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Die Croods - Buch zum Film

Die Croods - Buch zum Film

Titel: Die Croods - Buch zum Film Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey West
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kommen.«
    Wie um sie daran zu erinnern, dass sie sich beeilen mussten, begann die Erde unter ihren Füßen sanft zu beben. Aber das war Grug egal.
    Â»Die Croods trennen sich nie«, sagte er bestimmt. »Deine Methode ist zu gefährlich.«
    Â»Die kommen schon zurecht«, widersprach Guy.
    Â»Wir schaffen das, Dad«, mischte sich Eep ein.
    Grug schüttelte den Kopf. »Nein, nein, nein, nein. Es ist meine Aufgabe, euch zu beschützen. Das Kommando habe immer noch ich und wir werden uns nicht trennen.«
    Er blickte zu Eep und Guy hinüber, die dicht beieinander standen. »Außer ihr beide. Und das ist mein letztes Wort.«
    Grug setzte sich auf einen Stein, fest entschlossen, sich nicht von der Stelle zu rühren, bis er seinen Willen bekam. Aber dann spürte er, wie die Erde wieder anfing zu grollen.
    Dieses Grollen war gewaltig – erdzerreißend gewaltig. Der Boden bebte so heftig, dass sie von den Füßen gefegt wurden. Sie rollten direkt in das Labyrinth hinein. Jeder landete in einer anderen Furche.
    Schließlich hörte das Beben auf. Vorsichtig rappelten sie sich hoch und blickten sich um. Ein Gefühl von Panik stieg in Grug hoch, als er begriff, dass er von den anderen getrennt worden war.
    Â»Hallo? Geht’s euch allen gut?«, fragte er ängstlich.
    Â»Uns geht’s gut, Grug!«, rief Ugga beruhigend. Sie hielt Sandy im Arm und neben ihr stand Oma.
    Thunk war alles andere als ruhig. »Dad? Ich schmeiße so ein bisschen die Nerven weg. Sag mir bitte, was ich tun soll.«
    Â»Bleib, wo du bist«, antwortete Grug. »Ich werde dich finden.«
    Â»Nein!«, schrie Guy. »Zu langsam. Nicht stehen bleiben, geht weiter, dann kommen wir schon hier raus.«
    Grug knurrte. Da kommandierte dieser Guy doch schon wieder alle herum. Aber der junge Fremde hatte wahrscheinlich recht.
    Â»Dad?«, fragte Thunk.
    Â»Ja, okay«, meinte Grug und versuchte, Fassung zu bewahren. »Denk dran, höre nie auf, Angst zu haben.«
    Das war Guy zu negativ. »Du schaffst das!«
    Â»Es ist okay, ist schon okay«, seufzte Thunk. »Ich werde ohnmächtig.«
    Aber das wurde er nicht. Er nahm seine Muschel, und ging los. Über ihm war nur der blaue Himmel und vor ihm war nur der Pfad, aber immerhin wusste er, dass sein Vater auf der anderen Seite dieser Wände war.
    Die Croods folgten den Windungen des Labyrinths, so schnell sie konnten.
    Oma und Ugga bogen nach rechts und rannten mitten in ein paar große Blumen mit scharfen, schnappenden Zähnen hinein.
    Thunk lief immer weiter, ohne stehenzubleiben, bis er plötzlich einem Krokowuff gegenüber, einer Kreatur mit einem langen Reptilienmaul voller Zähne, einem pelzigen pummeligen Körper und wedelndem Schwanz.
    Eep fand mitten auf dem Pfad eine wunderschöne Blume. Wer hatte die wohl hierhergeworfen?
    Und Grug stand vor einer Weggabelung, kratzte sich den Kopf und fragte sich, ob er nach links oder rechts gehen sollte.
    Guy konnte den Croods nicht sagen, was sie tun sollten, aber einer nach dem anderen fanden sie es selbst heraus.
    Oma und Ugga schmückten sich mit zahllosen Blumen, die keine Zähne hatten, und konnten sich in ihrer Verkleidung mühelos an den fleischfressenden Pflanzen vorbeischleichen.
    Thunk hatte Angst vor dem Krokowuff und warf die Muschel nach ihm. Er verfehlte ihn, aber zu seiner großen Überraschung rannte die Kreatur los, holte die Muschel und legte sie Thunk vor die Füße. Thunk lächelte. Er warf einen Fels und der Krokowuff hechtete hinterher. Thunk rannte ihm nach.
    Eep steckte sich die blaue Blume ins Haar und ging weiter. Als Nächstes fand sie eine winzige rosa Muschel und hob sie auf. Irgendetwas sagte ihr, dass die Muschel nicht zufällig da gelegen hatte. Sie rannte los, um nach Guy zu suchen.
    Grug entschied sich nach langem Überlegen endlich für eine Richtung – nur um sich wenig später genau dort wiederzufinden, wo er losgegangen war.
    Eeps Instinkt führte sie schließlich in ein Wäldchen mit roten Bäumen, wo sie auf Guy stieß. Schüchtern ging sie auf ihn zu und ließ die Muschel und die Blume in seine Hand gleiten.
    Â»Die hast du verloren«, sagte sie lächelnd und schoss dann blitzschnell davon.
    Die nächste Windung brachte Eep an den Rand eines Waldes mit riesigen Rotholz-Bäumen – und an das Ende des Labyrinths. In der Ferne konnte sie die untergehende Sonne

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