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Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Die drei !!!, 7, Skaterfieber

Titel: Die drei !!!, 7, Skaterfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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Rätsel um eine SMS
    Zwei maskierte Männer rannten aus der Bank, sprangen in einen roten Golf und rasten los. Sofort spurtete Franzi hinterher. Sie war schnell auf ihren Skates, aber die Bankräuber waren leider noch schneller. Immer mehr Autos schoben sich zwischen Franzi und das Fluchtfahrzeug. Doch da vorne kam eine rote Ampel! Mit quietschenden Bremsen brachten die Bankräuber ihr Auto zum Stehen. Franzi holte auf. Nur noch sechs Meter, nur noch fünf, vier, drei, zwei … Da schaltete die Ampel wieder auf Grün. Die Bankräuber brausten davon und hupten schadenfroh …
    In diesem Moment schreckte Franzi schweißgebadet hoch und blinzelte verwirrt ins helle Morgenlicht. Sie befand sich gar nicht draußen auf der Straße, sie war in einem großen Zimmer und lag in einem riesigen weißen Bett. Durch das Fenster drangen Hupen und Autolärm. Wo war sie?
    Franzi richtete sich im Bett auf und atmete tief durch. Langsam beruhigte sich ihr Puls, und sie konnte wieder klar denken. Sie hatte nur geträumt und das Hupen und den Verkehrslärm in ihren Traum integriert! Und auf einmal wusste sie auch wieder, wo sie war: in Berlin, in einem Hotelzimmer in der Innenstadt, zusammen mit ihren Freundinnen Kim und Marie. Als sie den Kopf nach rechts drehte, sah sie Kim, die noch seelenruhig schlief. Und aus dem Nebenzimmer hörte sie ein leises Räuspern. Das musste Marie sein.
    Erleichtert lehnte sich Franzi wieder in die Kissen zurück. Kein Wunder, dass sie so aufregend träumte! Ihr eigenes Leben war seit einiger Zeit mindestens genauso aufregend. Seit Kim Jülich, Marie Grevenbroich und Franziska Winkler den Detektivclub Die drei !!! gegründet hatten, konnten sie sich vor spannenden Fällen kaum retten. Sogar im Ausland, in Paris, hatten sie bereits ein Verbrechen aufgeklärt. Bei ihrem letzten Fall hatten sie es mit einem besonders dreisten Täter in der TV-Branche zu tun gehabt. Der Geschäftsführer des Fernsehsenders Kidstime war so dankbar für ihre Hilfe gewesen, dass er ihnen als Belohnung ein Wochenende in Berlin spendiert hatte: mit zwei Übernachtungen in einem super Hotel, Einkaufsgutscheinen und einer Exklusiv-Führung durch die Kidstime -Studios. Tja, das war der nette Nebeneffekt der oft ziemlich harten und anstrengenden Detektivarbeit! Der einzige Haken dabei war, dass Kims Mutter darauf bestanden hatte, als »Aufpasserin« mitzukommen. Aber zum Glück ließ sie die Mädchen die meiste Zeit in Ruhe, weil sie in Berlin eine Freundin besuchte. Franzi angelte sich ihre Armbanduhr vom Nachttisch. Schon acht Uhr! Höchste Zeit aufzustehen. Um halb zehn wurden sie nämlich bereits abgeholt, von einem Fahrer, der sie in die Kidstime -Studios bringen sollte.
    Energisch rüttelte Franzi an Kims Schulter. »Hey, aufwachen, du Schlafmütze!«
    »Was ist?«, murmelte Kim.
    »Aufstehen!«, wiederholte Franzi noch lauter. »Es sei denn, du willst nicht mit ins Fernsehstudio.«
    Das wirkte. Kim schlug die Augen auf und war plötzlich hellwach. »Stimmt, heute ist ja unsere Führung. Warum hast du das nicht gleich gesagt?«
    Franzi stöhnte und sparte sich die Antwort. Stattdessen sprang sie aus dem Bett und lief hinüber ins Nebenzimmer.
    Marie war schon wach und machte auf dem Teppich Morgengymnastik. Es sah ziemlich komisch aus, wie sie ihre Arme und Beine in einer komplizierten Yogaübung miteinander verknotete.
    Franzi kicherte. Und das sollte Sport sein? Da waren ihr Reiten und Skaten tausendmal lieber. »Viel Spaß noch«, sagte Franzi zu ihr. »Ich geh dann schon mal ins Bad.«
    Als sie frisch geduscht und angezogen wieder herauskam, hatten Kim und Marie es sich in den kuscheligen weißen Bademänteln des Hotels auf dem Sofa gemütlich gemacht und studierten die Hotelprospekte.
    »Ich hab eine Idee«, sagte Marie. »Wie wär’s, wenn wir den Roomservice anrufen und uns das Frühstück aufs Zimmer bringen lassen, so richtig dekadent?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Da steht, dass die hier ein extragroßes Frühstücksbuffet haben. Da bekommen wir eine viel größere Auswahl, bestimmt mit Kuchen, Waffeln und anderen leckeren Sachen.«
    »Ich fass es nicht!«, sagte Franzi. »Du denkst natürlich gleich wieder ans Essen.« Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten ihr auch ein Vollkornbrot und ein Apfel zum Frühstück gereicht. »Na und?«, gab Kim zurück. »Ich steh nun mal auf Süßes.« Das stimmte wirklich. Wenn irgendwo Gummibärchen oder Schokolade herumlagen, konnte Kim meistens nicht widerstehen. Für ihre

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