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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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Oma, die gerade Grug anschrie.
    Â»Behalte deine fetten Armen gefälligst auf deiner Seite des Weges.«
    Â»Nicht schubsen. Nicht schubsen«, flehte Ugga, als Eep beim Gehen immer wieder gegen sie stieß.
    Â»Na, macht das nicht Spaß? Unsere erste gemeinsame Reise«, sagte Eep fröhlich.
    Aber ihr Lächeln verschwand, als Thunk aus Versehen in sie hineinrannte. Sie wirbelte herum, ihre Augen funkelten.
    Â»Pass auf, wo du hinläufst, sonst reiß ich dir die Zunge raus!«
    Grug blieb abrupt stehen und drehte sich zu seiner Familie um. »Wollt ihr, dass wir umkehren? Wollt ihr das? Wenn nicht gleich Ruhe ist, kehren wir ruckzuck um!«
    Die Croods wollten wirklich nicht mehr, aber Grug gab nicht auf. Sie marschierten und marschierten, quer durch eine von Erdbeben und Feuer zerstörte Landschaft. Rings um sie sahen sie nur tote, kahle Bäume und der schöne, farbenfrohe Dschungel war nur eine ferne Erinnerung.
    Die trostlose Umgebung hob die Stimmung nicht gerade.
    Â»Dad, ich muss mal!«, jammerte Thunk und tanzte auf der Stelle.
    Â»Komm schon, ein bisschen kannst du’s schon noch aushalten«, sagte Grug.
    Â»Glaub ich nicht«, stöhnte Thunk, »ich muss echt total dringend.«
    Er fing an, mit zusammengepressten Knien herumzuhüpfen. Grug hatte Mitleid mit ihm.
    Â»Geh hinter eins von diesen Dingern und beeil dich, wir warten hier«, seufzte Grug.
    Thunk rannte zu einem der hügeligen Dinger, auf die Grug gedeutet hatte. Sie sahen aus wie Felsen, nur waren sie leider keine. Der arme Thunk hatte ein schlafendes Tier aufgescheut – eines mit spitzen Zähnen.
    Â»Au, es hat mich gebissen!«, schrie Thunk.
    Â»Ich nehm’s ihm nicht übel!«, schrie Oma zurück.
    Ugga hatte andere Sorgen. »Vielleicht hätten wir an einer Wasserstelle Halt machen sollen«, sagte sie, als die Sonne immer heißer auf sie herunterbrannte.
    Schließlich kam Thunk zurück und sie folgten weiter dem Pfad.
    Eep lief schneller, um zu ihrem Vater aufzuholen.
    Â»Dad, kann ich ihn auch mal tragen?«, fragte sie.
    Â»Nein«, sagte Grug bestimmt, ohne seine Tochter anzusehen.
    Â»Und jetzt?«, fragte Eep.
    Â»Nein.«
    Â»Jetzt?«
    Â»Nein.«
    Eep gab nicht auf. » JETZT ?«, schrie sie.
    Â» NEIN !«, schrie Grug zurück.
    Eep schrie noch lauter. » JETZT ?«
    Â»Wir können noch den ganzen Tag so weitermachen«, sagte Grug ungerührt. »Nein, nein, nein und noch mal nein.«
    Eep hatte genug und reihte sich wieder am hinteren Ende ein. Die Croods marschierten und marschierten, aber der Berg schien nicht näherzurücken. Und ihre Laune wurde auch nicht besser. Ihre letzte Popcorn-Mahlzeit lag lange zurück und ihnen knurrte der Magen.
    Â»Ich sterbe nicht mit leerem Magen«, beschwerte sich Oma.
    Â»Grug, wir sind alle ziemlich erschöpft«, erklärte Ugga.
    Â»Mir ist ziemlich schwindlig, ich leg mich kurz mal hin«, sagte Thunk und sank zu Boden.
    Â»Wir essen, wenn wir dort sind«, sagte Grug, der auf keinen Fall eine Pause machen wollte, bevor sie eine Höhle erreicht hatten und in Sicherheit waren.
    Â»Das dauert zu lange!« Oma stampfte mit dem Fuß auf. »Ich besorge mir einen Snack.«
    Sie sprang auf Guys Baumstamm und versuchte, sich Klammer zu schnappen. Das Faultier zückte ein Messer, das aus Knochen geschnitzt war, und ging in Verteidigungsstellung.
    Â»Nein, nein, nein!«, warnte Guy und schüttelte den Kopf. »Tu das nicht. Er wird dir wehtun. Das ist kein Essen, das ist ein Haustier. Mein Haustier.«
    Oma runzelte die Augenbrauen. »Was ist ein Haustier?«
    Â»Ein Tier, das man nicht isst«, erklärte Guy.
    Â»Die heißen bei uns Kinder«, erwiderte Oma.
    Grug überlegte. »Niemand sollte ein Haustier haben. Das ist merkwürdig. Das ist … Essen!«
    Â»Nein, nein, bitte nicht!«, flehte Guy.
    Â»Nicht das«, sagte Grug und deutete auf eine Lichtung mit hohem Gras vor ihnen. »Das.«
    Ein gewaltiger blauer Vogel hob den Kopf. Das bunt gefiederte Tier hatte einen riesigen langen Schnabel voller scharfer Zähne. Es war ein Truthahnfisch und es sah köstlich aus.
    Â»Essen löst alle Probleme«, sagte Grug zuversichtlich. Er packte Thunk am Kragen. »Also, mein Sohn, zeig mir dein Jagdgesicht.«
    Thunk zog eine Grimasse und knurrte. »Aarrrrg!«
    Eep wollte auch auf die Jagd gehen, also baute sie sich vor Grug

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