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Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen

Titel: Die drei 48 Die Maske der Koenigin drei Ausrufezeichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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ihrem Sitz auf und ab zu hopsen. »Ich freue mich nicht … ich … platze … ich explodiiere vor Freude!«
    Stefan lachte. »Wenn du weiter so herumhampelst, fällt mein armer alter Opel auseinander – und wir kommen nicht zum Flughafen.«
    »Das wäre allerdings eine Katastrophe«, murmelte Franzi. Sie setzte sich sofort ruhig hin und zog die Haargummis an ihren kurzen Zöpfen fest.
    Marie lachte. »Du quietschst übrigens fast so gut wie mein kleiner Bruder.«
    »Ich bin aber bestimmt lauter als so ein kleines, fünf Monate altes Baby«, antwortete Franzi grinsend.
    Marie schüttelte den Kopf. » Finn schlägt dich um Längen. Wenn der loslegt, wackeln die Wände. Neulich hat er sich im Supermarkt über irgendetwas aufgeregt und so erbärmlich geschrien, als würde man ihn gerade vierteilen und den Kannibalen servieren.«
    Kim lachte. »Das klingt anstrengend.«
    »Allerdings, das ist es«, sagte Marie. »Blöderweise stand ich auch noch allein mit dem Kinderwagen an der Kasse, weil Tessa zurück zum Obststand gegangen war. Die Frau hinter mir hat ganz komisch geguckt und einer anderen Frau zugeflüstert: ›So ist das, wenn Kinder Kinder kriegen!‹«
    »Echt?« Kim bekam einen Kicheranfall. »Sie hat gedacht, dass du Finns Mama bist?!«
    Marie nickte grinsend. »Ich habe ihr dann erklärt, dass ichfroh bin, dass der Große schon im Kindergarten ist. Ihr hättet sehen müssen, wie die beiden geguckt haben.«
    »Du bist unmöglich!«, rief Franzi und brach zusammen mit Kim in schallendes Gelächter aus.
    Stefan schüttelte grinsend den Kopf. Franzi schlug ihm auf den Oberschenkel. »Übrigens, noch mal vielen Dank, dass du uns zum Flughafen fährst!«
    »Das bin ich dir einfach schuldig.« Stefans Stimme klang plötzlich sehr ernst. »Ich weiß nicht, was ich im Januar gemacht hätte, wenn ihr mir nicht geholfen hättet.«
    »Das war doch selbstverständlich«, antwortete Kim sofort. »Wofür sind wir schließlich Detektivinnen?«
    Franzi und Marie nickten heftig. Mit ihrem Club Die drei !!! hatten sie gemeinsam schon viele Verbrechen aufgeklärt und Täter dingfest gemacht. Als Stefan in Schwierigkeiten geriet, waren sie froh gewesen, so viel Übung in der Verbrechensbekämpfung zu haben, dass sie in Rekordtempo seinen Fall lösen konnten.
    Plötzlich zerriss ein lauter Knall die Stille. Marie schrie auf. Stefan zuckte zusammen und verriss das Lenkrad. Das Auto geriet in einen leichten Schlingerkurs. Ein Zischen folgte und weißer Dampf quoll seitlich aus der Motorhaube.
    Franzi krallte sich am Türgriff fest und starrte mit offenem Mund auf die Straße. Kim strubbelte sich nervös durch die kurzen dunklen Haare.
    Stefan brachte das Auto zum Glück schnell wieder unter Kontrolle. Er setzte den Warnblinker und steuerte auf die Standspur.
    »Was ist los?«, rief Franzi.
    »Hat jemand auf uns geschossen?«, fragte Kim.
    Marie schüttelte entsetzt den Kopf und biss sich auf die Lippe.
    »Es passieren doch nicht ständig Verbrechen.« Stefan lachte kurz auf. »Ich glaube eher, dass etwas am Kühler defekt ist. Da vorne ist ein Parkplatz, ich fahr raus.«
    Kaum hatte Stefan den Opel angehalten, sprangen die drei Detektivinnen heraus. Franzi umrundete das Fahrzeug. Sie hielt dabei das Begrüßungsschild für Felipe fest in den Händen, als fürchtete sie, es könne gestohlen werden. »Kein Einschussloch zu sehen«, stellte sie fest.
    Stefan wollte die Motorhaube anheben, zuckte aber bei der ersten Berührung zurück. »Verdammt, die ist total heiß.« Er wedelte mit den Händen durch die Luft und verzog das Gesicht. »Es hat keinen Zweck, ich rufe den Pannendienst.«
    Franzi sah auf die Uhr. »Wie lange wird das dauern?« Sie ließ sich auf eine Bank am Rand des Parkplatzes fallen. »Felipes Flieger landet in einer halben Stunde!« Nervös klopfte sie mit dem Pappschild auf ihre Oberschenkel.
    »Keine Ahnung.« Stefan holte sein Handy aus der Hosentasche. »Es ist Freitagnachmittag, da sind viele auf der Autobahn unterwegs. Ich nehme an, dass der Pannendienst sich darauf eingestellt hat.«
    Franzi sprang auf. »Das will ich schwer hoffen. Wenn wir zu spät kommen, sterbe ich!« Ihre Finger krampften sich um das Pappschild und sie spürte, wie ihre Augen zu brennen anfingen. Jetzt bloß nicht heulen, dachte Franzi, doch da tropfte schon eine Träne auf das Papierherz.
    Sofort legte sich ein Arm um ihre Schulter. »Reg dich nichtauf«, hörte Franzi Maries ruhige Stimme. »Der Pannendienst kommt bestimmt bald, und dann

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