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Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen

Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen

Titel: Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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heftig, »Sie sollten ihr verbieten, den Weyr zu verlassen.«
    F'lar gab keine Antwort darauf. Er schenkte sich einen Becher Wein ein.
    »Sie erklärten einmal, die fünf verlassenen Weyr seien ein Beweis dafür, dass der Rote Stern keine Gefahr mehr darstelle.«
    R'gul räusperte sich verlegen, doch bevor er antworten konnte, fuhr F'lar fort: »Sie haben sich getäuscht. Die Weyr beweisen genau das Gegenteil. Sie standen leer, weil ihre Bewohner hierher kamen, in unsere Zeit.«
    R'gul stellte seinen Becher ab und musterte F'lar sorgenvoll. Der Mann war ebenfalls zu jung für die Verantwortung, die er tragen musste. Aber - er schien fest von seinen Worten überzeugt zu sein.
    »Sie müssen mir nicht glauben, R'gul. Spätestens morgen werden Sie es mit eigenen Augen sehen.
    Achtzehnhundert Drachen und Reiter!
    Sie besitzen Flammenwerfer und sehr viel Kampferfahrung.«
    R'gul drehte sich wortlos um und ging hinaus. Er ließ sich nicht zum Besten halten. Und er beschloß, die Organisation des Weyrs in die Hand zu nehmen, noch bevor die Fäden fielen.
    Als er am nächsten Morgen die Geschwader in voller Pracht und Stärke aufsteigen sah, zog er sich an einen einsamen Fleck zurück und betrank sich.
    Die Weyrführer trafen sich zu einer Konferenz, an der auch Fandarel und Robinton teilnahmen.
    Die beiden Gildemeister sprachen wenig, aber ihnen entging kein Wort.
    F'lar bot T'ton die Führung an, aber davon wollte niemand etwas wissen.
    »Sie haben sich in Nerat und Keroon geschickt verteidigt«, sagte T'ton.
    »Und Sie waren zur Stelle, als die Fäden fielen - wenn auch durch einen ungewöhnlichen Schachzug.«
    Der Führer des Fort-Weyrs lachte.
    »Kein Drachenreiter hätte mehr tun können.«
    Er machte eine kleine Pause und fuhr dann fort: »Wir werden Ihnen ein paar Geschwader zur Verfügung stellen, solange der Benden-Weyr noch nicht genügend eigenen Drachennachwuchs hat. Oh, die Königinnen lieben diese Zeit…«
    F'lar erwiderte das Lächeln. Er dachte daran, dass Ramoth und Mnementh bald wieder zum Paarungsflug aufsteigen würden. Und Lessa - er musste auf Lessa achten. Sie war an diesem Morgen so merkwürdig fügsam gewesen …
    T'ton sah die anderen Reiter an.
    »Es ist also vereinbart, dass sich alle Geschwader drei Stunden nach Sonnenaufgang über Telgar treffen und die Spur der Fäden nach Crom verfolgen. Übrigens, F'lar, die Karten, die mir Robinton zeigte, sind großartig. Wir besaßen so etwas nicht.«
    »Woher wusstet ihr dann, wo und wann die Fäden fallen würden?«
    »Oh, die Angriffe kamen so regelmäßig, dass wir immer vorbereitet waren. Aber die Karten erleichtern die Arbeit natürlich.«
    Die übrigen Drachenreiter nickten.
    »Und sobald wir die Fäden vernichtet haben, werden wir unseren Lohn bei den Baronen holen«, sagte T'ton grinsend.
    »Im Süden unten gibt es Vorräte in Hülle und Fülle«, warf F'nor ein.
    »Die Herden haben sich vermehrt, und das Getreide steht prachtvoll.«
    »Vielleicht könnten wir den Weyr im Südkontinent weiterführen.«
    F'lar sah F'nor ermutigend an.
    »Gern - aber du musst entweder auf Kylara oder auf mich verzichten!« entgegnete sein Halbbruder.
    Man beschloß, sofort ein paar Vorräte aus dem Süden zu holen, um die neu eingerichteten Weyr mit dem Notwendigsten zu versorgen.
    T'ton wandte sich kopfschüttelnd an Robinton.
    »Ich kann es immer noch nicht glauben, dass der Weyr, den ich gestern verließ, heute eine staubige Ruine ist.«
    »Dabei haben wir so schön aufgeräumt!« warf F'nor ein. Er hatte sich rasch von seiner Erschöpfung erholt.
    »Mardra behauptet immer, Männer hätten keine Ahnung vom Aufräumen«, erwiderte T'ton.
    F'lar beobachtete seinen Bruder aufmerksam. Die zehn Jahre in der Vergangenheit hatten ihm viel abverlangt.
    »Glaubst du, dass du mich morgen begleiten kannst, F'nor?« fragte er.
    »Gönnst du mir den Kampf nicht«, fuhr der braune Reiter auf.
    »Ich würde selbst mitkommen, wenn ich keinen Drachen hätte.«
    »Ach ja, da fällt mir etwas ein«, sagte F'lar. »Lessa muss uns morgen nach Telgar begleiten.«
    Er wandte sich an T'ton und D'ram: »Sie kann nämlich mit den Drachen sprechen.«
    »Oh, das wissen wir«, entgegnete T'ton.
    »Und Mardra hat auch nichts dagegen.«
    Als er F'lars verwirrte Miene bemerkte, setzte er hinzu: »Als älteste Weyrherrin führt Mardra selbstverständlich die Königinnengeschwader.
    F'lar schüttelte den Kopf.
    »Königinnengeschwader?
    »Unsere Königinnen? T´ton, hier auf Benden besitzen wir

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