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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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tret ihr einfach nur gegen die Beine.«
    Klammer war Guy nicht von der Seite gewichen. Jetzt warf er ihm einen Blick zu und fiepte aufgeregt. Die Croods waren abgelenkt, dies war ihre Chance zu fliehen.
    Guy steckte im Baumstamm fest, aber er konnte sich fortbewegen, indem er über den Boden rollte. Er rollte, so schnell er konnte, davon, bis die streitenden Stimmen der Croods nur noch wie aus weiter Ferne zu ihm herüberdrangen.
    Plötzlich blieb der Baumstamm liegen. Guy blickte hoch und sah Eep, die den Stamm mit ihrem Fuß aufhielt.
    Â»Warum rollst du weg?«, fragte sie.
    Â»Ich will einfach nur etwas zu essen!«, stöhnte Guy genervt.
    Â»Du hattest Käfer zum Abendessen. Jede Menge Käfer!«, erinnerte ihn Eep.
    Guy hatte eine Idee. »Bitte, ich nehm dich auch mit auf die Jagd.«
    Eep hob eine Augenbraue. »Echt?«, und damit half sie ihm aus dem Baumstamm. Hinter sich konnten sie Thunk immer noch um sein Leben schreien hören.

Kapitel 9
    Guy streckte sich genüsslich in der Sonne aus. Es tat gut, aus dem Baumstamm raus zu sein! Jetzt brauchte er nur noch etwas zu essen. Allerdings unterschied sich seine Art zu jagen sehr von der der Croods.
    Zuerst holte er ein langes Seil aus seinem Beutel. Dann ging er zu einem niedrigen Baum mit stacheligen Zweigen und knotete das Seil am Stamm fest. Er deutete auf die Baumkrone.
    Eep verstand. Sie kletterte bis in die Spitze des Baumes und der dünne Stamm beugte sich nach unten, bis er den Boden berührte.
    Jetzt übernahm Guy. Er befestigte den Stamm am Boden und knüpfte eine Schlinge am Ende des Seiles.
    Â»Was wird das?«, fragte Eep und folgte jeder seiner Bewegungen mit neugierigen Augen.
    Â»Eine Falle«, erklärte Guy.
    Eeps Neugier wuchs. Alles, was Guy tat, war neu und aufregend. »Wozu ist die gut?«
    Guy zeigte es ihr. Er tat so, als wäre er der große Truthahnfisch, der über den Waldboden stampfte, bis er in die Falle trat, sich das Seil an seinem Bein festzurrte und er in die Luft gerissen wurde, als der gebeugte Stamm wieder nach oben schnellte.
    Â»Ta daa!«, sagte er und drehte sich zu Eep.
    Â»Wie lange warst du schon nicht mehr unter Leuten?«, fragte Eep, als er seine alberne Pantomime beendet hatte.
    Klammer öffnete weit die Arme und Eep verstand – Guy war schon sehr, sehr lange allein.
    Â»Was machen wir jetzt?«, wollte Eep wissen.
    Guy zog einen weiteren Gegenstand aus seinem Beutel. Es sah aus wie ein kleiner Truthahnfisch, aber dann erkannte Eep, dass es eine Art Puppe war, die Guy gebastelt haben musste.
    Â»Wie ist es um deine schauspielerischen Fähigkeiten bestellt?«, sagte Guy mit einem Grinsen.
    Er bedeutete Eep, ihm hinter einen Felsen in der Nähe der Falle zu folgen. Sie kauerten sich hinter den Fels und Guy zeigte ihr, dass die Puppe in Wirklichkeit eine Marionette war. Guy betätigte den Kopf und die Flügel, und Eep übernahm die Beine und den Schwanz. Gemeinsam ließen sie die Marionette tanzen.
    Eep kicherte, es sah zu komisch aus.
    Guy pfiff wieder und lugte um den Felsen herum. In der Ferne konnte er den Truthahnfisch sehen, der langsam auf sie zukam.
    Â»Du machst das echt gut«, sagt er zu Eep.
    Sie hatten so viel Spaß mit der Marionette, dass der Tanz immer wilder wurde – bis sich die Schnüre verwirrten.
    Â»Beweg einfach nur den Arm … nein, den anderen«, sagte Eep, während sie versuchte, sich aus dem Durcheinander von Schnüren zu befreien. »Oh, Moment, das ist ja mein Arm.«
    Bei dem ganzen Hin und Her hatten sie die Marionette umgedreht, ohne es zu bemerken. Jetzt sah es so aus, als würde der kleine Truthahnfisch angriffslustig mit dem Schwanz wackeln – eine tödliche Beleidigung für jeden großen Truthahnfisch.
    Wütend sprang der große Vogel über Guys Falle hinweg auf den Felsen und riss ihnen die Marionette aus den Händen. Dann ließ er den Schnabel hin und her schwingen und donnerte die Puppe dabei immer wieder gegen den Felsen.
    Â»Ã„h, es ist gar nicht in dein Fallending getreten«, bemerkte Eep.
    Â»Stell dir vor, das ist mir auch schon aufgefallen«, meinte Guy sarkastisch.
    Der Truthahnfisch hüpfte vom Felsen und baute sich vor Eep und Guy auf, bereit zum Angriff. Tapfer nahm Eep Kampfstellung ein, doch der Vogel stürzte sich auf Guy. Er packte ihn mit seinem Schnabel und schleuderte ihn über die Lichtung. Guy flog schreiend durch die Luft

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