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Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Titel: Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Flanagan
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hängt davon ab, wie lange es dauert, bis sie Arisaka entdecken«, sagte Shukin. »Ich hoffe natürlich, dass wir möglichst lange warten müssen.«
    Horace nickte. Wenn die Kundschafter schon am Abend zurückkehrten, war das ein Grund, sich Sorgen zu machen. Auch wenn man die Tatsache in Betracht zog, dass die ohne Gepäck reisenden Kikori sich in dieser Gegend gut auskannten und viel schneller vorankamen als Arisakas Männer, mussten sie die doppelte Entfernung zurücklegen, nämlich die Strecke hin und zurück. Wenn sie innerhalb der nächsten zwölf Stunden zurückkehrten, konnte Arisaka nicht mehr als zwei Tage hinter ihnen sein.
    »Wie weit ist es noch bis Ran-Koshi?«, fragte Shigeru.
    Shukin wiegte den Kopf. »Toru sagte etwa hundert Meilen, wie der Vogel fliegt.«
    Horace schnitt eine Grimasse. »Wir sind keine Vögel«, sagte er, und Shigeru lächelte müde.
    »Jammerschade.«
    Horace war klar, dass bei dem mühsamen Auf und Ab die zurückzulegende Entfernung sich gut verfünffachen konnte.
    »Wir sollten in vier Tagen dort sein, wenn alles gut geht«, sagte Shukin hoffnungsvoll. Weder Horace noch Shigeru antworteten darauf, auch wenn Horace nicht anders konnte, als sich zu fragen, weshalb ausgerechnet jetzt mal etwas gut gehen sollte.
    Sie hörten Stimmen, deshalb drehten sie sich um und standen auf, um zu sehen, was los war. Zwei junge Männer kamen müde den Weg herauf, vorbei an den Reihen von Kikori, die sich ausruhten und ihnen Fragen zuriefen. Die beiden Ankömmlinge schüttelten als Antwort darauf nur mit den Köpfen. Anders als die meisten in der Kolonne waren sie leicht gekleidet, ohne die schweren Gewänder oder Mäntel, die vor der kalten Bergluft schützen sollten. Sie trugen Kniehosen, Hemden und festen Lederstiefeln und hatten nur kleine Beutel bei sich, die lediglich eine kleine Ration an Essen und Wasser aufnehmen konnten. Horace verspürte einen Stich und er hatte das Gefühl, als greife eine eiskalte Hand nach seinem Herzen, als er in den beiden zwei der Kundschafter wiedererkannte, die Shukin losgeschickt hatte.
    »Das sieht nicht gut aus«, stellte er fest. Shukin stimmte ihm mit einem Brummen zu und die drei gingen ein Stück den Pfad nach unten, den Kundschaftern entgegen.
    Die jungen Männer beschleunigten ihre Schritte, um sich dann auf ein Knie fallen zu lassen und die Köpfe vor dem Kaiser zu beugen. Sanft drängte Shigeru sie, bequem zu stehen.
    »Nicht doch, meine Freunde. Dieser schlammige Weg ist kein Ort für Formalitäten.« Er blickte sich um und fragte: »Kann vielleicht jemand Essen und ein warmes Getränk für diese Männer bringen? Und warme Kleidung.«
    Einige der Umstehenden eilten davon, um dies zu erledigen. Die Verbleibenden rückten etwas näher, um mehr zu erfahren. Shukin wies sie freundlich zurück.
    »Lasst uns etwas Raum«, bat er. »Ihr werdet die Neuigkeiten bald genug erfahren.«
    Zögernd wichen sie zurück, die Blicke weiter auf die kleine Gruppe gerichtet. Shukin führte die beiden Kundschafter zu der Stelle, wo er vorher mit dem Kaiser und Horace gerastet hatte.
    »Setzt euch und ruht euch einen Augenblick aus«, sagte er. Die Männer sanken dankbar auf den Boden und nahmen ihre kleinen Beutel vom Rücken. Einer von ihnen wollte anfangen zu reden, doch Shukin hob die Hand.
    »Zuerst esst und trinkt«, sagte er, da gerade Essen und heißer Tee vor sie hingestellt wurden. Diejenigen, die diese Dinge gebracht hatten, standen da und wollten gerne hören, was die Kundschafter zu berichten hatten. Doch nach Shukins aufforderndem Blick und einer Handbewegung zogen sie sich zurück. Horace wusste, dass der Befehl, den Männern zuerst etwas zu essen zu bringen, mehr als nur Freundlichkeit gewesen war. Shigeru und Shukin wollten nicht, dass die anderen hörten, was die Späher zu berichten hatten.
    Die Kundschafter löffelten geräuschvoll ihre Schüsseln mit kräftiger Fleischbrühe und Nudeln. Während sie aßen, konnte man richtiggehend mit ansehen, wie die Anstrengung und Anspannung auf ihren Gesichtern nachließ.
    Shukin wartete, bis sie den größten Teil ihres Mahls verzehrt hatten.
    »Ihr habt Arisaka gefunden?«, fragte er leise.
    Beide Männer nickten. Einer von ihnen hatte den Mund gerade voll und blickte zu seinem Kameraden, damit dieser antwortete.
    »Seine Armee ist kaum einen Tagesmarsch von hier entfernt«, berichtete der Mann, und Horace hörte, wie Shukin rasch die Luft einsog. Shigeru hingegen wirkte nach außen hin ungerührt.
    »Einen

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