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Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune

Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune

Titel: Die drei !!! Bd. 35 - Diebe in der Lagune Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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Franzi. »Zeigst du uns jetzt endlich das renovierte Haus?« Marie warf Franzi einen leicht beleidigten Blick zu. »Ihr habt mich mit euren Fragen davon abgehalten. Also dann: Auf zur Schlossführung!« Marie ging mit ihren Freundinnen vom Erdgeschoss bis zum Dachboden durch sämtliche Räume der weitläufigen Villa.
    Kim und Franzi hatten noch gut in Erinnerung, wie das Gebäude vor der Sanierung mit den Möbeln der früheren Besitzerin, einer alten Dame, ausgesehen hatte. Die Räume hatten verstaubt, düster und überladen gewirkt. Davon war nichts mehr zu spüren. Alles wirkte jetzt hell, luftig und großzügig. Besonders das Wohnzimmer war nicht mehr wiederzuerkennen. Die verschnörkelte Stuckdecke und der Kronleuchter kamen in Kombination mit den wenigen, schlichten Designermöbeln viel besser zur Geltung. Und die drei Bäder erstrahlten mit ihren weißen Fliesen in völlig neuem Glanz. Ein Highlight war auch der riesige Ess- und Wohnbereich mit dem frei stehenden Küchenblock. Kim und Franzi kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
    »Das ist der absolute Wahnsinn!« Kim ließ sich am Ende der Führung erschöpft in Maries Sitzecke fallen. »Alles ist so riesig und so wunderschön.«
    »Ja, die Villa ist wirklich super«, sagte Franzi. »Für dich ist sie perfekt, Marie. Aber ich würde unser verwinkeltes Bauernhaus trotzdem nicht gegen deine Villa eintauschen wollen.« Familie Winkler lebte am Stadtrand im Grünen. Franzis Vater war Tierarzt und auch Franzi liebte Tiere. Sie besaß ein eigenes Pony und ein Huhn. Außerdem hatten die drei !!! im alten Pferdeschuppen, der auf dem großen Grundstück stand, das Hauptquartier ihres Detektivclubs eingerichtet. »Freut mich, dass es euch hier gefällt«, sagte Marie. Sie schenkte Früchtetee in die Tassen und bot Muffins an. Dabei leuchtete der Opal an ihrem linken Ringfinger kurz auf. »Und einen neuen Ring hast du auch?«, sagte Kim aufgeregt. »Zeig doch mal her!«
    Marie steckte ihre Hand aus, damit Kim und Franzi den Ring aus der Nähe bewundern konnten. Dann stellte sie die Schale ab und erzählte, welche Geschichte hinter dem Ring steckte.
    Sie musste immer wieder Pausen einlegen, weil ihre Stimme leicht zitterte.
    »Das schönste Geschenk, das dir dein Vater je gemacht hat«, sagte Franzi leise.
    »Ja«, sagte Marie. Danach schwiegen alle. Kims lautes Magenknurren brachte sie wieder zurück in die Gegenwart. Sie lachten, Kim nahm sich einen Schokomuffin und biss genüsslich hinein. Sie hatte eine Schwäche für Süßigkeiten und brauchte regelmäßig eine Zuckerzufuhr, angeblich, um besser denken zu können. »Durch den Umzug bist du nun endgültig in die Welt der V.I.P.s aufgestiegen«, murmelte sie. »Bald wirst du mit Franzi und mir nichts mehr zu tun haben wollen.«
    Marie sah Kim entsetzt an. »Hör sofort auf mit dem Quatsch! Das wird nie passieren, darauf gebe ich dir mein Ehrenwort, so wahr ich Marie Grevenbroich heiße!« »Okay.« Kim lachte erleichtert. Zum Glück war Marie durch den Ruhm ihres Vaters und das viele Geld nie überheblich geworden. Im Gegenteil – oft genug teilte sie ihr Taschengeld großzügig mit ihren Freundinnen.
    »Dann haben wir das ja geklärt.« Franzi trank ihren Früchtetee in einem Zug aus und spürte, wie sich die Wärme wohlig in ihrem Körper ausbreitete. Eigentlich war so ein Regentag wie heute ja total gemütlich. Wenn Felipe jetzt noch hier gewesen wäre ...
    Kim betrachtete Franzi verstohlen von der Seite. »Darf ich raten, an wen du gerade denkst? Heißt dieser Jemand vielleicht zufällig Felipe Baer-Carvallo?«
    Eine feine Röte breitete sich auf Franzis Gesicht aus. Allein beim Klang seines Namens wurde sie sofort von einem Glücksstrom durchflutet. »Äh ... ja, kann schon sein.« »Euch geht es richtig gut, was?«, fragte Kim. »Das ist toll.«
    Vor nicht allzu langer Zeit hätte Kim den letzten Satz nicht ohne Wehmut aussprechen können. Sie litt noch lange unter der Trennung von ihrer großen Liebe Michi. Zum Glück war diese schwere Zeit vorbei. Sie und Michi hatten es am Ende sogar geschafft, Freunde zu bleiben.
    »Und was macht bei dir die Liebe?«, erkundigte sich Franzi neugierig. »Denkst du noch manchmal an den süßen Crêpeverkäufer Keno, den wir bei unserem letzten Fall auf Sylt kennengelernt haben?«
    Kim schüttelte kichernd den Kopf. »Nein, nein ... das war doch nur ein harmloser Flirt.«
    »Aber er schickt dir immer noch SMS«, hakte Marie nach. Es war ihr nicht entgangen, dass Kim in

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