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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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sagen, weshalb er dich sprechen will. Woher wusste er überhaupt, wo du zu findest bist?“
    „Weil ich es ihm gesagt habe. Tut mir leid, dass ich dich nicht vorgewarnt habe, ich hatte es völlig vergessen. Darf ich vorstellen, Sierra, das ist Simon. Er hilft mir bei einem Problem, dass ich bei der Arbeit habe. Simon, das ist Sierra, meine Freundin.“ Hölzern gaben sich die beiden die Hand.
    Dann wandte sich Sierra wieder an Kaja. „Dieses Arbeitsproblem ist tatsächlich so dringend, dass ihr das am Samstagabend besprechen müsst?“
    „Es ist ein wenig kompliziert. Ich erzähle dir alles ein andermal. Miri, willst du mitkommen?“
    „He, das ist kein Sonntagsspaziergang“, schaltete sich Simon ein.
    „Ich glaube, ich bleibe lieber hier. Ich bin nicht aus demselben Superheldenzeugs gemacht wie du, Kaja. Die Action überlasse ich lieber euch. Ist das okay für dich?“
    Etwas überrumpelt von den sich überstürzenden Ereignissen und der Erinnerung an den elektrischen Stoss, den sie verspürt hatte, als Simon sie zur Seite schieben wollte, nickte Sierra nur. „Dafür klärst du mich auf, in was unsere Schwester hier verwickelt ist“, fügte sie nach einer Sekunde an Miri gerichtet hinzu. Gut. Offensichtlich hatte sich ihr Hirn wieder eingeschaltet, dachte Sierra selbstironisch.
    Kaja atmete erleichtert auf. „Dann ist ja alles geklärt. Ich melde mich morgen und halte euch auf dem Laufenden.“
    „Das will ich doch hoffen, viel Glück!“ Miri nahm sie kurz in den Arm und drückte sie.
    „Können wir, wenn wir dann mit dem ganzen Mädchenkram durch sind?“, fragte Simon ungeduldig.
    „Ja ja!“ Kaja verdrehte die Augen und verabschiedete sich auch noch von Sierra. „Danke für die Einladung. Deine Gäste sind jetzt in Sicherheit, Lance kommt mit mir.“ Den letzten Satz flüsterte sie ihr zu, damit Simon ihn nicht mitbekam. Er runzelte zwar die Stirn, unterließ jedoch jeglichen Kommentar, wofür ihm Kaja dankbar war. Die Spannung hier war so schon fast mit den Händen greifbar.
    „Was für ein Neandertaler war das denn?“, wollte Sierra verärgert wissen, als sie sich mit Miri auf den Weg zurück zu den Gästen machten.
    „Neandertaler?“ Miri grinste. „Der muss dich ja ziemlich geärgert haben, wenn dir nichts anderes an ihm aufgefallen ist.“
    Sierra schnaubte ungehalten. „Was sollte mir denn sonst noch aufgefallen sein.“
    „Zum Beispiel dass er ein ausgesprochen gut aussehender Neandertaler ist…“
    „Das nützt auch nichts mehr bei diesem Benehmen“, erwiderte Sierra mürrisch. Sie hakte sich bei Miri ein und zog sie Richtung Küche. „Jetzt will ich aber alle Hintergründe hören“, lenkte sie ab, worauf Miri nur zu gerne einging.
     „Und die habe ich dir auch noch zu finden geholfen“, schnaubte zur gleichen Zeit Simon im Auto, als sie Richtung Schaffhausen fuhren.
    „Ich weiß gar nicht, was ihr zwei miteinander habt. Ich finde sie sehr nett.“
    „Wir haben nichts miteinander. Das war ja das Problem. Ich bin mir vorgekommen, als würden wir von zwei komplett verschiedenen Planeten stammen!“ Kaja beschloss, das Thema auf sich beruhen zu lassen.
    „Sehr weise“, stimmte Lance ihr lautlos zu.
    „Was ist jetzt mit Max? Hast du ihn tatsächlich gefunden?“
    „Ja.“
    Kaja stieß hörbar den Atem aus. „Zum guten Glück. Geht es ihm gut?“
    „Soweit ich das beurteilen konnte durchs Fenster, geht es ihm gut.“
    „Aber?“ fragte Kaja nach einer Weile, als Simon nicht weitersprach.
    „Er wird in einem schlecht einsehbaren Gebäude festgehalten. Sieht nach einer alten Lagerhalle aus. Und er war leider nicht alleine. Sonst hätte ich ihn schon rausgeholt.“
    „Das wäre meine nächste Frage gewesen…“
    „Anscheinend sind sich die Leute, die ihn dort festhalten, nicht einig, was sie mit ihm anfangen sollen. Aber hör selbst.“ Er holte sein Handy hervor und drückte blindlings einige Tasten, den Blick auf die Straße gerichtet.
    Erst krächzte es, dann wurde die Tonqualität besser und Kaja konnte Stimmen hören:
    „…wir sollten uns endlich um das Problem kümmern.“
    „Das tun wir doch schon. Wir haben ihn schließlich erfolgreich aus dem Verkehr gezogen.“
    Die erste Stimme war schon fast unnatürlich ruhig und sehr kalt. Die zweite hingegen klang eher defensiv, erregt und ein wenig unsicher. „Und was denkst du, geschieht, wenn du ihn freilässt?“, wollte die ruhige, aber dadurch umso bedrohlicher wirkende Stimme wissen.
    „Was soll schon geschehen.

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