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Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht

Titel: Die drei !!!, 17, Gefährliche Fracht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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wir uns das erste Mal umarmen und küssen. Am Ende war es Michi, der mich gar nicht mehr loslassen wollte!
    Das ist jetzt aber wirklich topsecret (auch meine Tochter, falls es sie überhaupt geben wird in der Zukunft, muss hier leider aufhören zu lesen!): Die Liebe ist das Allerallerschönste, noch schöner, als Detektivin zu sein, tausend Fälle zu lösen und so berühmt wie Sherlock Holmes zu werden.

Schmuggler im Anflug
     
     
    Auf den ersten Blick war es ein ganz normaler Nachmittag am Flughafen: Perfekt geschminkte Angestellte vom Bodenpersonal begrüßten lächelnd die Reisenden an den Check-in-Schaltern. Gestresste Geschäftsleute erledigten ihre letzten wichtigen Telefonate mit dem Handy. Aufgeregte Passagiere rollten ihre Koffer über die Laufbänder. Neugierige Kinder pressten ihre Nasen an die großen Fensterscheiben, um die Flieger beim Starten und Landen zu beobachten. Und zwischen all dem Trubel kamen immer wieder Durchsagen über die Lautsprecher, wenn Flüge sich verspätet hatten oder ein Flugzeug gerade gelandet war.
    Auf den zweiten Blick war es ein ganz außergewöhnlicher Nachmittag am Flughafen: ein Nachmittag voller Alarmbereitschaft, geheimer Sicherheitsstufen und wachsamer Polizisten im Hintergrund. Obwohl mehr als ein Dutzend Polizeibeamte in Zivil in die Operation verwickelt waren und sich unter die Wartenden in der Ankunftshalle gemischt hatten, merkte kein Außenstehender etwas davon. Die drei !!! waren zum Glück keine Außenstehenden, und sie waren live dabei, von Anfang an. Der Countdown lief!
    Rechts und links von Kim, Franzi und Marie standen zwei gut aussehende Männer. Beide waren Mitte zwanzig, etwa ein Meter achtzig groß, trugen Sonnenbrillen und dunkle Lederjacken. Sie taten so, als wären die Mädchen Luft für sie, aber in Wirklichkeit ließen sie sie keine Sekunde aus den Augen.
    »Wie heißen Sie eigentlich?«, flüsterte Marie dem Braunhaarigen zu, der sie ein bisschen an Adrian erinnerte, weil er halblange Haare hatte, die ihm fransig ins Gesicht fielen, und haselnussbraune Augen.
    »Kay«, antwortete er leise, ohne die Mundwinkel zu bewegen. »Und mein Kollege heißt Martin. Aber wir sollten besser so tun, als würden wir uns nicht kennen.«
    »Natürlich!« Marie schenkte Kay einen verführerischen Augenaufschlag mit ihren frisch getuschten dunkelblauen Wimpern. Wenn sie von Anfang an gewusst hätte, wie cool der Personenschutz war, hätte sie sich bestimmt nicht dagegen gewehrt.
    Franzi sah Marie leicht genervt an. Ihre Freundin ließ wirklich keine Gelegenheit zum Flirten aus, dabei gab es doch tausendmal wichtigere Dinge, gerade jetzt. Sie standen kurz davor, einem der größten Tierschmuggler-Ringe das Handwerk zu legen und damit viele bedrohte Tierarten zu retten.
    Franzi drehte sich zu Kim um und raunte ihr ins Ohr: »Ist Mister K schon da?« Den Codenamen hatten sie sich für Herrn Keller ausgedacht, um ungestört über ihn reden zu können.
    Kim schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht. Jedenfalls hab ich ihn noch nicht gesehen, Z und A leider auch noch nicht.« Sie räusperte sich, weil sie einen Frosch im Hals hatte. Seit die drei !!! am Flughafen angekommen waren, wurde Kim von Minute zu Minute nervöser. Sie hatte schon ganz feuchte Hände vor lauter Lampenfieber und hektische rote Flecken im Gesicht. Wenn es doch nur endlich losgehen würde! Aber die Zeit schlich im Schneckentempo dahin.
    Noch vierzehn Minuten bis zur planmäßigen Ankunft desFliegers aus Costa Rica.
    Die Flugnummer war zwar schon auf der Anzeigentafel über dem Ausgang angeschrieben, aber erst an dritter Stelle nach zwei anderen Fliegern, die bereits gelandet waren.
    Franzi trat von einem Fuß auf den anderen und sah sich dabei unauffällig um. Neben zwei Klosterschwestern standen Kommissar Peters und Polizeimeister Conrad. Der Kommissar las scheinbar seelenruhig Zeitung, während sein Kollege einen Blumenstrauß in der Hand hielt. Franzi musste grinsen. Die Tarnung war wirklich sehr geschickt! Conrad sah damit überhaupt nicht wie ein Polizist aus, sondern wie ein verliebter junger Mann, der sehnsüchtig auf seine Freundin wartete. Die anderen Polizisten in Zivil waren ebenfalls gut getarnt: Einer hielt ein Schild mit der Aufschrift Hotel Flora in der Hand. Ein anderer trug Kopfhörer und wippte zu einer lautlosen Musik. Und ein dritter stützte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf Krücken, obwohl er zwei völlig gesunde Beine hatte.
    Noch neun Minuten bis zur planmäßigen

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