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Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer

Titel: Die Cromwell Chroniken: Kaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Förster
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Kaltes Feuer heut entfacht.
Tanz, Tanz, Hexentanz!“
    „Äääh …“, kam es nun begriffsstutzig von Valerian. „Und das ist … alles?“
    Er sah Flint fragend an.
    Flint blickte fragend zurück.
    „Ja.“
    „Der ganze Text?“, setzte Valerian noch einmal nach.
    „Ja, der ganze Text.“
    Der Geisterseher runzelte die Stirn.
    „Sollte es denn mehr sein?“
    „Nein, nein! Ich frag ja bloß …“, antwortete Valerian gereizt.
    Klasse, da verstehst man doch kein Wort! Blöder Hexenkram!
    „Und was genau habt ihr bisher gemacht?“
    Lieber das Thema wechseln!
    Flint holte gewichtig Luft.
    „Cendrick war in der Bibliothek und hat dort Bücher ausgeliehen.“
    „Was für Bücher?“, erkundigte sich sein Zimmernachbar.
    „Über Visionensuche und die Symbolik in Visionen. Zum Thema Feuer stehen ein paar interessante Sachen drin“, erklärte Cendrick und schwenkte einen Folianten. Er musste ungefähr hundert Jahre alt sein. Zumindest sah er altehrwürdig aus.
    „Ich bin die erste Vision noch einmal in Gedanken durchgegangen und dabei ist mir etwas aufgefallen“, berichtete Cat.
    Der Unsterbliche wandte sich demonstrativ zu ihr um.
    „Schieß los!“, forderte er sie auf.
    „Ich bin die einzelnen Namen der Wicca in dem Ritual durchgegangen und dabei ist mir ein Name besonders aufgefallen: Amelia Hofer!“
    Cat, Cendrick und Flint blickten Valerian erwartungsvoll an.
    Verstehe nur Bahnhof.
    „Äh … Und jetzt? Müsste es da klingeln? Sagt mir nix, der Name.“
    „Amelia HOFER?“, betonte Linda und sah verblüfft aus.
    Valerians Augen wurden schmal.
    War ja so klar, dass jemand sie kennt!
    Das Medium nickte begeistert, augenscheinlich froh, eine Gleichgesinnte gefunden zu haben.
    „Genau! Denkst du, was ich denke?“
    „Also ich denke das nicht“, kam es nüchtern von Cendrick.
    „Ich denke schon, dass sie Recht hat“, kam es von Flint.
    Es fiel ihm immer noch schwer, uneins mit dem blonden Magier zu sein. Cendrick beschränkte sich auf einen kritischen Blick in Richtung des Geistersehers, weiter nahm er den Widerspruch nicht zur Kenntnis. Der Einzige, der ebenso ahnungslos wie der Unsterbliche schien, war Graciano. Er schaute fragend um sich.
    „HALLO?! Ich bin immer noch hier! Und ich habe keinen Schimmer, was ihr mir sagen wollt. Kommt das noch oder kann ich vorher eine Runde joggen gehen? Das Bedürfnis, mich abzureagieren, steigt gerade drastisch“, knurrte Valerian.
    Linda sah ihn an.
    „Aber du kennst Tamara doch!“
    „Und?“
    „Tamara heißt mit Familiennamen Hofer. Und sie ist auch eine Wicca.“
    Valerian blickte in die Gesichter zweier begeisterter Frauen und verzog keine Miene. Schweigend wandte er sich an Cendrick und meinte: „Ich bin dagegen, dass sie kommt. Egal, was sie dazu beitragen kann, es wird alles nur noch schlimmer machen.“
    „Ganz meine Meinung, Mann!“
    Die zwei schlugen ihre Handflächen aufeinander.
    Katharina schüttelte den Kopf.
    „Ihr mögt sie nicht … okay … von mir aus. Ich mag sie auch nicht besonders. Aber ihr müsst zugeben, dass die Vision uns direkt zu ihr führt.“
    Die beiden Machos verschränkten die Arme.
    „Das sehen wir anders.“
    Linda erhob sich ebenfalls und begann, an ihren Fingern abzuzählen. „Erstens: Tamara ist Wicca und die Frauen in der Vision sind Wicca. Das heißt, dass sie uns vermutlich mehr über die Hexen in der Vision berichten kann. Zweitens: Ich gehe davon aus, dass sie von ihrer Familie schon viele Informationen mitbringt, die wir uns erst mühsam in der Bibliothek zusammensuchen müssten oder gar nicht finden könnten, weil es nicht aufgeschrieben wurde.“
    „Genau!“, stimmte das Medium zu.
    „Drittens: Tamara hat den gleichen Nachnamen wie eine Hexe aus der Vision, die obendrein auch noch Wicca ist. Wie viele Leute gibt es schon mit dem Nachnamen Hofer?“
    „Dutzende“, behauptete Valerian prompt.
    „Wie Sand am Meer. Schlag mal das Berliner Telefonbuch auf. Da wirst du von Hofers nur so überschwemmt“, ergänzte Cendrick.
    „Pfff! Du bist doch nur dagegen, weil du sie nicht leiden kannst!“, entgegnete Linda, an den Magus gewandt.
    „Klar, das gebe ich ganz offen und ehrlich zu. Ich kann sie nicht leiden.“
    „Frag mich mal, wie sehr ich ihr die Pest an den Hals wünsche.“
    Valerian grinste grimmig.
    „Es spielt überhaupt keine Rolle, wie wenig ihr sie mögt. Sie ist eine Wicca, ihre Verwandte war in meiner Vision und wir brauchen eine siebte Person. Ende der Diskussion! Ich gehe sie

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