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Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1

Titel: Die Delta-Anomalie - Starfleet Academy ; 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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»Ganz schön kuschelig hier.«
    Sie verdrehte die Augen. »Ich glaube, Sie spüren Nachwirkungen der Schwerelosigkeit, Kadett.«
    »Wäre schon möglich«, sagte Kirk. Er schaute sich das Lesegerät auf ihrem Schoß an. »Kann ich mal meine Nachrichten checken?«
    Uhura warf McCoy einen genervten Blick zu. Der wandte sich an Kirk. »Jim, lass uns mal den Plan besprechen.«
    »Welchen Plan?«
    »Den, den wir uns überstürzt ausgedacht haben, ohne über Alternativen nachzudenken«, erwiderte McCoy.
    »Den Plan kenne ich. Den benutze ich dauernd.«
    Auf dem Weg vom Shuttle-Hangar zum Polizeigefährt hatte McCoy Kirk über Uhuras Übersetzungsergebnisse und das Hologramm der Transamerica Pyramid informiert. Jetzt öffnete er eine Seitentasche des Rucksacks, der auf seinem Schoß lag.
    »Jim, der Doktor ist womöglich ein harter Knochen – oder auch nicht. Niemand weiß es genau. Aber wir wissen, dass sein Nanitenschwarm tödlich und so gut wie unaufhaltsam ist, wenn er sich entscheidet, sich auf dich zu stürzen. Also haben Parag und ich heute Nachmittag ein wenig herumexperimentiert.«
    McCoy zog aus der Seitentasche einen gewöhnlichen Phaser vom Typ zwei.
    »Zum einen haben wir dieses Baby. Er ist leicht modifiziert. Wenn du in dieser Einstellung einen breit gestreuten Schuss abgibst, vaporisierst du alle Naniten in der unmittelbaren Umgebung. Das Problem besteht natürlich darin, dass sich die Überlebenden so schnell reproduzieren können, dass der Schwarm einfach weiter auf dich zukommt.«
    Kirk zog eine zweite Phaserpistole aus seinem eigenen Rucksack. »Der ist auf den Disruptoreffekt voreingestellt?«
    »Genau«, antwortete McCoy. »Leider braucht es nur ein paar tausend Naniten, also genug, um ein Sandkorn zu füllen, um eine Mikrofabrik zu erschaffen, die weitere Naniten produziert. Wenn nur so viele in deinen Körper eindringen, können sie dein Fleisch auf zellularer Ebene zersetzen und die molekularen Trümmer verwenden, um weitere Naniten wie am Fließband herzustellen. In weniger als einer Minute hätten sie dich von innen heraus aufgefressen.«
    »Wow.« Kirks Lächeln erstarb. »Das klingt ja nicht so schön.«
    »Aber die Sternenflotte rekrutiert nicht umsonst solche Genies wie Parag Chandar. Denk dran, dass ein Nanit eine computerbasierte Maschine ist. Parag hat ein paar Tests gemacht und entdeckt, dass Töne mit sehr hohen Frequenzen den Datenstrom dieser Mistviecher stören.«
    McCoy öffnete das andere Seitenfach des Rucksacks und zog ein kleines Gerät von der Größe einer Brieftasche heraus.
    »Das ist ein Ultraschallklangemitter. Er ist auf eine bestimmte Frequenz eingestellt, die – zumindest im Labor – jeden Naniten innerhalb seines Wellenradius einfriert. Die Frequenz liegt bei ungefähr fünfzig Kilohertz. Das ist zu hoch für unser Gehör, also wirst du es nicht merken, wenn du es aktivierst. Aber der Klang ist da.«
    »Wie eine Hundepfeife.«
    »Ganz genau«, antwortete McCoy.
    Schließlich öffnete er das Hauptfach des Rucksacks und zog einen flexiblen Gummischlauch hervor.
    »Die Spitze der Transamerica Pyramid ist ein geschlossener Raum, der immer schmaler wird, je höher man kommt«, sagte McCoy. »Da oben könnte es gefährlich sein, einen Phaser abzufeuern. Das mit dem Staubsauger war kein Witz. In deinem Rucksack ist eine tragbare Vakuumeinheit, die normalerweise dafür benutzt wird, gefährliche Gase und Mikroabfall bei industriellen oder biomedizinischen Unfällen abzusaugen. Der ist sehr stark, Kumpel.«
    Kirk starrte auf den Schlauch.
    »Wir werden den Kerl
wegsaugen
?«, fragte er.
    McCoy warf ihm einen strengen Blick zu. »Parag hat
    die Beutel im Inneren der Kanister mit einer medizinischen Polymerversiegelung bedeckt, die zwar Luftmoleküle durchlässt, aber dicht genug ist, um die einen halben Mikrometer großen Naniten aufzuhalten … zumindest für eine Weile.« Er verzog das Gesicht. »Nehmen wir an.«
    »Nehmt ihr an?«, wiederholte Kirk.
    »Na ja, ein Plastikbeutel ist nicht gerade eine unverwüstliche Quanteneindämmungskammer. Parag fürchtet, dass ein intelligenter Schwarm sein Gefängnis analysieren könnte, sich zu einem festen Objekt vereinigt – zum Beispiel einer Metallfaust – und einfach aus dem Beutel ausbricht.«
    »Das ist ja … fast witzig«, sagte Kirk.
    »Ja, zum Totlachen.«
    Kirk wandte sich zu Uhura um. »Hi.«
    Sie verdrehte die Augen.
    »Was haben Sie denn nun mit dem Lesegerät vor?«, fragte er.
    »Das ist unser Übersetzer.«
    »Ich

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