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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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leben.«
    Â»Nicht mehr«, sagte Eep fröhlich.
    Ohne Guy zu beachten, lud sich Grug den Baumstamm auf die Schulter. Er setzte sich in Bewegung und die Croods folgten ihm im Gleichmarsch.
    Guys Herz sank, als er begriff, dass Grug sich vom Berg wegbewegte, direkt auf das Zentrum der Gefahr zu.
    Â»Ã„hm, ich habe eine Idee«, begann er und überlegte blitzschnell. »Lasst uns zu dem Berg gehen.«
    Er deutete mit dem Kopf auf einen Gipfel in weiter Ferne.
    Grug sah nicht einmal richtig hin. »Zu weit«, sagte er und marschierte weiter.
    Â»Dads Herz hängt echt an einer Höhle«, klärte Eep Guy auf.
    Â»Ã„h, auf dem Berg gibt es auch Höhlen«, log er. Klammer sah Guy aus seinen kugelrunden Augen verwirrt an, was dieser mit einem Blick erwiderte, der so viel sagte wie: »Hey, komm schon, Mann, hilf mir.« Das war der einzige Weg, den sturen Grug dazu zu bringen, in die richtige Richtung zu gehen.
    Eep war misstrauisch. »Warst du schon mal dort?«
    Â»Es ist ein Berg«, stöhnte Guy. »Berge sind sicher. Berge haben Höhlen. Und Wasser. Und Stöcke.« Er fand, dass seine Argumente überzeugend waren. Und wenn sie den Berg erst mal erreicht hatten, konnte er die Croods zurücklassen und herausfinden, was auf der anderen Seite wartete.
    Thunk hatte er bereits angesteckt. »Mom, hast du das gehört? Ich bekomme meinen eigenen Stock.«
    Guy nickte, langsam schien er zu den Höhlenmenschen durchzudringen. »Ja. Stöcke. Höhlen und Stöcke. Schöne Stöcke, viele Stöcke. Lasst uns gehen!«
    Grug blieb stehen. Guy hatte es tatsächlich geschafft, sein Interesse zu wecken. Der Rest der Croods blickte auf Grug und wartete, was er tun würde.
    In diesem Moment rumorte es im Innern der Erde und der Boden unter ihren Füßen begann wieder zu beben. Bei einem kleinen Wäldchen in der Nähe brach die Erde in zwei Hälften und ein Mammut, das friedlich Blätter mampfte, wurde von dem gähnenden Abgrund verschlungen.
    Klammer wackelte mit den Augenbrauen. »Ta ta taaaa«, meinte das Faultier düster.
    Die anderen Croods bemerkten Klammer jetzt zum ersten Mal.
    Thunk verzog das Gesicht. »Bäh. Das Ding ist abartig.«
    Sandy vergrub ängstlich den Kopf an Uggas Schulter.
    Â»Keine Angst, Sandy«, beruhigte Eep sie. »Das ist nur ein Gürtel.«
    Grug trat einen Schritt zurück und wandte sich seiner Familie zu.
    Â»Ich habe eine Entscheidung getroffen«, verkündete er. »Wir gehen zu diesem Berg! Fragt mich nicht, warum. Es ist nur so eine Ahnung, es fühlt sich irgendwie richtig an.«
    Uggas Miene war besorgt. »Ich weiß nicht, Grug. Wir sind noch nie so weit gelaufen.«
    Â»Ich glaube nicht, dass meine Füße das überhaupt mitmachen«, mischte sich Thunk ein.
    Â»Bevor wir den Berg erreichen, bin ich tot«, beschwerte sich Oma.
    Diese letzte Bemerkung erfüllte Grug mit einem wohligen Gefühl. »Lasst es uns tun!«, sagte er. »Nun kommt schon, denkt doch nur mal. Die ganze Familie auf einem Haufen auf einer langen Reise durch das Land. Nur wir – Tag und Nacht. Wie werden Geschichten erzählen. Wir werden lachen.« Er warf Eep einen Blick zu. »Die Familie wird enger zusammenwachsen.«
    Eep hob zweifelnd eine Augenbraue. Ihr Dad war in letzter Zeit so ein … Dad. Sie hatten Jahre gemeinsam in einer Höhle verbracht, sehr viel enger ging es ja wohl kaum. Warum machte ihr Dad dann jetzt so einen auf Familie? Die Welt ging unter, die Höhle war weg, aber ihren gluckenhaften Vater war sie immer noch nicht los.
    Der Rest der Croods war nicht gerade begeistert über den weiten Marsch zum Berg, aber Grug hatte eine Entscheidung getroffen und niemand würde ihn davon abbringen können.
    Â»Also los«, befahl Grug, und einer nach dem anderen setzten sie sich in Bewegung und folgten ihm in Richtung Berg.

Kapitel 8
    Die Croods waren noch nicht lange unterwegs und bereits müde vom Laufen.
    Grug trug den Baumstamm, in dem Guy steckte, auf der Schulter, und Ugga hatte Sandy im Arm, bis das kleine Mädchen anfing, unruhig zu werden. Sobald ihre Mutter sie hinunterließ, rannte sie zu Thunk und zwickte ihn in Arme und Beine.
    Â»Aaagh! Nehmt sie weg! Nehmt sie weg«, jammerte Thunk.
    Â»Wenn du nicht mit ihr fertig wirst, dann sieh ihr nicht in die Augen«, sagte Ugga.
    Thunk schüttelte Sandy ab, und das kleine Mädchen sauste zu

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