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Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Titel: Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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Vielleicht sollte ich das Pendel mal schwingen. Meine Unsterblichen- Vibrations könnten euch von Nutzen sein.“
    Tamara sah Valerian giftig an.
    „Komm meinem Pendel zu nahe und du kannst deine Unsterblichen- Vibrations dabei austesten, ob deine Hand wieder nachwächst, nachdem ich sie dir …“
    „LEUTE!“
    Linda blickte die beiden entsetzt an.
    „Nehmt euch endlich mal zusammen!“
    „Wenn du schon nicht diesen Voodoo-Kerl findest, vielleicht findest du dann jemand anderen. Ich habe nämlich seit ein paar Wochen wieder das Gefühl, bei meiner morgendlichen Runde beobachtet zu werden“, erklang es in diesem Moment vom Unsterblichen.
    Tamara beäugte ihn kritisch.
    „Ist das diese Hasen-Geschichte, von der mir die anderen erzählt haben? Nur, dass du es weißt: Ich pendle sicher keinen Hasen für dich aus!“
    „Es ist kein Hase! Und nein – den meinte ich nicht. Aber wenn du mir helfen könntest, dann …“
    Weiter kam er nicht.
    „Was genau heißt beobachtet ? Bist du ganz sicher, dass es nicht wieder dein Hase war?“, fuhr ihm die Hexe dazwischen.
    Sie interessiert sich wohl nicht besonders für Hasen.
    Katharina musste schmunzeln. Sie hatte von der Geschichte ebenfalls gehört. Valerian behauptete schon seit dem ersten Semester, dass er immer wieder von etwas beobachtet würde. Das sich etwas in großen Gebüschen versteckt hielt, während er joggte. Angeblich hatte es hypnotisierende Raubtieraugen. Die anderen spotteten immer wieder, dass es sicher nur ein Hase sei, der mittlerweile sehr anhänglich geworden wäre.
    „Ja, ich bin mir sicher, denn Hasen sind immer noch …“
    „Fluchttiere“, beendete der Zirkel sein gängiges Gegenargument.
    „Genau! Ich verstehe nicht, warum das außer mir niemand kapiert!“
    „Inwiefern unterscheidet sich denn dieses andere Tier von deinem Nicht-Hasen?“, erkundigte sich Linda freundlich.
    „Wer sagt, dass es ein Tier ist? Ich glaube nicht, dass es ein Tier ist. Nein, es ist sicher kein Tier!“, behauptete Valerian mit Vehemenz.
    „Na schön, der andere Beobachter dann eben …“, lenkte sie ein.
    „Ganz einfach – weil ich das Gefühl immer wieder habe und nicht nur in der Nähe des Wäldchens. Ich habe es auch manchmal, wenn es überhaupt nichts zum Verstecken gibt! Und hier im Gebäude.“
    Die anderen beäugten ihn skeptisch.
    „Was denn? Ich drehe ganz sicher nicht durch“, verteidigte er sich gegen die unausgesprochene Anklage.
    „Das sagt ja auch keiner“, besänftigte Linda.
    „Es ist nur merkwürdig“, betonte Flint.
    „Danke“, knurrte Valerian.
    „Kein Problem.“
    „Es gibt Ortungszauber, die auf große Distanz wirken. Da du gegen solche Magie nicht ganz immun bist, spürst du sie womöglich“, überlegte Katharina.
    „Was heißt hier nicht ganz ?“, empörte sich der Unsterbliche.
    „Andererseits wurde das ganze Gelände mit einer magischen Barriere versehen. Da kommt kein gewöhnlicher Zauber durch“, sprach sie weiter.
    „Eine Barriere? Wirklich?“ Linda sah Cat erstaunt an.
    „Woher weißt du das?“, wollte Flint interessiert wissen.
    „Cendrick hat zu Beginn des Studiums ein Buch über Cromwell gelesen. Da steht es drin. Es soll Spaziergänger davon abhalten, mal eben aufs Gelände zu kommen. Und natürlich soll es auch verhindern, dass wir ausspioniert werden.“
    „Cool!“, stellte Valerian fest.
    „Also, dann war es kein Zauber“, stellte Linda fest.
    „Was könnte es sonst sein?“
    „Ein unsichtbarer Beobachter?“, schlug Graciano vor.
    „Ja! Das sage ich doch die ganze Zeit! So fühlt es sich an! Als ob da jemand steht und mich beobachtet.“
    „Ich kann keinen unsichtbaren Beobachter auf Verdacht auspendeln. Das sind zu wenige Anhaltspunkte. Also, entweder bringst du mir einen Namen oder ein Foto oder einen Gegenstand von diesem sonderbaren Beobachter …“
    Tamara hielt mitten im Satz an.
    „Oder?“, fragte Valerian.
    „Oder du kannst es stecken“, antwortete sie ungerührt.
    „Du warst auch schon mal hilfreicher“, maulte er.
    „Ich denke nicht, dass wir so weiterkommen“, äußerte Cat.
    „Ach nee! Und was schlägst du vor?“
    Die Hexe schien bereits zu wittern, dass ihr der Vorschlag nicht gefallen würde.
    „Ich schlage vor, dass wir noch einmal zum Forum reisen.“
    Katharina warf Tamara einen herausfordernden Blick zu. Sie wusste genau, dass die WICCA dagegen sein würde.
    „Das halte ich für keine gute Idee“, bestätigte diese ihre Vermutung.
    „Und weshalb nicht?“,

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