Die drei !!!, 7, Skaterfieber
Meldung geben, als Beweisstücke?
Herr Holzer lächelte. »Gern. Bin gleich wieder da.« Er verschwand im Haus und kam kurze Zeit später mit zwei Zeitungsseiten zurück. »Hier sind eure Beweisstücke! Ich bin ja heilfroh, dass die Tierfänger nicht mehr frei herumlaufen. Und ihr könnt euren Fall damit auch abschließen, oder?«
Franzi faltete die Zeitungsseiten und steckte sie in ihre hintere Hosentasche. »Hmm, mal sehen.«
»Na dann, viel Erfolg weiterhin!«, wünschte ihnen Herr Holzer.
Franzi nickte und lief los. Jetzt hatten es die drei !!! alle ziemlich eilig. Während sie hinüber zu Sabrina gingen, tuschelten sie aufgeregt.
»Habt ihr das gehört?«, flüsterte Kim. »Sie hat uns angelogen!« »Hab ich euch doch gleich gesagt«, flüsterte Franzi zurück. Marie machte: »Tsss, tsss! Jetzt bin ich ja mal gespannt, wie sie auf diese Neuigkeit reagieren wird.«
Die drei !!! klingelten bei ihr. Kurz darauf hörten sie Schritte, und eine Frau mit kurzen blonden Haaren machte auf. »Ja, bitte?«
»Sie sind sicher Sabrinas Mutter«, sagte Franzi. »Wir würden gern Sabrina besuchen. Ist sie zu Hause?«
Die Frau seufzte. »Ja, schon, aber sie macht gerade Hausaufgaben.«
»Wir werden sie nicht lange stören«, sagte Kim. »Können wir kurz zu ihr, nur für zehn Minuten?«
»Na schön«, sagte Sabrinas Mutter.
Schnell liefen die drei !!! die Treppe hoch und klopften an Sabrinas Tür.
»Hallo, wir sind’s!«, rief Marie, ohne auf eine Reaktion zu warten.
Sabrina, die mit dem Rücken zu ihnen an ihrem Schreibtisch saß, fuhr herum und wurde blass. »Ihr? Aber … w…wir … hatten doch gar nichts ausgemacht.«
»Stimmt«, sagte Franzi ungerührt und ließ sich auf eines der dunkelblauen Sitzkissen fallen. Kim und Marie setzen sich auch.
»Wir waren gerade in der Gegend, und da dachten wir, wir schauen endlich bei dir vorbei«, erzählte Marie im harmlosen Plauderton.
»Toll … s…super!«, stammelte Sabrina, die immer noch ziemlich blass war. Sie versuchte, ihre Fassung wiederzugewinnen, indem sie hektisch ein paar Sachen auf ihrem Schreibtisch ordnete. »Bin gleich so weit. So, fertig!« Dann trug sie ihren Schreibtischstuhl hinüber zu den Sitzkissen.
Aus den Augenwinkeln registrierte Franzi, dass ihr Zimmer diesmal nicht so toll aufgeräumt war wie bei ihrem letzten Besuch. Die drei !!! beschlossen, sie ein bisschen auf die Folter zu spannen, und sahen sie zunächst einfach nur schweigend an. Sabrina knetete nervös ihre Hände. »Ich … also wegen Samstag … da wollte ich nur noch mal …«
»Ja, was wolltest du?«, fragte Kim.
»Ich … äh … ich wollte euch wirklich nicht verfolgen oder so. Nachspionieren schon gleich gar nicht. Das müsst ihr mir glauben. Ich war nur … so neugierig, wie ihr weiterkommt mit euren Ermittlungen.«
Franzi sah ihr direkt in die Augen. »Unsere Ermittlungen kannst du ruhig uns selbst überlassen. Je weniger wir dabei gestört werden, umso besser. Das liegt auch in deinem Interesse.« »Natürlich!«, sagte Sabrina schnell. »Ich weiß, ihr seid super Detektivinnen und habt alles voll im Griff.«
Franzi musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Sabrinas Komplimente wirkten noch künstlicher als sonst. Sie verwendete sie offensichtlich, um von sich selber abzulenken.
»Schön, dass du uns vertraust«, sagte Kim. »Wir vertrauen nämlich grundsätzlich auch unseren Klienten.«
»Grundsätzlich«, wiederholte Marie und dehnte das Wort extra in die Länge.
Sabrina rutschte unruhig auf ihrem Stuhl herum.
»Dürfen wir dir eine Frage stellen?«, machte Franzi weiter.
»Klar«, sagte Sabrina.
Franzi holte tief Luft. »Wann ist noch mal der Artikel über die Tierfänger in der Zeitung erschienen?«
Sabrina wurde auf einmal knallrot. »Ich … kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, aber ich glaube, Samstag vor einer Woche.«
»Merkwürdig«, sagte Kim. »Dein Nachbar, Herr Holzer, den wir vor den Tierfängern gewarnt haben und der die Zeitung sehr regelmäßig und sehr gründlich liest, hat den Artikel an diesem Wochenende nicht finden können, aber er hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass der Artikel vor einem Monat erschienen ist.«
»Und dass die Tierfängerbande bereits einen Tag später gefasst wurde«, fügte Marie hinzu.
Sabrinas Gesichtsfarbe wechselte jetzt zwischen Rot und Weiß hin und her. »Ich … äh … was??«
Da holte Franzi die beiden Zeitungsseiten aus ihrer Hosentasche. »Zufällig hat Herr Holzer den Artikel
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