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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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misstrauisch.
    Â»Macht schon. Weiter geht’s. Der Berg wird nicht zu uns kommen«, drängte er.
    Einer nach dem anderen platzierten die Croods ihre Stelzen auf dem Boden der Schlucht und durchquerten sie dann langsam. Sie sahen aus wie Zirkusartisten. Guy führte die Gruppe an und Grug bildete die Nachhut.
    Eep dachte immer noch über Guys Geschichte nach.
    Â»Wie ist die Tigerin denn jetzt geflogen?«, fragte sie wieder.
    Diesmal hatte Guy eine Antwort parat. »Sie sprang auf die Sonne und ritt auf ihr nach Morgen.«
    Eep blickte zum Himmel, wo die runde gelbe Sonne strahlend hell leuchtete. Konnte man wirklich auf die Sonne springen? Die Bergspitze war inzwischen näher herangerückt, und sie versuchte sich vorzustellen, wie es wäre, von der Spitze des Berges auf die Sonne zu springen und davonzufliegen … Es war ein aufregender Gedanke und spornte sie an, noch schneller zu gehen.
    Grug wankte hinter den anderen her, die Stelzen machten ihm zu schaffen. Als er einen Blick nach unten wagte, entdeckte er Chunky, den blutdürstigen Kannibara, auf dem Boden der Schlucht. Glücklicherweise bemerkte die schlafenden Katze die sieben köstlichen Mahlzeiten nicht, die da über ihrem Kopf entlangstelzten.
    Grug versuchte, um die Bestie herumzugehen, und traf sie dabei versehentlich mit einer Stelze mitten im Gesicht. Der Kannibara schreckte aus dem Schlaf hoch und schlug mit einer Tatze nach den seltsamen tanzenden Stöcken. Seine scharfen Klauen durchtrennten das Holz mühelos und schnitten ein ordentliches Stück von den Stelzen ab. Grugs Magen überschlug sich, als er einen guten Meter nach unten sauste.
    Grug versucht jetzt, so schnell wie möglich auf die andere Seite der Schlucht zu kommen, aber der Kannibara wollte mit den Stöcken spielen und holte wieder mit der Tatze aus.
    Wack! Grug rutschte noch ein Stück tiefer. Er eilte weiter.
    Wack!
    Wack!
    Wack!
    Der Kannibara machte weiter, bis Grug den Boden der Schlucht erreichte und Auge in Auge mit der wilden Bestie stand …
    Auf der anderen Seite der Schlucht hörten die anderen Croods und Guy zu, wie Chunky und Grug miteinander rangen.
    Schließlich gelang es Grug, dem fauchenden Kannibara zu entkommen und die Felswand zu seiner Familie hochzuklettern.
    Sie gingen ein Stück, bis sie auf das nächste Hindernis trafen – eine Felsklippe, hinter der ein steiler Abhang lag.
    Wie üblich wollte Grug das Kommando übernehmen.
    Â»Tretet dahin, wo ich hintrete«, wies er seine Familie an. Mit seinen starken Händen hielt er sich an dem zerklüfteten Fels fest, dann setzte er den Fuß vorsichtig auf einem Felsvorsprung ab.
    Und wie üblich hatte Guy eine bessere Idee.
    Â»Ã„hm, dafür haben wir keine Zeit«, sagte er. Schnell ging er zu einem Baum mit großen runden Blättern ein paar Meter von ihnen entfernt und pflückte ein Blatt für jeden von ihnen. Dann setzte er sich auf sein Blatt und rutschte an den Abgrund heran, wo er sich abstieß und auf dem Blatt hinuntersauste.
    Â»Macht schon!«, rief Guy nach hinten.
    Alle außer Grug schnappten sich ein Blatt und schlitterten lachend den Abhang hinunter.
    Â»Mein Blatt schlägt keiner«, schrie Oma, als sie immer schneller wurde.
    Eep sauste an ihrem Vater vorbei, der immer noch dabei war, vorsichtig den Hügel hinabzusteigen.
    Â»Dad!«, rief sie, aber Grug hatte kein Interesse an Guys Ideen.
    Als Nächster tauchte Thunk neben Grug auf. »Hi Dad!«, schrie er, und dann: »Tschüssi, Dad!«
    Grug stolperte, fiel und landete direkt vor den Füßen seiner Familie. Er stand auf, klopfte sich den Staub ab und wollte sie gerade über die Gefahren des Herunterrutschens belehren, als …
    BUMM ! Donner grollte in der Schlucht, ein Blitz zuckte über den Himmel. Verängstigt starrten die Croods nach oben, wo sich riesige, dunkelrote Wolken ballten. Und dann fing es an zu regnen.
    Den Croods blieb der Mund offen stehen.
    Â»Es ist nur Regen«, meinte Guy. »Ihr habt doch schon mal Regen gesehen, oder?«
    Â»Wir gehen nicht oft unter Leute«, erklärte Eep.
    Der Regen prasselte auf sie herab. Grug betrachtete die Regentropfen als seinen Feind und schlug nach ihnen. Guy hatte natürlich eine bessere Idee.
    Er holte einen Regenschirm aus Stöckchen und einer Tierhaut aus seinem Beutel und spannte ihn auf. Klammer zog Eep zu ihnen ins Trockene.
    Â»Warum weißt du so viel

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