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Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Die drei ??? - 100 - Toteninsel

Titel: Die drei ??? - 100 - Toteninsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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Befehl, in die Anlage einzudringen und uns rauszuholen. Das funktioniert nun nicht mehr. Jetzt sind sie ratlos. Hoffe ich jedenfalls. Kommen Sie, dahinten ist der Ausgang!«
    Sie liefen durch den Lavatunnel, bis er sich zu einem schmalen Gang verjüngte. Bis die Knochen kamen. »Das... das ist entsetzlich!«, keuchte Dr. Svenson, als sie mit der Taschenlampe über die Gerippe leuchtete. Justus war nicht sicher, ob sie als Archäologin über die Grabschändung sprach oder sich ganz einfach vor den Skeletten gruselte. Er wollte gerade etwas erwidern, als er ein Geräusch hörte. Das Echo eines entfernten Krachens und Knackens. »Licht aus!«
    Dr. Svenson schaltete die Taschenlampe aus, doch es wurde nicht vollständig dunkel. Aus dem Gang drang Licht. Und jetzt erkannte Justus das seltsame Geräusch: Es war das Brechen und Bersten von Knochen! Jemand lief durch den Gang direkt auf sie zu! Ihr einziger Fluchtweg - versperrt!

Tal des Schreckens
    »Okay, was nun?« Mr Schwartz sah erwartungsvoll zu Professor Phoenix hinüber, doch der blickte unverwandt Bob an.
    Als wüsste der die Antwort auf diese Frage. Bob starrte in das Tal hinunter. Auf die schwarzen Ungetüme, die auf dem Altarplatz gelandet waren. Auf die beiden kampfbereiten Soldaten, die als Wachen zurückgelassen worden waren. »Wir müssen sie irgendwie ablenken.«
    »Ablenken wird nicht reichen«, meinte Juan. »Wir müssen sie überwältigen. Sonst werden sie zurückkommen und unsere Arbeit gleich wieder zunichte machen.«
    »Sie sind bewaffnet«, erinnerte Mr Schwartz.
    »Das sind wir auch.« Juan hob grimmig seine Pistole. »Als ausgebildete Soldaten werden sie keine Skrupel haben, von ihren Waffen Gebrauch zu machen«, fuhr Mr Schwartz fort.
    »Im Gegensatz zu uns!«, sagte Phoenix scharf. »Verstanden?«
    Bob nickte. »Es muss eine andere Möglichkeit geben. Wir überlisten sie.«
    »Und wie?«
    Der dritte Detektiv dachte nach. »Sie erwarten auf dieser Insel erwachsene Männer, nicht wahr? Sie wissen nicht, dass Justus, Peter und ich hier sind. Sie haben keine Ahnung, dass wir zu Ihnen gehören.«
    »Sie werden es sich denken können«, meinte Juan.
    »Es sei denn, ich überzeuge sie vom Gegenteil.«
    »Wenn sie dich überhaupt reden lassen.«
    »Ich bin nur ein Junge. Ich stelle für sie keine Gefahr dar.
    Wenn sie einen Jungen sehen, werden sie nicht schießen.
    Oder?«
    »Also gut. Versuchen wir's.«
    Bobs Herz schlug bis zum Hals, als er auf die Soldaten zuging. Er trat um die Ecke einer zerfallenen Mauer. Wie schwarze Rieseninsekten ragten die Helikopter vor ihm auf. Die beiden Männer waren sofort in Alarmbereitschaft. Blitzschnell hatten sie die Gewehre im Anschlag und zielten auf Bob.
    »Stehen bleiben!«
    Das ließ der dritte Detektiv sich nicht zweimal sagen.
    Automatisch hob er die Hände. »Um Himmels willen! Was...
    was ist denn hier los?«
    »Umdrehen!«
    »Wie bitte?«
    »Umdrehen!«
    Bob gehorchte. »Ich... ich bin nicht der, den Sie suchen! Sind Sie hier, um diese Verrückten zu schnappen? Gott sei Dank!
    Endlich ist Hilfe gekommen! Ich stehe Todesängste aus auf dieser verdammten Insel!«
    Einer der Männer kam auf ihn zu und tastete seinen Körper nach Waffen ab. Aus der Nähe sah der Soldat noch gefährlicher aus. Bob bekam Angst. Er redete einfach weiter. Das war seine einzige Möglichkeit, sie zu überlisten. »Ich hatte ja keine Ahnung, was hier abgeht, sonst hätte ich mir garantiert ein anderes Ausflugsziel gesucht. Haben Sie meinen Funkspruch empfangen? Sind Sie deshalb hier? Sie müssen diese Kerle festnehmen! Wissen Sie, wo sie sind? Soll ich es Ihnen zeigen?«
    Das hatte gesessen.
    »Du weißt, wo sie sind?«
    »Aber natürlich. Schließlich mache ich einen Bogen um diese Typen. Es ist gleich da vorn.« Bob setzte sich in Bewegung, doch der Soldat hielt ihn am Arm zurück. Sein Griff war eisern.
    »Du bleibst hier!« Ohne ein weiteres Wort schleifte er ihn zu einem der Hubschrauber, zückte ein Paar Handschellen und kettete Bob an die Kufen. »He! Was soll denn das? Ich sagte doch, ich bin nicht derjenige, den Sie suchen! Machen Sie mich sofort wieder los! Das ist Freiheitsberaubung!«
    Keiner von beiden antwortete. Die Soldaten verständigten sich durch ein wortloses Nicken. Einer von beiden ging in die Richtung, in die Bob gewiesen hatte. Seine Haltung war gespannt, seine Waffe hielt er schussbereit, seine Blicke waren überall. Er verschwand hinter einer Mauer.
    »Was geht denn hier für ein Film ab?«, fragte Bob, um

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