Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
Vom Netzwerk:
sich an die Stirn. »Und jetzt soll ich auch noch Windeln wechseln!« »Mr Wadleighs Söhne sind dreieinhalb und fünf. Erfahrungsgemäß sind Kinder in dem Alter bereits nicht mehr auf Windeln angewiesen.«
    »Wenn du dich so gut mit Kindern auskennst, kannst du dich ja um den Job kümmern. Ich gehe morgen Abend mit Jeffrey und den Surfjungs in Venice ins Kino und verabschiede mich
    »Das Kino läuft dir nicht weg.«
    »Doch! Im Honeymoon läuft das Doublefeature ›Batman returns‹ und ›Overkill‹ in der Langfassung. Das kommt so schnell nicht wieder!«
    »Der Fall ›Säbelzahntiger returns‹ ist deutlich interessanter, wenn du mich fragst.« Justus lehnte sich zurück. »Überlege doch mal: Wenn wir in dem Fall ermitteln wollen, müssen wir eben etwas auf die Kinder aufpassen. Nur so können wir uns gründlich im Haus umsehen.«
    »Aber du hast eben selbst gesagt, dass du nicht daran glaubst, dass dort ein toter Säbelzahntiger rumläuft!«
    »Nun, diese Annahme schließt allgemeine kriminelle Aktivitäten im Museum nicht aus, oder? Immerhin wird das Haus beschattet!« Justus schob die leere Brauseflasche von sich. »Man darf ja wohl noch mit einem Fernglas durch die Küstenberge wandern, oder? Und der Säbelzahntiger ist wahrscheinlich nur ein Hirngespinst der Kinder.«
    »Allerdings hat Dr. Wadleigh den Tiger erwähnt. Überdies …« »… überdies ist da noch der Hügene. Lass mich raten: Du denkst bei dem Wort nicht an Hygiene, sondern an Hugenay.« Bob spielte auf den berühmten Kunstdieb an, mit dem die drei ??? es bereits mehrfach zu tun gehabt hatten und dessen französischer Name sich »Üschenä« aussprach.
    »Nun, ehrlich gesagt«, Justus räusperte sich, »ist diese Überlegung doch nicht von der Hand zu weisen, oder?« »Du willst, dass es Hugenay ist, weil du hoffst, dass es sich bei den Ereignissen im Museum um einen spannenden Kunstraub handelt!«, kritisierte Bob den Ersten Detektiv. »Aber der sogenannte »böse Mann« kann genauso gut »Hügel« oder »Hühne« gesagt haben.« »Oder ›Ü-Gelee‹!‹«, grinste Peter.
    onsmöglichkeiten des Wortes«, entgegnete Justus »hat unsere Erfahrung wiederholt zeigt, dass einige kriminelle Individuen Spukinszenierungen nutzen, um ein Verbrechen zu begehen oder von selbigem abzulenken.«
    »Du meinst, jemand will Dr. Wadleigh mit dem Säbelzahn
tiger einen Schrecken einjagen, weil sich im Museum etwas
Wertvolles befindet?«
»Kunst?«
    »Oder das Skelett selbst. Das sollten wir überprüfen.« »Vielleicht ist es auch einfach verhext und läuft nachts durch die Gegend! Wissenschaft und Technik verdrängen ja vielleicht den Glauben an das Übernatürliche, aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht existiert«, schnaubte Peter. »Überzogene Kinderphantasien, ein Trickbetrüger oder kaputte Rohrleitungen – was auch immer hinter der Sache steckt, ich kann dir versichern, dass in dem Museum keine Bestie umgeht«, gab Justus überlegen zurück. »Darauf verwette ich mein Jahresabo von ›Wissenschaft Aktuell‹!«
    »Ach ja, dann wette ich mit meinen zehn Lieblingscomics dagegen!«
    »Das ist eine reine Trotzreaktion!«, gab Justus zurück. »Aber es könnte nicht schaden, sich trotzdem näher mit Säbelzahntigern zu beschäftigen«, meinte Bob, der bei den drei ??? für die Recherche zuständig war.
    »Ich denke nicht, dass uns das weiterhilft«, sagte Justus, »aber es kann wirklich nicht schaden, wenn du uns ein paar Informationen rund um die Spezies zusammenstellst.« »Nicht nötig!«, sagte Peter, dann fuhr er in einem oberlehrerhaften Tonfall fort: »Professor Dr. Peter Dunstan Shaw kann euch nämlich so einiges über diese Tiere berichten.« Er räusperte sich geräuschvoll. »Der Säbelzahntiger war eine Raub Europa. Der europäische Megateron war allerdings nicht fit genug für die Evolution und starb vor ungefähr 40.000 Jahren aus. Der Amerikanische Smilodon hingegen lebte noch bis vor
    10.000 Jahren. Alle Säbelzahntiger hatten scharfe, stark verlängerte Eckzähne und sahen nebenbei bemerkt vermutlich gar nicht wie Tiger aus, sondern eher wie Löwen. Noch Fragen?« Peter grinste selbstzufrieden. Seine Freunde hingegen starrten ihn an, als hätte er sich vor ihren Augen in ein weißes Kaninchen verwandelt.
    »Da guckt ihr in die Röhre, was? He, ihr sagt ja gar nichts!« Justus zog die Augenbrauen hoch. Man konnte ihm ansehen, dass ihm Peters ausführliches Wissen zu schaffen machte. Immerhin hielt er sich selbst für ein

Weitere Kostenlose Bücher