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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Lief ins Wohnzimmer. Kehrte wieder um. Näherte sich der Küche. Die Schritte wurden immer lauter. Jetzt hörte man zusätzlich das Tapsen von Hundepfoten. Franzi wartete darauf, dass Prinz Alarm schlug. Er musste doch bellen! Warum bellte er nicht?
    »Happs!« Schmatzendes Kauen drang durch die Tür der Speisekammer. Robby hatte Prinz wohl etwas zu essen hingeworfen. Dass sich Prinz so leicht bestechen ließ!
    Die Schritte entfernten sich wieder. Das Tapsen der Hundepfoten war jetzt deutlich lauter.
    Prinz ging freiwillig mit, Robby entführte Frau Nowaks Hund! Laut fiel die Hintertür ins Schloss.
    Kim flüsterte in die angespannte Stille hinein: »Chrissie, du bleibst mit Magdalena hier drin, bis wir dir Entwarnung geben. Los, hinterher!«
    »Viel Glück!«, wünschte Chrissie.
    Die drei !!! schlichen sich durch den Vordereingang aus dem Haus. Sie sahen gerade noch, wie der Täter das Gartentor hinter sich schloss und mit Prinz und Pluto rechts um die Ecke bog. Der Windhund ging brav bei Fuß.
    Die Detektivinnen nahmen die Verfolgung auf. Auf dem Gehsteig nutzten sie die Deckung der Tannen, mit denen die Straße gesäumt war. Der Entführer drehte den Kopf kurz nach links. Das bleiche Licht einer Straßenlaterne fiel auf sein Profil. Kim war wie vom Donner gerührt. Das war gar nicht Robby, sondern sein Vater, Herr Roth! Er war gar nicht verreist! Und warum hatte er das Handy seines Sohnes bei sich? Kim konnte es sich nicht erklären.
    Roth beschleunigte sein Tempo. Dann blieb er plötzlich vor einem Kombi stehen, löste die Zentralverriegelung mit dem Autoschlüssel und verfrachtete die beiden Hunde auf die hintere Sitzbank. Blitzschnell stieg er ein, ließ den Motor aufheulen und brauste davon.
    »Das gibt’s nicht!«, regte sich Marie auf. »Er ist doch zu Fuß hergelaufen. Wo kommt denn auf einmal das Auto her?«
    »Er muss es vorher hier geparkt haben.« Kim ballte die Fäuste. Jetzt war es passiert. Der Täter verhielt sich nicht nach Plan, er überraschte sie mit einem unvorhergesehenen Schritt. »Keine Panik«, sagte sie und versuchte, sich damit selbst wieder zu beruhigen. »Vorschläge für Plan B?«
    »Ich hab drei Fahrräder hinten am Haus gesehen«, sagte Franzi. »Hoffentlich sind sie nicht abgesperrt.«
    Die Detektivinnen rasten zurück. Sie hatten Glück. Die Fahrräder waren nicht abgeschlossen. Franzi nahm das Herrenrad, Kim und Marie die beiden Damenräder.
    Kims Sattel war zu niedrig. Es musste auch so gehen, sie hatte keine Zeit, ihn höher zu stellen. Vorsichtig lenkte sie ihr Rad mit der rechten Hand. In der linken hielt sie ihr Handy. »Mir nach! Es geht rechts weg.«
    Die drei !!! düsten, so schnell es ging, durch die Stadt. Herr Roth fuhr ein Stück nach Westen und dann nach Süden. Er benutzte große Straßen, die zum Glück gut geräumt und schneefrei waren. Eisiger Nordwind peitschte ihnen in die Gesichter.
    Eine Weile fuhren sie schweigend, bis Kim plötzlich bremste: »Wartet! Roth ist mit dem Auto stehen geblieben. Vielleicht hat er sein Ziel schon erreicht.«
    »Das ist unsere Chance aufzuholen.« Franzi spornte ihre Freundinnen an. »Los, wir geben noch mal Vollgas!«
    Kim trat wie verrückt in die Pedale. Franzi und Marie blieben dicht hinter ihr. Sie waren jetzt fast am südlichen Stadtrand. Ganz in der Nähe war die Abzweigung zum neuen Campingplatz. Kurz davor, sie fuhren auf eine Kleingartensiedlung zu, bewegte sich der rote Punkt plötzlich weiter.
    »Was sollen wir jetzt tun?«, keuchte Kim. »Auch weiterfahren oder … oder nachsehen, wo Roth Zwischenstation gemacht hat?«
    »Letzteres«, antwortete Marie. »Vielleicht hat er Prinz in irgendeinem Gartenhaus versteckt.«
    Das klang logisch. Die drei !!! steuerten die Zwischenstation an. Sie lag am westlichen Rand der Kleingartensiedlung, die durch eine Reihe von Straßenlaternen gut erleuchtet wurde. Die Handyortung war leider nur so genau, dass mehrere Grundstücke im Umkreis von 50 Metern infrage kamen.Hastig gingen sie die Reihe ab.
    »Da!«, rief Franzi plötzlich aufgeregt. »Vor dem Grundstück hier sind frische Fußspuren!«
    Zwei lang gezogene Gemüsebeete rahmten einen gestreuten Kiesweg ein. Der Weg mündete in einen gepflasterten Vorplatz, auf dem ein geräumiges Gartenhaus stand. Die drei !!! lehnten die Räder an den niedrigen Maschendrahtzaun.
    Kim setzte mit einem Sprung über den Zaun. Marie und Franzi folgten ihr. Sie waren noch etwa fünf Meter vom Gartenhaus entfernt, da hörten sie bereits

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