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Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo

Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo

Titel: Die drei Ausrufezeichen 44 - Skandal im Cafe Lomo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Personenbeschreibung des Mannes: Er war mindestens 1,85 Meter groß, hatte breite Schultern, volles schwarzes Haar, Dreitagebart und trug unter seiner blauen Regenjacke einen gestreiften Marinepulli und Jeans.
    Nicky ging mit einem Pappbecher zum Tisch des Mannes. »Ein Cappuccino to go. Der geht aufs Haus, und wenn Sie es schon so eilig haben, will ich Sie nicht aufhalten.« Die Besitzerin öffnete demonstrativ die Tür.
    »Ich soll verschwinden? Na toll!«, grummelte der Mann. Er zögerte kurz, aber dann entschloss er sich lieber doch zum Rückzug.
    Als er gegangen war, atmeten die Gäste sichtlich auf. Nicky entschuldigte sich für die Störung und setzte wieder ihr strahlendes Lächeln auf. Als sie am Tisch der drei !!! vorbeikam, murmelte sie: »Der war schon mal hier! Ich bin mir sicher: Das ist noch so ein unverschämter Typ von Coffee & Cocoa !«
    »Gut möglich.« Kim steckte ihr Notizbuch wieder ein und angelte sich den letzten Mini-Gugelhupf vom Teller. Plötzlich zischte es hinter ihrem Rücken.
    Franzi drehte sich ruckartig um. Hinter der Theke quollen dicke Dampfwolken hervor. Das Zischen steigerte sich zu einem bedrohlichen Fauchen. Dann gab es einen Knall. Irgendetwas war explodiert!
    »Ein Einsatz für uns, los!«, rief Marie.
    Die drei !!! sprangen auf und rannten zur Theke. Kim schnappte sich ein Geschirrtuch und bekämpfte damit die Dampfwolke. Franzi hechtete über den Tresen, packte Leo an der Hand und zerrte ihn weg von der Gefahrenquelle.
    Marie drängte inzwischen die Gäste zurück: »Los! Gehen Sie da rüber zur Wand. Weiter, weiter! Ja, so ist es gut.«
    Jetzt waren auch Nicky und Sabrina zur Stelle. Sie halfen Marie, die Gäste in eine sichere Entfernung zu bringen. Die meisten waren so geschockt, dass sie widerspruchslos gehorchten. Erst als Franzi Leo vorsichtig auf einen Stuhl gesetzt hatte und der leise aufstöhnte, ging aufgeregtes Stimmengewirr durch das Café Lomo .
    »Was ist passiert?« – »Was war das?« – »Was ist da explodiert?«
    Keiner wusste eine Antwort. Kim legte mit zitternden Händen das Geschirrtuch weg. Die Dampfwolke hatte sich vollständig aufgelöst.
    »Geht es Ihnen gut?«, fragte Nicky besorgt in die Runde. »Leo, bist du okay?«
    »Ja, alles in Ordnung.«
    Auch die anderen Gäste hatten die Dampfexplosion wie durch ein Wunder unbeschadet überstanden. Nachdem sich die größte Aufregung gelegt hatte, wurde schnell klar, dass die Kaffeemaschine kaputtgegangen war.
    Nicky schlug entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen. »Ich versteh das nicht! Erst neulich war doch der Kundendienst da und hat alles überprüft. Es tut mir so leid …« Entschuldigend wandte sie sich an ihre Gäste.
    Die waren immer noch leicht verstört. Die meisten wollten schnell zahlen und gehen. Leo sprang beim Kassieren ein und half Sabrina. Im Nu leerte sich das Café. Die drei !!! zogen sich mit Nicky hinter die Theke zurück.
    Die Besitzerin hatte Tränen in den Augen. »Das verzeihe ich mir nie!«, flüsterte sie.
    »Dich trifft doch keine Schuld«, tröstete Kim.
    Nicky schüttelte den Kopf. »Ich weiß! Aber der Kundendienst hat einen kleinen Defekt entdeckt, den wollte er bei seinem nächsten Besuch reparieren. Er hat mir versichert, dass ich die Kaffeemaschine trotzdem benutzen kann. Aber ich hätte es vielleicht nicht tun dürfen.«
    Kim und Marie versuchten Nicky weiter davon zu überzeugen, dass sie keine Schuld an der Explosion hatte.
    Franzi sah sich inzwischen die Kaffeemaschine genauer an. »Bei dieser Öffnung auf der rechten Seite muss jemand herumgeschraubt haben. Da sind Kratzspuren. Ich vermute, da hat jemand ein falsches Werkzeug benutzt. Merkwürdig! Das kann der Kundendienst doch nicht übersehen haben. Da hat jemand hinterher was manipuliert!«
    Marie schnappte nach Luft. »Das könnte doch der Mann von vorhin gewesen sein, der so laut herumgebrüllt hat. Er könnte es im Auftrag seines Chefs getan haben, von diesem Blom.«
    Kim runzelte die Stirn. »Nein, das ist unmöglich, ich hab den Mann genau beobachtet. Er kam nie auch nur in die Nähe der Theke.«
    »Stimmt«, räumte Franzi ein, doch dann erinnerte sie sich daran, was Nicky zuvor erzählt hatte. »Vielleicht hat er ja beiseinem letzten Besuch an der Kaffeemaschine herumgeschraubt. Wir müssen unbedingt Fingerabdrücke nehmen.«
    Kim lief schnell zur Sitzecke, um aus ihrem Rucksack das Fingerabdruckset zu holen. Als sie zurückkam, hatte sie einen entschlossenen Zug um den Mund. »Und dann wird es

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