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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Wo hast du dich bloß den ganzen Tag herumgetrieben, Jaxom?«
    »Wenigstens habt ihr die Zeit gut genützt, wie ich sehe.«
    Jaxom gab sich alle Mühe, seinen Ärger nicht zu zeigen, aber es gelang ihm nicht ganz. Als er Meister Oldives kritischen Blick bemerkte, rang er sich ein Lächeln ab. »Aber jetzt bin ich hier, und du kannst mir alles beibringen, was ich wissen muß.«
    »Kommt gar nicht in Frage«, gab Piemur gewohnt unverschämt zurück. »Du mußt genauso von vorne anfangen wie wir auch. Befehl von Akki.«
    »Ich habe ja auch gar nichts dagegen.«
    Jaxom versuchte, die Schrift auf dem nächststehenden - Jancis' - Monitor zu entziffern.
    Sie hatte innegehalten, um Meister Oldive, ihrem alten Freund, ein Lächeln zuzuwerfen. Als sie nun Piemurs Worte hörte, rümpfte sie die Nase. »Manchmal bist du wirklich unausstehlich. Jaxom, nebenan liegen alle Bauteile korrekt sortiert beieinander. Wenn er dir nicht helfen will, dann tue ich es eben.«
    Benelek sah nicht von seiner Arbeit auf. »Er muß alleine zurechtkommen, Jancis, sonst lernt er es nie.«
    Sie verdrehte die Augen über soviel Dogmatismus. »Er wird es ja auch selbst machen, aber ein gelegentlicher Hinweis kann doch nichts schaden. Übrigens gehen wir am besten alle nach nebenan. Ich ertrage es nämlich nicht, wenn Meister Oldive in die blutigen Details geht, und genau dazu ist er schließlich hier.« Sie zwinkerte dem Heiler zu. »Wahrscheinlich hat jedes Handwerk seine Schattenseiten.«
    »Ja, lassen wir die beiden eine Weile unter sich«, stimmte Piemur zu und erhob sich.
    »Störungen, nichts als Störungen«, murrte Benelek verdrossen. Aber auch er stand auf, um sein Gerät behutsam in den Nebenraum zu befördern.
    »Vorhin habe ich die Weyrführer gehört«, begann Jaxom, der das Einführungsprotokoll rasch hinter sich bringen wollte. »Soll ich einen holen?«
    »Ist nicht nötig«, sagte Piemur. »Akki weiß bereits, daß es sich hier um eine Ausnahme von der Regel handelt. Es genügt, wenn du ihm Meister Oldive vorstellst.«
    Jaxom gehorchte und war sehr froh, daß er danach ohne weitere Verzögerung darangehen konnte, den Vorsprung seiner Freunde aufzuholen.
    ***
    »Sehr erfreut, einen Mann kennenzulernen, der allseits soviel Anerkennung genießt«, sagte Akki.
    Meister Oldive sah sich bestürzt um, als er die volle, so überaus menschlich klingende Stimme vernahm.
    »Akki ist in diesem Raum sozusagen allgegenwärtig«, erklärte Jaxom, als er sah, wie sehr der Heiler außer Fassung war. »Zugegeben, anfangs ist das alles ein bißchen viel. Auch wir waren zu Tode erschrocken.«
    Piemur war dabei, den provisorischen Tisch abzubauen, und lächelte Meister Oldive verständnisvoll zu. »Aber man kann sich sehr schnell an eine körperlose Stimme gewöhnen, besonders wenn sie so vernünftige Dinge sagt.«
    »Ein bißchen mehr Vernunft könnte auch Ihnen nicht schaden, mein lieber Piemur«, scherzte Akki zur allseitigen Überraschung.
    »Jawohl, Sir, Meister Akki, selbstverständlich, Sir«, spottete Piemur, verneigte sich untertänig und wollte, mit der Tischplatte in beiden Händen, rückwärts das Zimmer verlassen. Da er jedoch nicht daran dachte, das Brett vor der Tür zu senken, hätte er sich beinahe selbst den Schädel eingeschlagen.
    Jancis ging nach ihm und Benelek hinaus und zog die Tür hinter sich zu.
    »Bitte, machen Sie es sich bequem, Meister Oldive«, forderte Akki den Heiler auf. »Haben Sie zufällig neuere Aufzeichnungen aus Ihrer Halle mitgebracht? Die Unterlagen des Harfners, des Meisterschmieds und des Holzmeisters wurden bereits in die Speicher integriert, aber für eine umfassende Bewertung der Leistungen Ihrer Gesellschaft werden dringend weitere Dokumente aus Gildehallen, Burgen und Weyrn benötigt.«
    Meister Oldive hatte geistesabwesend Platz genommen, und nun drohte ihm seine schwere Tasche von der Schulter zu rutschen. Er bekam sie gerade noch am Riemen zu fassen. Kopfschüttelnd nahm er seine fünf Sinne zusammen.
    »Baron Groghe sagt« - Meister Oldive zögerte für einen Moment, weil er überlegte, wie er sein Gegenüber korrekt anreden sollte -, »du wüßtest, nun ja, ohnehin schon alles.«
    »Die Datenbänke dieser Anlage enthalten sämtliche Informationen, die verfügbar waren, als die Kolonistenschiffe sich auf den Weg ins Rubkat-System machten. Das gilt auch für den medizinischen Bereich.«
    »Darf ich fragen, wie diese Informationen gegliedert sind?«
    »Grundlagen der Anatomie, Mikroanatomie, Physiologie,

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