Die Croods - Buch zum Film
Dies war das beste Spiel überhaupt!
»Wenn du sie erst mal richtig kennst, sind sie ganz harmlos«, versicherte Eep Guy.
Der Maiskolben zischte wie ein Torpedo, der von Höhlenmenschen gesteuert wurde, über das Feld. Slam! Der Maiskolben nahm Eep und Guy mit.
»Wer seid ihr bloÃ, Leute?«, fragte Guy und reckte den Kopf, um an Grugs massigem Körper vorbei nach vorne zu sehen.
»Oh, tut mir leid. Wir sind die Croooooods!«, rief Ugga, als der Maiskolben an Geschwindigkeit zulegte. »Und wer bist du?«
»Guy.«
»Hi Guy!«, sagte Eeps Familie im Chor.
Bumm! Der Maiskolben krachte gegen einen Baum und seine Passagiere flogen in hohem Bogen ins Gras. Doch auch das konnte den Kolben nicht aufhalten. Er schoss weiter direkt in den Himmel, wo er schlieÃlich zu Hunderten bunter Sterne zerplatzte.
Und plötzlich regnete es Popcorn auf sie.
»Wow! Das ist wie Magie«, hauchte Thunk und seine Augen leuchteten voller Staunen. Eines der gigantischen flaumigen Körner fiel in seine Hand. Er roch daran. »Keine Magie, Essen!«
»Nicht essen«, warnte Grug. »Es ist neu!«
Mehr und mehr Popcorn regnete vom Himmel und begrub die Croods unter sich.
Kapitel 7
Das Popcorn war vielleicht neu und daher verboten, aber die Croods hatten drei gute Gründe, es trotzdem zu probieren. Erstens: Sie waren unter einem Riesenberg davon begraben und mussten irgendwie da raus. Zweitens: Sie waren hungrig. Drittens: Es war köstlich!
Die Croods mampften und mampften und hatten sich schlieÃlich bis zur Spitze des Berges hochgearbeitet. Sie kamen alle zur gleichen Zeit an die Oberfläche und schossen mit den Köpfen durch die Popcorn-Decke direkt in die helle Morgensonne.
»Immer noch am Leben!«, jubelten sie.
Guy verfolgte eine andere Strategie. Er mampfte sich seinen Weg durch den Fuà des Berges.
»Mach schon, iss weiter«, drängte er Klammer, der seinen Teil dazu beitrug, sie aus dieser misslichen Lage zu befreien. Eep war ja wirklich ganz nett, aber er würde es nie bis zu dem Berg schaffen, wenn er diesen verrückten Höhlenclan am Hals hätte.
Lieber würde er durch Treibsand rennen mit einem Rudel Tiger im Nacken. Das wäre sicherer. Wenn er überleben wollte, musste er sie loswerden.
SchlieÃlich erreichte er das Ende des Haufens und grub sich ins Freie. Er sah sich um, ob ihn auch niemand gesehen hatte. Eep und ihre Familie standen ganz in der Nähe, aber noch hatten sie ihn nicht entdeckt. Auf Zehenspitzen schlich er davon. Dann hörte er Eeps Stimme und nahm die Beine in die Hand.
»Hey, wo ist Guy?«, fragte sie.
Sie drehte sich um und sah Guy davonrennen. Blitzschnell hatte sie sich auf ihn gestürzt wie eine Löwin.
»Nein!«, schrie Guy.
Eep hob ihn hoch und sah ihm direkt in die Augen. »Na, willst du schon gehen?«
»Zum Berg. In die Höhe. Das Ende der Welt. Du erinnerst dich vielleicht«, antwortete er ungeduldig.
»Das war schon da«, meinte Eep. »Es hat unsere Höhle zerstört.«
Guy versuchte, sich ihrem Griff zu entwinden, aber sie hielt ihn so fest, dass er keine Chance hatte.
»Das war nur der Anfang vom Ende«, versuchte er zu erklären. »Das Ende vom Ende kommt noch.«
Grug betrachtete seine Tochter stirnrunzelnd. »Eep. Lass es los.«
Sobald Eep Guy absetzte, versuchte er sofort wieder auszubüxen. Aber Eep hielt seine Hand fest umklammert und riss ihn zurück. Er seufzte.
»Wir können ihn nicht gehen lassen!«, erklärte Eep. »Was, wenn wir bis Sonnenuntergang keine Höhle finden? Was, wenn das mehrere Tage lang so geht? Was, wenn die Vögel wiederkommen?«
Grug dachte einen Moment über ihre Worte nach.
»Wir brauchen sein Feuer, Dummerchen!«, sagte Oma zu Grug.
Diese Sprache verstand Grug. Mit einer einzigen schnellen Bewegung zog er Guy von Eep weg und stopfte ihn in einen leeren Baumstamm. Guys FüÃe hingen an der einen Seite heraus, sein Kopf auf der anderen. Klammer schaffte es, sich aus dem Stamm zu quetschen, aber er konnte nichts tun, um Guy zu helfen.
»Okay, du gewinnst«, sagte Grug zu Eep. Dann blickte er zu Guy. »Du bleibst bei uns, bis wir eine Höhle gefunden haben.«
»Was? Nein, tu ich nicht!«, protestierte Guy. »Ich will nichts damit zu tun haben. Bleibt meinetwegen hier, wenn ihr wollt, aber lasst mich gehen. Ich habe einen Traum, eine Mission, einen Grund zu
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