Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch
brechen
magic_z:
so gut solltest du mich eigentlich kennen
es gibt schließlich etwas wie begabtenehre!
*beleidigt guck*
snowflake:
=(
tut mir leid
*zerknirscht guck*
snowflake:
ich dachte nur
dass du mir vielleicht
einen kleinen tipp geben könntest?
magic_z:
*arme verschränk*
ich hatte auch keine tipps und hab es geschafft
ich hab allerdings auch dafür gelernt!
snowflake:
*kopf einzieh*
na schön
dann lerne ich eben auch
magic_z:
*streng nick*
gut so!
mach mir keine schande!
magic_z:
immerhin könnten wir uns sonst nicht mehr
bei unseren nachbarn sehen lassen!
snowflake:
unsere nachbarn wissen nicht einmal
dass wir magiewirker sind
-.-
magic_z:
sie könnten es aber erfahren
und dann …
:-D
snowflake:
ha ha ha
:-P
magic_z:
:o)
Kapitel 33
Ich fass es nicht, dass dieser Spinner nirgends auftaucht!“, wetterte die Hexe.
„Beruhige dich. Irgendwann werden wir ihn schon finden. Er kann sich ja nicht ewig verstecken“, tröstete sie Linda.
„Das ist es ja gerade. Ich kenne keinen Ort, an dem man sich vor dem Pendel verstecken könnte! Ich habe schließlich die ganze Weltkarte vor mich hingelegt, verdammt!“
„Sind solche Kraftausdrücke wirklich notwendig?“, versuchte Graciano sie sanft zu beruhigen.
„Was könnte denn der Grund sein, dass du ihn nicht findest?“, erkundigte sich Linda einfühlsam.
„Mangelndes Talent? Mangelnde Entschlusskraft? Mangelnde Geduld?“, schlug Valerian vor.
„Wagner, mach dich nicht unbeliebt – oder ich bohr dir mit der Kristallspitze des Pendels ein drittes Nasenloch!“
„Ich liebe dich auch, Tammi-Schatz.“
„Ich wünschte, du würdest das Wort ‚Liebe‘ nicht so leichtfertig verwenden“, seufzte der Wächter des Lichts.
„Tu ich doch gar nicht!“, widersprach der Unsterbliche.
„Kann er sich wirklich nirgends verstecken?“, versuchte Linda wieder aufs Thema zurückzukommen.
„Doch, klar, in einer anderen Dimension.“
Tamara schnitt eine Grimasse.
„Wie im Forum?“, erkundigte sich die Seherin.
„Ganz genau. Aber dort ist er ja nicht mehr.“
„Sagte die alte Frau …“, kommentierte Flint trocken.
„Richtig.“
„Vielleicht hat sie gelogen?“, gab er zu bedenken.
„Vielleicht sollte ich …“, hob Tamara wütend an, wurde jedoch von einer friedensstiftenden Linda unterbrochen.
„Nein! Keine Drohungen mehr! Wir sind alle hier, weil wir gemeinsam etwas erreichen möchten. Das schaffen wir nur, wenn wir als Team arbeiten. Also reißt euch mal zusammen!“
Katharina hatte der Diskussion schweigend zugehört. So oder so ähnlich liefen die Gespräche in letzter Zeit immer ab. Alle waren erschöpft, weil ihnen neben dem Lernen nur wenige Stunden zur Erholung blieben.
Pater Ignatius hatte sich schließlich ihrer erbarmt und darauf verzichtet, dass sie auch noch für die letzten Gottesdienste ihre „Zwangsarbeit“ verrichten mussten („Ihr seid trotzdem immer gerne willkommen.“). Jeder spürte den zunehmenden Druck der Prüfungen, die rasend schnell näher rückten. Foirenston hatte die Zweitsemestler wählen lassen, ob sie die Gespräche mit Vanita lieber vor oder nach den schriftlichen Prüfungen durchführen wollten. Katharina wäre vor Erleichterung fast zusammengeklappt, als beschlossen wurde, diese auf die letzte Woche vor den praktischen Prüfungen zu schieben. Leider war das kurzzeitige Hochgefühl nur allzu schnell einer anderen Plage gewichen: Cat wurde wieder jede Nacht von Visionen gequält. Sie fühlte sich zunehmend schwächer und konnte diesen Umstand leider nicht vor ihrer Umwelt verbergen. Die Folge war, dass sich der Zirkel um sie sorgte und umso verbissener nach dem Voodoo-Wirker suchte. Nur Cendrick schien die Ruhe selbst zu sein. Er hielt sich seit Wochen wieder fern von ihr. Seit ihrem Streit war seine Botschaft an sie offenkundig: „Ich brauche Zeit für meine Prüfungsvorbereitung, denn die hat Vorrang vor deinem Befinden. Kümmere dich selbst um deinen Kram.“
War ihr seine Fürsorge vor ein paar Wochen noch lästig gewesen, vermisste sie nun seine Anteilnahme. Es war hart, sich das einzugestehen. Der anfängliche „Genuss der Freiheit“ war einer „Angst vor zu wenig Halt“ gewichen.
So deprimierend das auch ist, er ist immer noch mein Bruder.
Sie hatte jedoch nicht die Möglichkeit, bei ihren trübsinnigen Gedanken zu verweilen, denn um sie herum wurde weiter gezankt.
„Das ist schon peinlich. Jetzt sitzen wir hier zum x-ten Mal und es kommt immer noch nichts dabei raus.
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