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Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja

Titel: Die Chroniken von Araluen - Die Schwertkämpfer von Nihon-Ja Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Flanagan
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»Warum nicht«, erwiderte er dann. »Ich stimme Atsu zu. Die Einheimischen haben unsere Ankunft sicher schon bemerkt.« Er blickte Richtung Wald, wo die beiden Mädchen beim Wasserholen waren.
    »Rechnest du mit Ärger?«, fragte Will, als er merkte, dass Walt die Mädchen im Auge behielt.
    Wieder zögerte Walt kurz, bevor er antwortete. »Ich bin immer auf alles gefasst, wenn ich in einem fremden Land bin«, sagte er.
    »Das hat Euch bisher am Leben gehalten«, sagte Selethen mit einem Lächeln.
    Walt nickte. »Ja. Atsu ist zwar zuversichtlich, dass alle Kikori-Gemeinschaften den Kaiser unterstützen. Doch es gibt keine Garantie dafür, dass manche nicht doch auf Arisakas Seite sind.«
    Während sie noch mitten in ihren Überlegungen steckten, kehrten Evanlyn und Alyss mit dem Wasser zurück. Evanlyn sah sich zufrieden auf dem Lagerplatz um.
    »Was für ein gemütliches kleines Zuhause weit weg von daheim«, meinte sie fröhlich.
    Alyss waren die ernsten Mienen der anderen nicht entgangen. Sie fragte: »Was macht ihr denn alle für besorgte Gesichter? Stimmt etwas nicht, Walt?«
    Walt lächelte sie an. »Jetzt, da wir Wasser für den Kaffee haben, ist erst einmal alles in Ordnung«, antwortete er.
    Sie machten Kaffee, dann bereitete Will das Abendessen vor. Auf dem Markt in Iwanai hatten sie sich mit Hühnchen eingedeckt, und Atsu hatte ihm gezeigt, wie der Reis zuzubereiten war, den Will noch nie zuvor gekocht hatte. Er stellte einen Topf mit Wasser auf.
    »Wie schön, einen Mann dabei zu haben, der sich auf die Essenszubereitung versteht«, sagte Alyss und machte es sich am Feuer bequem.
    »Ich habe gehört, du kannst auch ziemlich gut kochen, Walt«, sagte Evanlyn scherzhaft.
    Walt nahm noch einen Schluck vom Kaffee. Seine Augen funkelten humorvoll, als er sie über den Rand seiner Tasse hinweg ansah.
    »Das gehört zur Ausbildung eines Waldläufers«, sagte er. »Es gibt kein Gesetz, wonach wir uns im Außendienst nur bei Wasser und Brot durchschlagen dürfen. Eine gute Mahlzeit wirkt manchmal Wunder. Crowley hat sich vor vielen Jahren sogar von Meister Chubb Rezepte und Kochanweisungen zusammenstellen lassen. Alle unsere Lehrlinge durchlaufen in ihrem dritten Jahr einen dreimonatigen Kurs.«
    »Und welche Köstlichkeiten wollt Ihr für uns kochen?«, fragte Selethen lächelnd.
    Walt trank seinen Kaffee aus und sah nachdenklich in seine Tasse. Einen Moment lang war er versucht, einen weiteren Topf davon zu kochen. Doch sie konnten es sich nicht leisten, mit ihren beschränkten Vorräten so verschwenderisch umzugehen.
    »Ich werde gar nichts kochen«, erwiderte er. »Sonst würde ich Will ja den Spaß verderben.«
    Will, der gerade Hähnchenspieße vorbereitete, blickte hoch.
    »Außerdem heißt es, dass Walt beim Kochen sogar Wasser anbrennen lässt«, witzelte er. Doch bevor er weiterreden konnte, blieb sein Blick in den Schatten am Waldrand hängen. Er stellte das Fleisch beiseite, stand auf und legte die Hand an den Knauf seines Sachsmessers.
    »Wir haben Gesellschaft.«
    Etwa zwanzig in Schaffelle gekleidete Männer kamen aus dem Wald. Sie waren mit Speeren und Äxten bewaffnet.
    Die anderen standen ebenfalls auf. Walt hatte seinen Langbogen bereits in der Hand und schlang gerade den Köcher über die Schulter. Mit einer schnellen, geschickten Bewegung holte er einen Pfeil aus dem Köcher und legte ihn an die Sehne. Selethen berührte ihn am Unterarm.
    »Vielleicht ist dies eine gute Gelegenheit zum Reden. Wir wollen ja erfahren, wo sich das Fort befindet.«
    »Wo zum Teufel ist Atsu, wenn wir ihn brauchen?«, sagte Will gereizt.
    Die bewaffneten Männer formten einen Halbkreis um die kleine Gruppe am Lagerfeuer und musterten sie misstrauisch. Walt legte seinen Bogen nieder und breitete seine Hände in einer friedlichen Geste aus. Selethen tat es ihm nach.
    Einer der Männer ergriff das Wort, aber Walt verstand ihn nicht.
    »Was hat er gesagt, Alyss?«, fragte er.
    Sie sah ihn rasch an und wiegte nachdenklich den Kopf. »Es ist zwar Nihon-Jan, allerdings mit einem sehr starken örtlichen Akzent. Ich glaube, er fragt, wer wir sind.«
    »Was denn auch sonst?«, warf Will ein.
    Der Sprecher sah ihn an und stieß ein paar Worte aus. Der Ton war unmissverständlich. Der Mann war ärgerlich.
    »Am besten übernimmt Alyss das Reden, Will«, warnte Walt ihn halblaut. Der fremde Sprecher starrte ihn an, aber da Walt offensichtlich der Anführer der Gruppe war, schien er ihm das Reden nicht zu verübeln.
    »Frag ihn,

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