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Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Drachenschwestern (Die Drachenschwestern Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Virginia Fox
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anderes vor hast.“, fügte er hastig hinzu.
    „Ja, warum nicht. Ich würde mich freuen“, antwortete sie. Lance glänzte immer noch durch Abwesenheit und alleine kam sie hier sowieso nicht weiter.
    „Gut, wir treffen uns morgen um 10:00 Uhr in Bern, am besten am Bahnhof. Du kannst mich dort abholen, dann können wir zusammen weiter fahren.“
    „Gute Idee, mir hat schon davor gegraut, mich alleine mit dem Auto in Bern zurechtfinden zu müssen. Und den Bahnhof werde ich wohl knapp noch finden“, machte sie sich über sich selber lustig.
    Kaum hatte sie aufgehängt, klingelte das Telefon schon wieder. Sie warf einen Blick aufs Display und erkannte die interne Nummer von Thea. Verwundert nahm Kaja ab und fragte, sich, ob ihre Freundin wohl etwas herausgefunden hatte. „Hallo Thea, gibt’s was Neues?“
    „Hey Kaja. Ich wollte dich bloß informieren, dass die Programme, die für den Wettbewerb eingereicht worden sind, jetzt bereits auf dem Testserver B liegen.“
    „Ja und jetzt?“ Kaja wusste nicht so recht, was sie mit dieser Information anfangen sollte.
    „Ich dachte bloss, es ist vielleicht nützlich für dich, wenn du das weißt. Könnte ja sein, dass du noch Korrekturen an deinem Programm vornehmen musst“, antwortete Thea. „Tschüss, bis dann“ war das Letzte, was Kaja von ihrer Freundin hörte, dann ertönte das Freizeichen.
    Thea hatte einfach aufgehängt. Was sollte das denn jetzt, fragte sich Kaja kopfschüttelnd. Sie hatte ja schlussendlich gar nichts eingereicht, da Frédéric ihr Programm gestohlen hatte. Momentmal, klar, indirekt hatte sie etwas eingereicht. Eigentlich könnte sie es ihm mit gleicher Münze heimzahlen und einige Fehler einbauen. Doch dann seufzte sie. Was würde das schon nützen. Fehler konnten korrigiert werden und gewonnen hätte sie nichts. Und Zugriff auf seinen Computer, besser gesagt zu seinen Passwörtern hatte sie auch nicht. Ausser… Aufgeregt stand sie auf und begann unruhig wie ein Tiger im Käfig in ihrem kleinen Büro auf und ab zu gehen. Ausser, er fühlte sich so sicher, dass er die Passwörter noch nicht geändert hatte! Sie blickte auf die Uhr. Momentan war er sicher noch am Arbeiten. Also konnte sie es noch nicht ausprobieren. Das System erlaubte keine Doppelanmeldungen. Aber in einer halben Stunde war Mittagszeit und die war ihm heilig, wie Kaja wusste. Zudem war Frédéric in einer Hinsicht oberkorrekt: Er loggte sich immer vorschriftsmäßig aus, wenn er seinen Arbeitsplatz verließ.
    „Komm“, rief sie Zorro zu, der unter ihrem Tisch lag und döste. „Wir gehen heute ein wenig früher raus.“
    Zorro hatte sich noch nicht hingelegt, als Kaja schon vor ihrem Computer Platz genommen hatte und sich erwartungsvoll die Hände rieb. Jetzt mal überlegen. Sein Hauptpasswort war MAC347, jedenfalls die letzten drei Wochen über. Sie tippte die Kombination ein – nichts geschah. Gut, dachte sie. Vielleicht hatte er ja die letzten drei Ziffern verändert. Das hatte er zuweilen auch gemacht, nachdem sie ihm ihr System erläutert hatte. Bei der Erinnerung daran wurde sie wieder wütend. Augenblicklich begann es in den Computerlautsprechern zu knistern. Tief durchatmen, befahl sie sich streng. Sie konnte es sich nicht leisten, ausgerechnet jetzt diese Kiste abstürzen zu lassen. Sie verdrängte die heftigen Emotionen in den hintersten Winkel ihres Bewusstseins und überlegte angestrengt. Beim vorigen Passwortzyklus war die Nummernfolge MAC473 gewesen, dann müsste es jetzt eigentlich MAC734 sein. Schnell gab sie die neue Lösung ein. Wieder nichts, es war zum aus der Haut fahren. Das hieß mit ziemlicher Sicherheit, dass er sein Passwort komplett geändert hatte. Also konnte es alles Mögliche sein. Sie hatte noch genau einen Versuch, sonst würde sein Account automatisch gesperrt und die interne elektronische Security würde sich die Ursache für die drei fehlgeschlagenen Anmeldeversuche genauer ansehen. Und ziemlich schnell herausfinden, dass die Versuche von ihrer Maschine aus getätigt wurde. Mist, verdammter! Denk nach Kaja, denk nach! befahl sie sich. Plötzlich hatte sie eine Eingebung. Sie hatte doch noch diesen Zettel, den sie bei sich zu Hause bei ihrer Aufräumaktion gefunden hatte. Aufgeregt kramte sie in ihrer Umhängetasche herum. Hier hatte sie ihn irgendwo verstaut, nachdem sie ihn beinahe gut versteckt in ihrer Jeans mit gewaschen hatte. Wo war er bloss? Kurz entschlossen kippte Kaja den ganzen Inhalt der Tasche auf den Teppichboden. Ohne

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