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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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mußte er sich selbst bedienen, der Koch und die Mägde waren vollauf damit beschäftigt, einen Lehrling zu verarzten, der sich die Hand an einem heißen Spieß verbrannt hatte - und dabei fiel ihm wieder ein, daß er versprochen hatte, Meister Oldive nach Landing zu bringen. Wenn auch das erledigt war, konnten er und Ruth vielleicht endlich tun, was sie wollten.
    Als Jaxom und Ruth über dem großen Hof der vereinigten Harfner- und Heilerhalle in Fort aus dem Dazwischen kamen, sah Ruth sich unversehens von einem Schwarm aufgeregt schnatternder Feuerechsen umringt, die ihn mit schrillen Rufen vor etwas zu warnen schienen.
    »Was wollen sie denn, Ruth?« fragte Jaxom.
    Meister Oldive läßt ausrichten, du sollst nicht im Hof landen, antwortete Ruth. Sonst stürzen sich sofort die Harfner auf dich, sagt er, und dann kommt er nie nach Landing . Das klang etwas ratlos, aber Jaxom lachte.
    »Das hätte ich mir denken können. Und was schlägt Meister Oldive statt dessen vor?«
    Ich weiß es nicht. Sie teilen ihm gerade mit, daß wir hier sind . Ruth glitt auf die anderen Seite des großen Harfnerhallenkomplexes, wo sie weder von der Gildehalle noch von der angrenzenden Burg Fort aus ohne weiteres zu sehen waren.
    Er kommt , meldete Ruth, und schon waren sie wieder von einem Schwarm Feuerechsen umringt, die jetzt allerdings fröhlich zirpten und einen ihrer komplizierten Freudentänze aufführten. Man hat uns von der Burg aus gesehen, fügte er hinzu, als ein zweiter großer Schwarm mit wildem Kreischen auf sie zugeschossen kam.
    Nein, wir haben im Moment Wichtigeres zu tun, wir haben keine Zeit für einen Besuch.
    Ruth trompetete warnend, worauf die Neuankömmlinge erschrocken davonstoben und nur noch verschämt piepsten.
    »Baron Groghe ist in Landing«, sagte Jaxom, den schon wieder sein Gewissen plagte, weil er nicht auf die Bitte eingegangen war. »Wenn er zurückkommt, wird er ihnen alles erzählen, was er für richtig hält.«
    Seine Feuerechsenkönigin fliegt ständig mit Botschaften ein und aus. Sie wissen alles über dieses Akki, was es zu wissen gibt , grollte Ruth ein wenig neidisch.
    Jaxom gab dem weißen Drachen einen zärtlichen Klaps auf den Hals. »Du würdest gar nicht in den Raum passen, mein Freund. Piemur sagt, seine Farli sei eingeschlafen, sie hat sich für Akki nicht im mindesten interessiert.«
    Wieder grollte Ruth. Da kommt der Meisterheiler . Er flog einen scharfen Bogen und schoß so steil in die Tiefe, daß Jaxom unwillkürlich nach den Gurten griff und sich weit zurücklehnte.
    »Du hättest mich auch warnen können«, tadelte er sanft. Ruth liebte es, mit solch unerwarteten Manövern die Reflexe seines Reiters auf die Probe zu stellen. Zufrieden brummend, weil er mit seinem alten Trick wieder einmal Erfolg gehabt hatte, setzte der weiße Drache mit kräftigen Schwingenschlägen genau eine Drachenlänge vor Meister Oldive auf. Für einen Mann mit ungleich langen Beinen und einem krummen Rücken kam der Heiler in erstaunlichem Tempo auf sie zugelaufen. Hinter seiner gesunden Schulter hüpfte eine große Tasche auf und ab, und auf seinem Gesicht lag ein breites Grinsen, als er den beiden grüßend zuwinkte.
    »Da sind Sie ja, Jaxom! Ich fürchtete schon, Sie hätten mich über all der Aufregung vergessen.« Er lehnte sich kurz gegen Ruth, um wieder zu Atem zu kommen. »Ich bin doch nicht ganz so gut in Form, wie ich mir immer einbilde«, sagte er. In diesem Moment hörten beide das Geschrei und sahen die Gestalten in Harfnerblau durch den Torbogen stürmen. »Schnell! Wenn die Sie erwischen, kommen wir hier nie wieder weg.«
    Ruth kauerte sich nieder und streckte das linke Vorderbein aus, um den Meisterheiler aufsteigen zu lassen. Jaxom beugte sich zu Oldive hinunter und griff nach seinem Arm. Trotz seiner Atemnot zog sich der Heiler mit kräftigem Schwung auf Ruths Rücken und nahm hinter Jaxom Platz.
    Sofort stieß Ruth sich vom Boden ab, die weißen Schwingen führten den ersten entscheidenden Schlag nach unten aus, und schon schwebten sie in die Höhe. Die enttäuschten Stimmen blieben rasch hinter ihnen zurück.
    »Bist du soweit, Ruth?« Jaxom stellte sich das Akki-Gebäude vor und vergaß auch nicht, die Veränderungen bei den Erdhügeln zu berücksichtigen, damit Ruth nicht etwa in der falschen Zeit landete. Seit der ersten Ausgrabung hatte man nämlich vor dem Gebäude eine Fläche freigeräumt, die groß genug war, um als Landeplatz für mehrere Drachen zu dienen.
    Die Kälte des

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