Die Chronik der Verborgenen 01 - Geliebte Blutrose
die Hose nach unten, zusammen mit dem Hemd, um schleunigst aus dieser verfluchten Situation zu kommen. Es ist Millimeter Arbeit, und ich frage mich, wie lange sie eigentlich gebraucht hat, um in dieses enge Ding reinzukommen. Es dauert, und während ich sie Stück für Stück aus der Hose schäle, bekomme ich eindrücklich mit wie schlank und fest ihre Schenkel sind, ich schlucke und unterdrücke das Bedürfnis sie zu streicheln. Als ich es fast geschafft habe und nur noch die Ketten von den Fesseln lösen muss um die Hose darüber zu bekommen, flüstert sie mir zu: „Weißt du Eric, ich hätte nichts dagegen, wenn du mehr tust, als mir nur die Hose auszuziehen.“ Ich krächze: „Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“ Sie lacht auf, ein leises sinnliches Lachen, das zusammen mit ihren perfekten Schenkeln unter meinen Händen, direkt in meinen Schritt fährt, ich kann spüren, wie ich hart werde, als ich mir unwillkürlich vorstelle, was sie meint. „Ach Eric, wir sind doch beide erwachsen, ich kann doch spüren, wie heiß du auf mich bist, und du bist umwerfend. Keine Verpflichtungen, nur etwas Spaß. Mit dem Kreuz wäre es langweilig, weil ich mich nicht bewegen kann, aber du kannst mir wieder alle vier Ketten anlegen, wenn du mich vorher in die richtige Position bringst, wäre das gar kein Problem. Nur damit du dich sicher fühlst.“ Das reicht, ich zucke von ihr zurück, nicht weil ich abgestoßen bin, sondern weil ich mir selbst nicht traue. „Ich kann nicht“, „Wieso? Hast du eine Freundin?“, „Nein, aber … „, „Gefalle ich dir etwa nicht?“, „doch, aber ich kann nicht, es wäre falsch“, „weil ich eine abscheuliche Vampirin bin? Ich denke du traust uns Rettung zu?“ Ich werde hin und her gerissen zwischen meiner Begierde und der Vernunft, fast verzweifelt würge ich hervor: „Es wäre falsch, weil du im Moment von mir abhängig bist. Du könntest es nur tun, weil du hier weg willst, so sollte es nicht sein.“ Ich taumle zurück, greife in vorbei nach der Tasche und werfe sie ihr zu, damit sie zu ihrem Blutbeutel kommt, und flüchte mich nach draußen. Vage ist mir bewusst, dass immer noch die Hose um ihre Knöchel hängt, aber ich kann da jetzt nicht wieder hinein, sonst würde ich vermutlich tatsächlich über sie herfallen, so verrückt, wie sie mich im Moment macht. Bei aller Leidenschaft für meinen Plan, ich beginne mir die blutrünstigen Vampire von früher zurückzuwünschen, die es auf meinen Hals anstatt auf meinen Schwanz abgesehen haben, damit würde ich mich wesentlich sicherer fühlen.
5.Kapitel
Rose
Die Art wie er die Tür, oben an der Treppe zuschlägt und seine hastigen Schritte, zeigen mir wie eilig er es hat von mir wegzukommen. Ich mache mir nicht die Mühe den Fluch, der mir die Kehle hochsteigt zu unterdrücken. Das war ja mal gründlich schiefgegangen, warum zum Teufel muss ich aber auch gerade an eines der seltenen Exemplare geraten, die ihr Gehirn nicht abschalten, wenn die Hormone überschwappen. Soweit zu meinem großartigen Plan seine Vorliebe für mich auszunutzen, der Kerl ist ja wohl der letzte echte Pfadfinder. Und das wirklich Verrückte daran ist, ich bin nicht nur sauer, weil mein Plan gescheitert ist, sondern auch weil er mir widerstanden hat. Ganz ehrlich, diese Kreuzsache ist eine totale Fehlkonstruktion des Vampirkörpers, vom Hals abwärts, weiß der Teufel warum nicht ganz, sind wir gelähmt, aber wir fühlen alles. Was leider heißt, wenn man uns in dem Zustand foltert, spüren wir Schmerzen, oder aber wir können Begierde empfinden. Und um ehrlich zu sein, seine Hände an meinen Beinen, der Geruch seiner Begierde und der Anblick seines muskulösen Körpers haben mehr als nur ein leichtes Kribbeln in mir ausgelöst. Selbst wenn es keine Aussicht auf Erfolg für meinen Plan geben sollte, und ich hier vielleicht sogar sterben werde, würde ich ihn wollen, einfach weil er mich völlig verrückt macht. Nun ja, er ist der erste erwachsene Mann seit Jahrzehnten, der mich begehrenswert findet, oder besser gesagt der erste ohne abartige Neigungen, da kann eine Frau schon mal schwach werden. Aber da er offenbar vorhat standhaft zu bleiben, aus welchen dämlichen Gründen auch immer, kann ich mir das genauso aus dem Kopf schlagen, ebenso wie meinen großartigen Plan. Und den besagten Kopf sollte ich besser mal anstrengen, um einen alternativ Plan zu finden, und zwar schnell.
Während ich mir die Hose von den Knöcheln wieder hochziehe, versuche
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