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Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge

Titel: Die Drachenreiter von Pern 15 - Drachenklänge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Jungreiter zusammenrief.
    »Tot? Wie konnte das passieren?« wollte Robinton wissen. »Bei der Gegenüberstellung schien er doch vor Kraft und Gesundheit zu strotzen.« Er verlor F'lon aus den Augen, erspähte ihn dann wieder, den Heiler des Weyrs im Schlepp.
    Dann stieß Lady Hayara einen Schrei aus, der das schrille Kreischen der Drachen übertönte. »Maidir? Maidir! Wo bist du? «
    Der Wachreiter, der auf seinem Drachen im Krater landete, erzählte ihnen, er habe gesehen, wie Chendith mit zwei Passagieren ins Dazwischen ging. In der Dunkelheit vermochte er nicht viel zu erkennen, doch er glaubte, eine Person sei Lord Maidir gewesen. Er konnte das weiße Haar ausmachen und die grüne Farbe der Kleidung. Lord Maidir hatte ein grünes Gewand getragen.
    »Aber warum nur? Was könnte ihnen zugestoßen sein? S'loner würde niemals Chendiths Leben gefährden. Und sein eigenes natürlich auch nicht«, grübelte C'gan, den eine tiefe Niedergeschlagenheit überkam. »Das Ganze ist mir unverständlich. S'loner war über das letzte Gelege und die erfolgreiche Gegenüberstellung so glücklich. Immerhin waren es zwanzig Jungdrachen.«
    Man musste versuchen, Jora aus ihrem Weinrausch aufzuwecken, denn Lady Hayara hatte nicht gesehen, wie die beiden Männer den Tisch verließen.
    »Sie waren schon seit langem entfremdet« schluchzte Lady Hayara. »Und erst nach deinem Lied, Rob, fingen sie wieder an, miteinander zu sprechen. Ich hielt es für ein gutes Zeichen, aber was sie sagten, konnte ich nicht hören. Denn …« Sie brach ab und streifte die betrunkene Weyrherrin mit einem angewiderten Blick.
    F'lon, R'gul und S'lel bemühten sich, Jora mit starkem Klah aufzuwecken, doch ständig kippte sie vom Stuhl und musste erst in eine aufrechte Haltung gebracht werden, damit man ihr das belebende Getränk einflößen konnte.
    Heiler Tinamon, der bei dem Unterfangen half, Jora auszunüchtern, äußerte eine vage Vermutung. »S'loner mag zwar rüstig ausgesehen haben, aber er litt häufig an Schmerzen in der Brust. Ich versorgte ihn mit dem üblichen Medikament, aber ich riet ihm, einen Meisterheiler hinzuzuziehen oder sich in der Heilerhalle behandeln zu lassen. Er versprach, er würde sich nach der Gegenüberstellung mehr um seine Gesundheit kümmern.«
    Doch das erklärte nicht, wieso Maidir S'loner auf diesem verhängnisvollen Flug begleitet hatte. Lady Hayara mutmaßte, ihr Gemahl sei erschöpft gewesen, wollte sich vielleicht nach Benden fliegen lassen und habe S'loner um diesen Freundschaftsdienst gebeten.
    »Ach, bitte, könnte mich wohl jemand jetzt gleich zur Burg bringen?« fragte sie dann. »Möglicherweise hält sich Maidir dort auf und kann uns alle Fragen beantworten.«
    R'gul erbot sich, den Transport zu übernehmen, und das stille Weyrmädchen, das sich zuvor mit S'loner unterhalten hatte, war so umsichtig, ihr die warme Reitjacke umzulegen. Lady Hayara wurde in den düsteren Kraterkessel geführt, wo der immer noch klagende Hath wartete.
    C'rob, M'ridin und C'vrel, die ältesten Geschwaderführer, hielten eine Konferenz ab, und F'lon stellte sich zu ihnen, als habe er ein Anrecht auf Mitsprache. Offensichtlich waren die Geschwaderführer anderer Meinung.
    »Die Entscheidung darüber fällt beim nächsten Paarungsflug, F'lon. Lass uns also keine voreiligen Schlüsse ziehen«, kanzelte M'ridin den jungen Burschen ab. »Und so, wie Jora sich anstellt, kann das noch ein paar Planetenumdrehungen dauern.«
    »Ich schlage vor, den Weyr von allen Besuchern zu räumen«, meinte C'rob. »Die Gegenüberstellung ist vorbei.«
    »Und belastet durch ein Unglück, das unabsehbare Folgen nach sich ziehen kann«, ergänzte C'vrel kopfschüttelnd.
    »Die Drachen müssen beschäftigt werden, das ist das Einzige, was ihnen jetzt hilft«, fuhr M'ridin fort. »Aber seid ja vorsichtig, wenn es um die Erfassung der Zielorte geht. Es kommt auf absolute Präzision der Koordinaten an.«
    »Wäre es nicht besser, die Leute noch ein Weilchen bleiben zu lassen …« überlegte C'vrel.
    »Nein. Der Weyr muss seinen Verlust betrauern, und dazu müssen wir unter uns sein«, lehnte C'rob ab. »Ich bitte nur die älteren, erfahrenen Reiter, die Gäste heimzufliegen.« F'lon ignorierend, begab er sich zu den Reitern, denen er genug Verantwortungsbewusstsein zutraute.
    S'lel und ein weiterer kräftiger Weyrmann trugen Jora die Treppe hinauf in ihr Quartier, nachdem es nicht gelang, sie zu wecken. Nemorth hockte auf ihrem Sims und trauerte lautstark um

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