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1439 - Agenten weinen nicht

Titel: 1439 - Agenten weinen nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Agenten weinen nicht
     
    Informationen für den Untergrund – ein Schläfer wird aktiv
     
    von K. H. Scheer
     
    Als die Galaktiker der Tarkan-Expedition heimkehren, müssen sie zwei Schocks verkraften: zum einen, daß sie sich um fast 700 Jahre verspätet haben, und zum anderen, daß die Menschheitsgalaxis vom Rest des Universums durch eine Barriere total abgeschottet ist. Viele Raumfahrer, die Im Lauf der Zeit diese Barriere zu überwinden versuchten, sind daran kläglich gescheitert - und unseren Tarkan-Rückkehrern ergeht es im Grunde nicht anders.
    Perry Rhodan und Co. haben jedoch nach ihrer Begegnung mit Roi Dantons Freihändlern, der Gefangennahme eines Cantaro und der Beschäftigung mit dem von Waringer entwickelten Pulswandler allen Grund dazu, den sogenannten Chronopuls-Wall, der sie von der Heimat trennt, erneut anzugehen.
    Im Februar 1144 NGZ startet schließlich das Unternehmen. Die CIMARRON und die BLUEJAY fliegen los, um mit Hilfe des Pulswandlers die Barriere zu durchstoßen und in die Galaxis einzudringen.
    Dort aber haben die gegenwärtigen Herrscher genug Zeit gehabt, die Dinge in den Griff zu bekommen und nach ihren Wünschen zu gestalten. Dennoch regt sich in der Milchstraße weiterhin Widerstand gegen das Herrschaftssystem.
    Allerdings ist es ein Widerstand im Untergrund. Dies zeigt die Episode: AGENTEN WEINEN NICHT...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Yart Fulgen - Ein Schläfer wird aktiv.
    Ralt Nestur - Ein Colonel auf der Karriereleiter.
    Christin Sarlaan - Yarts Freundin.
    Ondri Nettwon und Aktet Pfest - Zwei Agenten von WIDDER.
    Tauro Kasom - Ein Ektopode.
    1.
     
    „Nicht, Takks, nicht apportieren!
    Benimm dich wie ein verspielter Hund.
    Lass' es liegen."
    Yart Fulgen schaute verängstigt nach oben und hob abwehrend die Hände. Es wäre ihm niemals eingefallen, eine andere Reaktion zu zeigen. Auf Stiftermann III hatte man sich systementsprechend zu verhalten.
    Die Flugplattform näherte sich seinem Standort. Das Pfeifen der verdrängten Luftmassen wurde von der Lautsprecherdurchsage eines der vielen Uniformierten überlagert.
    Yart Fulgen handelte mit oft geübter Reaktionsschnelligkeit. War es noch vertretbar, den Sinngehalt der Zurufe zu ignorieren; so, als hätte er die Worte nicht verstanden?
    Er spähte zu Takks hinüber. Das vierbeinige Wesen hatte Yarts Warnung vernommen. Dennoch spreizte es die beiden langen Vorderbeine und biß in den Gegenstand hinein, der vor wenigen Augenblicken unverhofft vom Himmel gefallen war.
    Es war ein armlanger Flugkörper mit vier Stummel-Leitwerken am Heck. Der verdickte Vorderteil glich einer birnenförmigen Ampfrafrucht.
    Dieses Teilstück hatte Takks in den breiten Mund genommen. Er hütete sich, die beiden mit menschlichen Händen ausgestatteten Vorderpfoten seines Hundekörpers zu Hilfe zu nehmen. Eine mißglückte Biozüchtung aus den Experimentallabors von Stiftermann III hatte nicht auf die Idee zu kommen, humanoide Greifwerkzeuge zielstrebig einzusetzen. „Komm her, Takks, schnell! Bei mir Schutz suchen, oder sie töten dich.
    Schnell!"
    Das Lebewesen wirbelte um seine Körperachse. Yart Fulgen sah, wie sich die Krallen der kürzeren Hinterläufe in den steinigen Boden stemmten. Die Hände der Vorderbeine stützten den schwarzbepelzten Körper richtungsweisend ab.
    Takks rannte um sein Leben. Er hatte sich zu weit von seinem Beschützer entfernt. Mehr als drei Meter waren nicht erlaubt.
    Fulgen schaute immer noch nach oben.
    Dennoch bemerkte er die angstvoll aufgerissenen Augen seines Freundes.
    Takks menschlicher Kopf war weit nach vorn gereckt. Er ließ, seiner Rolle getreu, die Zunge aus dem hechelnden Mund hängen und stieß Laute aus, die außer ihm nur noch Fulgen verstand.
    Am Ziel angekommen, stoppte Takks seinen Lauf und schmiegte sich an die Beine seines Beschützers. Dessen Hand senkte sich auf den von langen, schwarzen Haaren bedeckten Schädel und begann ihn gewohnheitsmäßig zu kraulen. „Das Raketengeschoß wäre explodiert", raunte Takks hastig. „Ein Irrläufer mit Zeitzündung. Ich mußte den Stift eindrücken. Wir sind viel zu nahe dran. Ob es auffällt?"
    Yart Fulgen konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf die landende Plattform. Hundert Meter hinter ihr leuchtete das Energiegatter eines militärischen Sperrgebiets. Es gab viele davon! Hier wurden überwiegend Nahkampfwaffen zur Unterdrückung eventueller Revolten von Klonen erprobt.
    Die relativ primitive Wurfrakete war eine davon.
    Ein

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