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Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 12 - Die Delfine von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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zurück!« rief Readis und deutete mit dem Finger auf das schnell näherkommende Land.
    Sie waren so schnell und sicher dorthin befördert worden, daß Alemi zwischen Erleichterung, dem festen Land so nahe zu sein, und Bedauern über das Ende dieser unglaublichen Reise hin und her schwankte. Die Geleitfische wurden langsamer, als sie bei der ersten Sandbank anlangten. Manche sprangen darüber weg, andere folgten Readis' und Alemis Tragetieren zum Kanal, während die meisten wieder seewärts zurückschwammen.
    Kurz darauf kam der bequeme Transport zu einem völligen Stillstand, und als Alemi versuchsweise die Füße nach unten streckte, fühlte er den festen Meeresgrund, der zum Strand hin allmählich anstieg. Er ließ die Rückenfinne los, klopfte sein Tragetier auf die Flanke, und dieses drehte sich um und rieb die Schnauze an ihm, als wolle es ihn zu einer Zärtlichkeit auffordern. Verblüfft kraulte Alemi das Tier, wie er es bei seinem Hund oder den Katzentieren getan hätte, von denen sich immer mehr auf dem Gut ansiedelten. Readis Reittier schwamm an ihm vorbei.
    »Danke, mein Freund. Ihr habt uns das Leben gerettet, und wir sind euch verbunden«, sagte Alemi förmlich.
    »Giern gescheen. Unse Pflicht« , antworte der Geleitfisch deutlich, und dann wirbelte er herum und jagte mit wellenförmigen Bewegungen zu der Lücke in der Sandbank zurück, wobei seine Finne sich immer schneller entfernte.
    »He«, schrie Readis erschreckt auf. Sein Reittier hatte ihn ganz unzeremoniell im flachen Wasser heruntergekippt, wo er auf Zehenspitzen gerade das Kinn über der Oberfläche halten konnte.
    »Bedank dich bei dem Dell-fin«, rief Alemi und watete so schnell er konnte auf den Jungen zu. »Kraul ihn am Kinn.«
    »Oh? Das magst du, hm?«
    Readis trat Wasser und schaffte es, das ihm entgegengestreckte Gesicht mit beiden Händen zu streicheln. »Vielen Dank, daß du mir das Leben gerettet hast und mich diesen tollen Ritt zur Küste hast machen lassen.«
    »Giern gescheen, Jhunge!«
    Dann vollführte der Dell-fin einen unglaublichen Sprung über Readis Kopf hinweg und folgte seinem Kameraden hinaus ins Meer.
    »Kommt zurück! Kommt bald zurück!« rief Readis ihm nach und reckte sich aus dem Wasser, damit seine Einladung weiter zu hören war. Ein schwaches Quietschen war die Antwort.
    »Glaubst du, er hat mich gehört?« fragte Readis Alemi klagend.
    »Sie scheinen ein sehr gutes Gehör zu haben«, bemerkte Alemi trocken. Dann half er Readis so unauffällig wie möglich dabei, aus dem Wasser zu kommen. Der Junge hatte sich die ganze Zeit großartig verhalten. Das mußte er Jayge erzählen. Ein Vater sah seinen Sohn manchmal nicht in demselben Licht wie ein interessierter Beobachter.
    Beide waren müde von dem Abenteuer, doch die Begeisterung über ihre Rettung gab ihnen genug Kraft, zum trockenen Sand des Strandes zu gelangen, bevor sie sich zum Ausruhen hinsetzen mußten.
    »Sie werden uns nicht glauben, oder, Onkel Alemi?« seufzte Readis erschöpft, als er sich der Länge nach auf dem warmen Strand ausstreckte.
    »Ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich uns glaube«, antwortete Alemi und brachte ein Lächeln zustande, als er neben dem Jungen niedersank. »Aber die Geleitfische haben uns zweifellos gerettet. Das ist keine Frage!«
    »Und der Geleitfisch - wie hat er sich genannt - Säug'r? Er hat mit uns gesprochen. Du hast ihn gehört. Giern gescheen. Unse Pflicht.« In Nachahmung der Dell-fine sprach Readis mit quiekiger Stimme.
    »Sie sind sogar höflich.«
    »Vergiß das nicht, Readis«, meinte Alemi kichernd.
    Er wußte, eigentlich sollte er aufstehen und Aramina beruhigen, daß sie den Sturm überlebt hatten. Andererseits, wenn er den Kopf wandte und die Küste entlangblickte, war nicht eine Menschenseele zu sehen.
    War es möglich, daß keiner an Land die plötzliche Sturmbö bemerkt hatte?
    Daß keiner geahnt hatte, daß sie sich in Gefahr befanden? Eigentlich brauchten sie ihrer Geschichte, für die Swackys Feier sicherlich der beste Anlaß wäre, nicht im voraus die Spitze zu nehmen.
    »Onkel Alemi?« In Readis' Stimme schwang Verstörung mit. »Wir haben unsere Rotfische verloren.« Dann, um zu zeigen, daß die Prioritäten ihm bewußt waren, fügte er hastig hinzu: »Und auch die Jolle.«
    »Wir haben unser Leben, Readis, und eine Geschichte zu erzählen. Jetzt ruh dich einfach noch ein paar Minuten aus.«
    Aus den paar Minuten wurde eine Stunde, bevor einer der beiden sich wieder rührte, denn der warme Sand

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