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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Ermittlungen?«, erkundigte sich Franzi. »Ist der Fall jetzt abgeschlossen?«
    »So gut wie«, antwortete Kommissar Peters. »Alex, Zeno, Flo und Lutz haben gestanden. Bei Helmut Keller hat es etwas länger gedauert, aber am Ende hat er auch ein Geständnis abgelegt. Außerdem ist es uns gelungen, weitere wichtige Drahtzieher des Schmugglerrings aufzuspüren und festzunehmen. Noch mal tausend Dank! Ihr habt da einen ziemlich großen Fisch für uns geangelt.«
    »Hat Spaß gemacht«, sagte Marie. »Auch wenn wir mit unserem Personenschutz ziemlich wenig … äh … Handlungsspielraum hatten.« Die Anspielung auf Kay und Martin konnte sie sich einfach nicht verkneifen.
    Der Kommissar nahm es mit Humor. »Ich weiß, das hat euch nicht gefallen, aber es musste sein. Ich bin schließlich für eure Sicherheit verantwortlich.«
    »Und was ist jetzt mit dem Zoodirektor?«, hakte Kim nach. »Haben Sie den auch gefasst?«
    Kommissar Peters schüttelte den Kopf. »Nein, der Direktor ist tatsächlich völlig unschuldig. Er ist ein engagierter Tierschützer und war selbst auf der Spur der Tierschmuggler. Der Vertrag war nur ein Köder. Damit wollte er die Bande überführen, aber wir sind ihm dann ja zuvorgekommen.«
    Die drei !!! sahen sich verblüfft an. »Und wir waren fest davon überzeugt, dass er mit drinhängt!«, sagte Franzi. »So kann man sich täuschen.«
    »Macht euch nichts draus, das geht mir auch oft so«, sagte der Kommissar. Da klingelte sein Handy. »Peters? … Ja … alles klar. Ich bin sofort da.« Er steckte das Handy wieder ein. »Tut mir leid, ich würde gern noch weiter mit euch quatschen, aber ich muss leider los. Die Pflicht ruft!« Er zahlte an der Bar, und schon war er weg.
    Kim stöhnte. »Jetzt konnten wir ihn wieder nicht fragen wegen des Workshops! Na ja, dann müssen wir ihn eben anrufen.«
    »Unbedingt«, sagte Franzi, die wieder an die armen Tiere denken musste.
    »Kommt, lasst uns noch mal anstoßen!«, rief Marie und hob ihr Glas, aber sie kamen nicht dazu, weil zwei Jungen auf sie zustürmten.
    »Seid ihr die drei !!!? Können wir ein Autogramm haben?«, fragten sie aufgeregt.
    Kim runzelte die Stirn. »Woher kennt ihr uns denn? Geht ihr mit meinen Brüdern Ben und Lukas in die Klasse?«
    Die Knirpse nickten eifrig. »Ja, genau!«, sagte der eine. »Ben und Lukas haben uns auch verraten, wo wir euch finden.«
    Kim verdrehte die Augen. Warum konnte kein Tag vergehen, an dem ihre Zwillingsbrüder nicht nervten oder irgendeinen Blödsinn anstellten?
    »Kriegen wir jetzt bitte ein Autogramm?«, drängelte der andere Junge.
    Franzi musste lachen. »Ja, ihr bekommt eins, ihr Nervensägen!« Sie zog eine Visitenkarte aus ihrem Geldbeutel und kritzelte ihren Namen auf die Rückseite. Dann reichte sie die Karte an Kim und Marie weiter. Als alle unterschrieben hatten, zogen die Jungen freudestrahlend ab.
    »Ich glaube, ich muss dringend ein ernstes Wörtchen mit meinen Brüdern reden«, sagte Kim. »Die sollen es nicht übertreiben mit ihrer Mundpropaganda.«
    Marie winkte ab. »Lass sie doch! Ist doch gar nicht so schlecht, ein Star zu sein.«
    »Darauf kann ich gern verzichten«, sagte Kim. Sie hatte mit dem Showbiz noch nie viel am Hut gehabt. Außerdem kannte sie ihre Brüder leider viel zu gut: Womöglich kamen sie noch auf die Schnapsidee, einen Autogrammkarten-Service aufzumachen, um damit ihr Taschengeld aufzubessern. Das Chaos, das sie damals mit dem Valentins-Service veranstaltet hatten, hatte Kim noch lebhaft in Erinnerung.
    Kim war völlig in ihren Gedanken versunken, da kam plötzlich Sina an den Tisch. »Toll, dass ich euch treffe!«, begrüßte sie die Detektivinnen. »Ich wollte mich noch mal bei euch bedanken, dass ihr mich nicht bei meinem Vater verpetzt habt. Das vergesse ich euch nie!«
    Franzi lächelte. »Schon gut! War doch selbstverständlich. Wie geht es denn deinem Vater? Hat er jetzt eingesehen, dass er keine exotischen Tiere in der Wohnung halten darf?«
    Sina nickte. »Ja, hat er! Ich hab nämlich mit ihm gesprochen und ihm alles erzählt, was ihr mir gesagt habt. Dass die armen Tiere leiden und dass es nur noch ganz wenige von ihnen gibt und so …«
    »Und, hat es gewirkt?«, fragte Kim gespannt.
    Sina nickte wieder. »Er hat es sofort eingesehen, aber er hatte sich schon vorher freiwillig bei der Polizei gemeldet. Er wollte nicht, dass Florentine Emilio noch mal beißt, und er wollte auch nicht, dass unsere Tiere krank werden. Die Leute bei der Polizei waren total

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