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Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee

Titel: Die drei !!!, 20, Beutejagd am Geistersee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Dank, Tante Clarissa.«
    Clarissa verzog das Gesicht. »Nur Clarissa, bitte. Sonst fühle ich mich so alt.« Sie strich sich eine lose Haarsträhne hinter das Ohr. »Ich muss euch jetzt leider allein lassen. Die Gäste warten bestimmt schon auf ihren Nachmittagskaffee. Wir bieten nachmittags Tee, Kaffee und frisch gebackenen Kuchen an. Wenn ihr hungrig seid, setzt euch einfach auf die Terrasse, dann bringe ich euch etwas. Heute gibt’s Apfelkuchen.«
    »Prima!« Kim lief das Wasser im Mund zusammen. Für frischen Apfelkuchen würde sie glatt über Leichen gehen.
    »Und heute Abend stelle ich euch Vicky vor.« Clarissas Hand lag bereits auf dem Türgriff. »Sie konnte leider nicht zum Bahnhof mitkommen, weil sie hier die Stellung halten musste. Aber sie freut sich schon sehr darauf, euch kennenzulernen.« Sie winkte den Mädchen zu. »Bis später!«
     
    Die drei !!! packten in Windeseile aus, dann verließen sie ihre behagliche Unterkunft und suchten sich einen freien Tisch auf der Terrasse. An den Nachbartischen saßen bereits andere Pensionsgäste in der Sonne, schlürften Kaffee und aßen Apfelkuchen, der ausgesprochen lecker aussah. Kurze Zeit später brachte Clarissa den drei !!! jeweils einen Teller mit Kuchen und ein Glas eisgekühlte Cola.
    »Lasst es euch schmecken!«, sagte sie, während sie Teller und Gläser auf den Tisch stellte.
    Das ließen sich die drei !!! nicht zweimal sagen. Die Kuchenstücke waren riesengroß und dufteten herrlich. Sie waren noch warm, sodass die Sahne in kleinen Bächen an den Seiten herabfloss. Im Handumdrehen hatten die Mädchen den Kuchen verputzt. Nicht ein Krümel blieb auf den Tellern zurück.
    »Mann, war das gut!« Kim lehnte sich zufrieden zurück und hielt sich den Bauch.
    Marie trank ihre Cola aus. »Was haltet ihr von einem kleinen Verdauungsspaziergang? Wir könnten uns ein bisschen die Gegend anschauen.«
    Kim und Franzi waren einverstanden, und kurze Zeit später spazierten sie einträchtig über die Uferpromenade. Obwohl es bereits später Nachmittag war, war es immer noch sehr warm. Urlauber in luftiger Sommerkleidung schlenderten über den Weg, und auf einem nahe gelegenen Spielplatz tobten Kinder herum.
    »Hier werden wir uns richtig gut erholen«, stellte Franzi fest. »Ich glaube, ich drehe heute Abend noch eine Runde auf meinen Inlinern, wenn es auf der Uferpromenade etwas leerer geworden ist.«
    Kim entdeckte eine Eisdiele neben der Promenade. Sofort musste sie an Michi denken. Was er wohl gerade machte? Er fehlte ihr jetzt schon. Sie musste heute unbedingt noch seine Stimme hören und beschloss, ihn nachher anzurufen.
    »Seht mal, da hinten ist eine Tauchschule!« Marie zeigte auf ein flaches Gebäude, das direkt am See lag. Tauchschule Schiertal stand in großen Buchstaben an der Fassade. »Können wir da kurz mal vorbeigehen? Ich würde mich gern für einen Tauchgang anmelden.«
    Die drei !!! verließen die Uferpromenade und gingen um die Tauchschule herum. Auf der zum See gelegenen Seite war ein junger Mann gerade damit beschäftigt, mehrere Tauchanzüge zum Trocknen über ein Gestell zu hängen und pfiff dabei gut gelaunt vor sich hin. Er trug nur eine Badehose, sodass die drei !!! seinen athletischen, braun gebrannten Körper bewundern konnten. Seine halblangen, blonden Haare waren von der Sonne gebleicht und gingen ihm fast bis zu den Schultern. Eigentlich sah er eher wie ein Surfer aus. Selbst Kim, für die Michi der schönste Junge der Welt war, konnte den Blick nicht von dem gut aussehenden Mann abwenden. Er hätte locker in einem Musikvideo mitspielen können. Oder als Model über die Laufstege internationaler Modenschauen spazieren.
    Marie fing sich als Erste wieder. Sie zupfte ihren Minirock zurecht und ging zielstrebig auf den coolen Typ zu. »Hallo!«, flötete sie. »Mein Name ist Marie Grevenbroich. Ist das hier die Tauchschule?«
    Der Mann strich sich die fransigen Haare aus dem Gesichtund nickte. »Ganz genau. Ich bin Jasper, der Tauchlehrer. Interessierst du dich für einen Tauchlehrgang? Morgen Vormittag beginnt ein neuer Kurs für Anfänger, da wären noch Plätze frei.«
    Marie schüttelte den Kopf. »Nein, danke. Ich habe bereits mehrere Tauchkurse absolviert. Allerdings bin ich ein bisschen aus der Übung. Das letzte Mal bin ich vor ein paar Jahren auf La Gomera getaucht, als ich dort Urlaub mit meinem Vater gemacht habe.«
    Jasper betrachtete Marie interessiert. »Auf La Gomera, nicht schlecht. Dort gibt es ausgezeichnete

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