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Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Titel: Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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natürlich auch nichts. Und ich fliege sicher von der Schule, wenn die Sache rauskommt. Das überlebe ich nicht!«
    Kim spürte, wie eine Welle Mitleid sie überrollte. Timo tat ihr unendlich leid. Wer weiß, wie sie sich verhalten hätte, wenn sie an seiner Stelle gewesen wäre? Vielleicht wäre sie ja auch unter dem Druck der Sekte zusammengebrochen, gut möglich.
    Kim lächelte Timo aufmunternd zu. »Wir versprechen dir hoch und heilig, dass wir deinen Eltern nichts verraten,und an der Schule hält Marie absolut dicht. Die Sache bleibt unter uns, stimmt’s?«
    »Klar!«, riefen Marie und Franzi gleichzeitig.
    Endlich entspannte Timo sich etwas. Trotzdem sah er immer noch verzweifelt und hilflos aus. »Okay«, meinte er schließlich zögernd. »Ihr könnt ein Geständnis von mir haben.«
    Die drei !!! strahlten. Franzi klopfte Timo auf die Schulter, und Marie streckte den Daumen in die Höhe.
    Kim kramte inzwischen in ihrer Tasche. »Hast du noch ein bisschen Zeit, Timo? Wir könnten gleich rüber in den Aufenthaltsraum gehen und deine Geschichte auf Band aufnehmen. Ich hab’ nämlich das Aufnahmegerät unseres Detektivclubs dabei.«
    »Einverstanden«, sagte Timo und lächelte zum ersten Mal an diesem Abend.

Die perfekte Verbündete
     
     
    Aus dem Showbizz und von den Erzählungen ihres Vaters wusste Marie, wie wichtig Kontakte und ein stabiles Netzwerk für Schauspieler waren. Wenn man die richtigen Leute in den richtigen Positionen kannte, konnte man geschickt die Fäden knüpfen und erfuhr rechtzeitig von neuen Rollenangeboten und vom Vorsprechen bei den berühmten Regisseuren. In der Detektivbranche lief das ganz genauso: Ohne die Hilfe von Kommissar Peters und seinem Kollegen Polizeimeister Conrad hätten die drei !!! nie so viele Verbrecher überführen können. Auf Michis Know-how in Chemie hatten sie auch bereits mehrfach zurückgegriffen. Von Stefan, Franzis großem Bruder, ganz zu schweigen, der sie mit seinem alten Opel überall hinbrachte, wenn sie ihn darum baten. Damit waren die Kontakte der Detektivinnen aber längst nicht erschöpft, und teilweise reichten sie weit zurück, wie bei Sue, der jungen Moderatorin bei Afternoon .
    »Und du meinst, sie kommt wirklich?«, fragte Franzi, als die Detektivinnen am nächsten Tag im Café Lomo saßen.
    Marie nickte. »Klar, was denkst du denn? Sue hat sich übrigens gleich an mich erinnert. Sie fand es ziemlich cool, wie wir damals den Fall gelöst haben.«
    Kim löffelte nervös den Milchschaum von ihrem Kakao Spezial . Sie fand den Plan, den die drei !!! in der Zwischenzeit ausgeheckt hatten, zwar genial, zweifelte aber noch daran, ob er sich wirklich umsetzen ließ. »Hoffentlich hilft Sue uns auch …«, murmelte sie in ihre Tasse hinein.
    »Das werden wir gleich sehen«, sagte Marie und standauf, um die Moderatorin an ihren Tisch zu winken.
    Sue kam anscheinend direkt vom Fernsehstudio. Sie trug hochhackige Stiefel, eine bunte Tunika und Jeans und hatte die Haare zu einem kunstvollen Knoten aufgesteckt. Mit einem professionellen Lächeln auf den Lippen kam sie auf die Detektivinnen zu und begrüßte jede mit Küsschen rechts und links, bevor sie in einen weichen Sessel sank und sich ein Glas Prosecco bringen ließ. »Hier bin ich. Schön, euch zu sehen! Na, was gibt es denn? Marie hat es spannend gemacht am Telefon. Seid ihr wieder an einem neuen Fall dran?«
    »Du hast es erraten«, antwortete Marie. »Normalerweise geben wir ja keine Details unserer Ermittlungen preis, aber diesmal machen wir eine Ausnahme.«
    Sue strich sich geschmeichelt eine Haarsträhne aus dem Gesicht. »Jetzt macht ihr mich aber wirklich neugierig. Also, worum geht es?«
    Kim beugte sich zu ihr vor und raunte ihr zu: »Es geht um eine wirklich heikle Sache, um einen Kollegen von dir: Jimmy.«
    »Jimmy?« fragte Sue verwundert, während sie einen Schluck Prosecco nahm. »Damit hab’ ich nun wirklich nicht gerechnet. Ich mag ihn, er ist ein netter Kollege, immer freundlich, immer fair.«
    »Das dachten wir am Anfang auch«, schaltete Franzi sich ein. »Leider haben wir inzwischen herausgefunden, dass er der Anführer einer extrem gefährlichen Sekte ist. Sie heißt Club Spirit .«
    Sue stellte ihr Glas ab und lachte schallend. » Club Spirit! Klar hab’ ich davon gehört. Ein genialer PR-Schachzug von Jimmy. Ehrlich gesagt beneide ich ihn ein bisschen um die tolle Idee. Die hätte mir auch einfallen können.Mit so was kannst du super deine Medienpräsenz als Moderator

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