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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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nicht, ich möchte einen genauen Rapport haben inklusive aller saftigen Details. Dafür verschwinde ich jetzt auch und lasse euch zwei Turteltäubchen alleine. Wir sehen uns morgen im Laufe des Tages bei dir zu Hause.“
    „Wie überaus freundlich“, schnaubte Kaja dem herrischen Drachen hinterher. Vergeblich. Dieser hatte sich schon in einer glitzernden blauen Sternenwolke, begleitet von ein paar Rauchschwaden, davon gemacht.
    Nachdem sie sich verabschiedet hatten, natürlich nicht, ohne dass Kaja Simon hoch und heilig versprechen musste, sich das mit dem Jobangebot gründlich zu überlegen, schlenderten sie gemeinsam zu ihren Autos. „Ist das okay, wenn ich dir einfach hinterher fahre? Ich kenne mich in Bern in der Innenstadt so gar nicht aus“, entschuldigte sich Kaja. Verdammt, sie bekam einfach ihre Nervosität nicht in den Griff. Tief durchatmen, befahl sie sich.
    „Komm mal her“, sagte Tim in weichem Tonfall und zog sie am Ärmel ihrer Jacke näher zu sich ran. „Ich konnte dich noch gar nicht richtig begrüßen.“ Er schloss sie fest in die Arme. Kaja erwartete einen ähnlich stürmischen Kuss wie am Freitagabend. Stattdessen überraschte Tim sie mit einem sanften, aber bestimmten Kuss. Er nahm ihr Gesicht zwischen seine Hände und knabberte zum Abschluss sanft an ihren Lippen, was einen wahren Feuersturm in Kajas Adern auslöste. Tim löste sich von ihr und trat einen Schritt zurück, um ihr ins Gesicht zu sehen. „Besser?“, wollte er wissen.
    „Hm.“ Kaja musterte ihn. „Zumindest eine Frage ist jetzt geklärt.“
    „Ach ja?“
    „Ja“, antwortete sie bestimmt und drückte ihn resolut mit dem Rücken gegen die Seitenwand seines Autos und küsste ihn nochmals. Das vorher hatte nicht gereicht. Es war ein guter Anfang gewesen, aber gereicht hatte es bei weitem nicht. Diesmal war sie diejenige, die sich von ihm löste. „Jetzt ist es besser“, meinte sie mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. „Fahren wir?“
    „Boa. Lass mir noch einen Moment Zeit zum Luft holen.“
    Im Auto merkte Kaja, wie sie sich schon wieder begann, Sorgen zu machen über alle möglichen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. „Nicht jetzt!“, beschloss sie. Entschlossen schob sie ihre Lieblings-CD von Pink in die Stereoanlage und drehte die Lautstärke voll auf. Solchermaßen abgelenkt war sie einigermaßen verwirrt, als sie hinter Tim parkte und weit und breit kein Restaurant entdeckte.
    „Ich dachte, du wolltest mich füttern?“, wollte sie wissen, als sie aus dem Auto stieg.
    „Genau. Darf ich bitten, Erlebnisküche chez Tim.“
    „Erlebnisküche?“, fragte Kaja und entließ Zorro aus dem Kofferraum ihres Autos.
    „Was so viel heißt, dass du mithelfen darfst beim Kochen“, grinste Tim spitzbübisch.
    „Und dein Job ist, mein Kochen zu überwachen?“
    „So ungefähr, autsch“, jaulte er, als Kaja ihm spielerisch den Ellbogen in die Rippen rammte. Er bückte sich noch einmal und holte zwei große Einkaufstüten aus dem Auto.
    „Hier wohnst du also.“ Kaja blickte gespannt an der eher nichtssagenden Fassade des Hauses empor.
    „Ja, im Moment schon. Ich habe die Wohnung noch nicht so lange.“ Er schloss die Tür auf und ging hinter Kaja ins Treppenhaus. „Die Sache ist die, dass mir die Wohnung nicht so gut gefällt. Ich habe immer das Gefühl, ich sei hier nur vorübergehend. Dazu kommt noch, dass ich im letzten halben Jahr viel unterwegs war. Egal, du kannst dir ja gleich selbst ein Bild davon machen, was ich meine.“ Im zweiten Stockwerk hielt er vor der ersten Wohnungstüre. Er schloss auf und hielt Kaja die Türe auf. Ungeduldig drängelte Zorro an ihnen vorbei und erkundete sofort die Wohnung.
    Oh ja, Kaja wusste auf der Stelle, was er meinte. Im Flur und im ersten, ansonsten offensichtlich ungenutzten Zimmer standen noch stapelweise Umzugskisten und setzten  Staub an. Der Flur führte geradeaus am winzigen, orange gefliesten Badezimmer vorbei in die offene Küche, die zur rechten Seite hin ins Wohnzimmer überging. Vereinzelt waren Fotografien mit Stecknadeln an die Wand gepinnt. Die Küche war klein, den Fließen nach ebenfalls aus den siebziger Jahren, hellgrün und weiß, aber sauber und funktionell eingerichtet. Das Wohnzimmer war der gemütlichste Teil der Wohnung. Zwei alte Ledersessel luden dazu ein, sich vor den Fernseher zu setzen und auszuspannen. Am Boden lag ein abgenutzter Perser. In einer Ecke lagen etliche National Geographics fein säuberlich auf einander gestapelt. „Du

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