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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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neben dem Sofa gedeckt, so dass sie bequem auf dem Sofa essen konnten. Während des Essens besprachen sie den bevorstehenden Umzug und die Renovierungspläne, die Kaja mit dem Haus hatte. „Als erstes werde ich mich wohl auf die Suche nach einer schönen Küche machen. Oder besser gesagt, ich mache mal IKEA unsicher und stell mir was zusammen.“
    „Dann wird es nicht so teuer“, stimmte Miri ihr zu.
    „Ja, hoffentlich. Streichen möchte ich auch noch. Hilfst du mir, die Farben auszusuchen?“
    „Gerne“, antwortete sie erfreut. „Sierra hat mir noch gesagt, wenn du irgendwelche Schreinerarbeiten hast, die gemacht werden sollen, könntest du dich an ihren Bruder wenden. Der kommt anscheinend nächste Woche von seiner Weltreise zurück und hat noch keinen neuen Job. Sprich, er hat Zeit und würde dir einen guten Preis machen.“
    Kaja griff nach der Salatschüssel und pickte mit der Gabel die Reste heraus. „Klingt gut. Alles, was ich nicht aufwendig organisieren muss, ist super. Schließlich will ich während dieser ganzen Umbaugeschichte schon mit dem ganzen Duft- und Kerzenzeugs anfangen.“
    „Zeugs“, zog Miri sie auf. „Hast du noch keinen Namen für deine Firma?“
    „Ehrlich gesagt nein. Ich habe Angst, einen Namen zu wählen, der das Gebiet zu stark einschränkt. Wenn ich das Ganze nun ‚Wunderkerze’ nenne und dann auch Seifen und Lotions herstelle wie Mémé das ja auch macht, dann passt es einfach nicht.“
    Miri nickte zustimmend. „Am besten lässt du dir Zeit. Dir fällt bestimmt etwas ein.“
    „Ja, aber Ideen sind auf jeden Fall immer willkommen“, antwortete sie mit einem betont auffordernden Blick auf Miri.
    Diese lachte. „Schon gut. Die Botschaft ist angekommen.“ Sie saßen eine Weile friedlich nebeneinander und hingen ihren Gedanken nach, während im Hintergrund leise Amy McDonald ihren neuesten Hit sang.
    „Wie geht es dir eigentlich so?“, wollte Kaja unvermittelt wissen.
    „Mir?“ Miri schaute sie erstaunt an.
    „Ja, dir. Seit wir uns kennen, bist du für mich da und hilfst mir, sei es mit Ideen oder Taten. Und ich habe es bis jetzt vielleicht ein halbes Mal geschafft, dich zu fragen, wie es dir geht. Super, oder? Ich an deiner Stelle hätte mir wohl schon lange eine neue Freundin zugelegt.“
    Doch Miri lachte nur. „Mir geht es gut. Und seine Drachenschwestern kann man sich schließlich nicht aussuchen“, meinte sie mit einem Augenzwinkern.
    „Nein, jetzt mal im Ernst“, beharrte Kaja.
    Miri überlegte einen Augenblick. „Das ist mein Ernst! Die Zeit, seit ich dich, Lance und jetzt auch Sierra kennengelernt habe, war die spannendste seit langem. Zudem gibt es wieder einen Drachen in meinem Leben, auch wenn es nicht meiner ist.“
    „Und sonst?“, hakte Kaja nach, die spürte, dass Miri etwas zurückhielt.
    „Na ja. Das einzige, was mir im Moment zu schaffen macht ist, dass mein Leben so ziellos ist. Ich arbeite halbherzig bei meinem Onkel in der Buchhandlung, habe eine Katze, betrinke mich alle paar Wochen… Nicht ganz meine Vorstellung von einem erfüllten Leben. Andererseits habe ich auch keine konkrete Idee, was ich ändern könnte, sollte, wollte…“ Sie warf die Hände in die Luft. „Also ist es witzlos, unzufrieden zu sein. Schließlich habe ich keinen Alternativplan.“
    Kaja dachte bei sich, dass ihr gleich ein paar Dutzend Dinge einfielen, die Miri machen könnte. Aber sie sagte nur: „Du wirst sehen: Eines Tages wachst du auf, und weißt genau, wie dein Traum aussieht.“
    Miri legte den Kopf schräg. „Auch wenn mich erst ein Drache schubsen muss?“
    „Auch wenn dich erst ein Drache schubsen muss“, bestätigte Kaja schmunzelnd.
    „Dann frag mal Lance, ob man ihn stundenweise mieten kann, weil ich nicht denke, dass Maxi plötzlich wieder auftaucht. Wo ist er denn eigentlich?“, fragte sie, um vom Thema abzulenken.
    „Keine Ahnung. In letzter Zeit macht er sich ein wenig rar.“ Sie zuckte mit den Schultern.
    „Seltsam.“
    „Ja. Aber ich kann ihn schließlich schlecht festbinden. Zudem habe ich im Moment so viel um die Ohren, dass ich sowieso keine Zeit habe, mich mit ihm zu streiten.“
    „Melde dich einfach, wenn du Hilfe brauchst beim Packen, okay?“, meinte Miri zum Abschied.
    „Danke. Das werde ich sicher machen.“ Die beiden umarmten sich zum Abschied.
    „Komm gut nach Hause“, wünschte Kaja und sah ihr nach, wie sie zu ihrem Auto ging.

Kapitel 33
    Miri stand summend vor ihrem Kleiderschrank. Sie freute sich auf die

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