinen Unterleib fest an mich
presste. Ethan keuchte hinter mir und mit der freien Hand zog er mir die
Schlafanzughose ein St ü ck
hinter.
"Was
wird das Ethan ... lass mich los ...", schrie ich nun, konnte aber nicht
verhindern, dass mir mein K ö rper Blut in die Lenden pumpte.
"Du
kleiner Versager! Helen war nie gl ü cklich mit dir im Bett. Ich besorge es ihr
endlich gescheit und sie tut alles, was ich will!" Seine Worte schnitten
meinen Stolz in kleine St ü cke
und meinen K ö rper
hasste ich f ü r
seine Reaktionen.
Fieberhaft
versuchte ich, mein irgendwie viel zu tr ä ges Hirn zum Denken zu zwingen. Als er seine
Hose ö ffnete
und ich seine
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