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Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch

Titel: Die Cromwell Chroniken 02 - Grabes Hauch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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termin?
jetzt wo du doch ein star bist
magic_z:
:D
scherz!
nicht hauen!
snowflake:
womöglich kann ich für dich eine ausnahme machen
auch wenn es schon ganz schön stressig ist
als star und so
magic_z:
hehe
sehr gut!
muss nämlich was mit dir besprechen
magic_z:
bald ist ja muttertag
wie du weißt
snowflake:
das ist nicht bald
das dauert noch ne ganze weile
magic_z:
glaub mir
das kommt schneller als man denkt
also brauchen wir ein geschenk
snowflake:
ich bin sicher
du hast bereits eine idee
;o)
magic_z:
hab ich auch!
snowflake:
ein neues teeset?
:-D
magic_z:

nein
sicher nicht!
snowflake:
:-D
oh
wie schade!
magic_z:
ich dachte da an ein t-shirt
snowflake:
klingt irgendwie … langweilig
magic_z:
jetzt warte doch mal
da ist nämlich was tolles drauf
auf dem t-shirt
magic_z:
:-D
nämlich ein foto von dir!
und ringsrum sternchen
magic_z:
weil du jetzt der „star“ der familie bist
na?!?!
snowflake:
*lacht*
du solltest nachts dringend mehr schlafen
deinem gehirn fehlen wichtige substanzen
magic_z:
püh!
gar nicht wahr!
snowflake:
:o)
magic_z:
und ob du willst oder nicht
ich photoshop so ein t-shirt
jawohl!
snowflake:
gute nacht, tom
magic_z:
nacht, minipig
äh – starpig!
hehe

Kapitel 16
    Sie schlug die Augen auf. Für einen Moment lag sie einfach nur so da und lauschte dem Wind, der draußen durch die Blätter der Bäume raschelte. Sie hörte auf ihren eigenen Herzschlag, der sie daran erinnerte, dass die Zeit verging.
    Nichts ist passiert. Schon wieder nicht …
    Ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch eine halbe Stunde liegen bleiben konnte, ehe sie sich fertig machen musste. Sollte sie sich noch einmal gemütlich umdrehen oder doch lieber die Zeit nutzen, um sich auf Professor Lichtenfels’ neuen Donnerstagkurs Systemtheorie vorzubereiten?
    Was für eine Wahl , dachte Cat und seufzte.
    Auf der einen Seite war sie dankbar, dass sie keine Vision erhalten hatte, auf der anderen war sie verärgert.
    Jetzt habe ich mir solche Mühe mit dem Ritual gemacht und bin doch keinen Schritt weiter. Und als Dank wurden sogar die Visionen gestrichen.
    Womöglich dachte die fremde Kraft, dass sie die Botschaft verstanden hatte, und ließ sie in Ruhe, bis es so weit war?
    Oder aber sie glaubt, dass bei mir Hopfen und Malz verloren sind, und sie macht sich keine Mühe mehr, mich weiter mit Informationen zu versorgen. Einfach zu ärgerlich!
    Sie atmete tief durch.
    Soll ich jetzt lernen oder doch lieber nicht?
    Ihr schlechtes Gewissen gewann schließlich die Oberhand und sie erhob sich widerwillig.
    „Wie jetzt?“, scholl es durch den Speisesaal.
    „Vergiss es, Philipp!“, erklang kurz darauf die bissige Erwiderung.
    Valerian sah zum Tisch der HETAERIA MAGI hinüber und drehte sich dann kopfschüttelnd wieder zu seinen Zirkel-Kameraden herum.
    „Nicht zu glauben, wie man es mit diesem Typen aushalten kann! Dein Bruder wird es schon noch bereuen, dass er nichts mehr mit uns zu tun haben will.“
    Mit dieser Aussage war Valerians Beitrag zum aktiven Gespräch auch schon beendete und er verschwand wieder hinter seinem Buch.
    „Danke“, antwortete Cat kurz angebunden.
    Die anderen tauschten vielsagende Blicke aus. Sie hatten begriffen, dass das Thema „Cendrick“ während Katharinas Anwesenheit tabu war. Leider verfügte der Unsterbliche nicht über ausgeprägte empathische Eigenschaften, was sich des Öfteren durch sein rüdes Auftreten äußerte.
    Valerian ist wirklich ein Trampel, dachte Katharina verstimmt.
    Deprimiert blickte sie auf die Lektüren-Fassade des Unsterblichen.
    Wie lange liest der eigentlich noch in diesem merkwürdigen Buch?
    Sie war wirklich nicht der Typ, der sich viel unterhielt, allerdings mochte sie die vorherrschende Grabesstille noch weniger.
    „Ich finde, dass wir etwas unternehmen sollten“, stellte Linda fest.
    „Willst du etwa mit Cendrick sprechen?“, wunderte sich Flint.
    „Quatsch! Doch nicht wegen Cendrick. Wegen dieser schlechten Laune hier am Tisch!“
    Sie ließ ihren Aura-Blick über die Gesichter der Anwesenden gleiten.
    „Was schlägst du denn vor?“, wollte das Medium wissen.
    „Ich weiß nicht. Wir könnten einen Spaziergang machen oder so …“
    Die anderen sahen sie wenig begeistert an. Lindas Enthusiasmus verebbte so schnell, wie er gekommen war, und der Tisch wurde wieder still.
    Nach längerem Warten ließ Tamara entschlossen beide Hände flach auf die Tischplatte fallen.
    „Meine Damen, ich schlage vor, dass wir etwas gemeinsam

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