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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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kann, habe ich selber kochen gelernt. Außerdem kommt es gut an bei den Mädchen“, neckte er Kaja. Er öffnete die Kühlschranktür und schob das vorbereitete Dessert hinein.
    „Das glaub ich gern“, brummte sie.
    „So, ich setze jetzt das Wasser für die Spaghetti auf, dann können wir in einer Viertelstunde essen.“
    Kaja setzte sich auf einen der Ledersessel und begann, in einer Schachtel mit herumliegenden Fotos zu stöbern. Tim warf einen Blick auf Kaja. Sie sah wirklich wieder zum anbeissen aus. Er wollte sie haben. Gerne nackt. In seinem Bett… Zudem genoss er einfach ihre Gesellschaft. Nur hatte er ihr immer noch nicht gesagt, dass er in zwei Wochen bereits wieder abreisen würde. Für die nächsten vier Wochen. Er seufzte. Vielleicht könnte sie ja mitkommen? Er würde sie fragen. Bald. Nach dem Essen. Oder so.
    „Was hast du denn da fotografiert? Das sieht ja witzig aus.“ Froh, von seinen Grübeleien und erotischen Fantasien abgelenkt zu werden, ging Tim zu Kaja hinüber. Er warf einen Blick auf das Bild. Es zeigte einen riesigen Elchbullen, der gerade versuchte, seinen Kopf mit den riesigen Schaufeln durch den Eingang eines im Vergleich winzig aussehenden knallgelben Zeltes zu stecken. Er musste lachen, als er an diesen Vorfall dachte.
    „Das ist Paul.“
    „Paul?“
    „Ja, Paul. Das war bei einer Fotoreportage in Schweden.“
    „Ich dachte, Elche seien äußerst scheue Tiere?“
    „Sind sie normalerweise auch. Bei diesem handelte es sich um ein junges und sehr neugieriges Exemplar. Wir haben relativ lange Zeit an dieser Stelle gecampt, die sich anscheinend mitten in seinem Revier befand. An diesem Tag fand er es offensichtlich an der Zeit, sich diesen seltsamen gelben Bau, in dem tagtäglich Leute verschwanden oder zu anderer Zeit wieder herauskrochen, einmal aus der Nähe an zu schauen.“
    „Es war aber keiner von euch drin, oder?“, fragte Kaja fasziniert, obwohl sie gleichzeitig herum studierte, ob der zweite Teil des Teams männlich oder weiblich gewesen war. Was völlig idiotisch war. Schließlich hatte sie die letzten zehn Jahre ja auch nicht enthaltsam gelebt. Trotzdem. Er würde ja wieder auf Tour gehen. Bis jetzt war sie davon ausgegangen, dass er mehrheitlich alleine unterwegs war.
    „Nein, Sven, mein Führer und gleichzeitig Auftraggeber, war schon in aller Herrgottsfrühe aufgestanden, um Vorräte einzukaufen und ich kehrte gerade von meinem morgendlichen Erkundungsgang zurück. Wie du dir denken kannst, habe ich mich ziemlich erschrocken. Ich war jedoch geistesgegenwärtig genug, schnell noch abzudrücken. Allerdings nicht sehr professionell, deshalb ist das Bild auch nicht ganz scharf.“
    „Was ist dann passiert?“, wollte Kaja wissen, inzwischen so gefangen genommen von der Geschichte (und ja, auch durch das Wissen, dass sein Partner ein Sven bzw. ein Mann war, beruhigt), dass sie keine Zeit mehr für absurde eifersüchtig angehauchte Gedanken hatte.
    „Ich war scheinbar nicht der Einzige, der sich erschrocken hat.“ Sie wurden unterbrochen von dem Geräusch des kochenden Wassers. „Warte kurz. Ich erzähl die Geschichte gleich zu Ende. Ich werfe nur schnell die Spaghetti ins Wasser.“
    Er erhob sich aus der Hocke und ging hinüber zum Herd. Geschickt öffnete er die Packung und Maß gefühlsmäßig die richtige Menge ab. Einige Male rührte er das um, bis alle Spaghetti brav im Wasser verschwunden waren. Während er in der Küche beschäftigt war, beobachtete Kaja ihn.
    Es gefiel ihr, dass er sich bei allem, was er tat, ganz auf diese eine Sache konzentrierte. Ob er im Bett wohl auch so war? Kaja spürte Schmetterlinge im Bauch.
    Tim wandte sich wieder Kaja zu und lehnte sich neben dem Herd lässig an den Tresen. „Wo war ich stehen geblieben?“
    „Du hattest gerade den neugierigen Elch erschreckt“, half sie ihm belustigt weiter.
    „Genau. Er sprang also erschreckt zurück und wollte wegrennen. Was er auch gemacht hat. Nur leider mitsamt unserem Zelt. Eine seiner Schaufeln hatte sich in den Zeltschnüren verfangen.“
    „Dann ist er mitsamt eurem Zelt inklusive Inhalt auf und davon gerannt?“ Kaja konnte gar nicht mehr aufhören zu lachen mit diesem Bild vor Augen.
    „Zum Glück löste sich die Schnur und er schleifte es nur ein paar Meter weit. Von ihm sah ich nur noch eine Staubwolke. Das wäre es noch gewesen, wenn er mir auch noch meinen Schlafsack geklaut hätte. Es war so schon schlimm genug. Unser Platz war das reinste Chaos. Sozusagen dem Erdboden

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