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Die drei ??? Der Biss der Bestie

Titel: Die drei ??? Der Biss der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kari Erlhoff
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wandelndes Lexikon, das in jedem Fachbereich glänzen konnte. Diesen Rang machte ihm sonst keiner streitig.
    »Ich war doch früher ein totaler Dinosaurier- und MammutFan. Schon vergessen?«
    »Stimmt. Du hast sogar im Rosenbeet deiner Mutter nach Tyrannosaurus-Rex-Knochen gegraben«, erinnerte sich Bob. »Das Loch muss mindestens einen Meter tief gewesen sein!« »Ich werde nie die Berge von Geschirr vergessen, die ich zur Strafe abwaschen musste«, seufzte der Zweite Detektiv. »Kommt bitte zurück zu unserem Fall!«, ermahnte Justus seine Kollegen.
    Bob zückte seinen kleinen Kalender. »Wann sollen wir denn morgen überhaupt da sein? Wir haben doch Schule.« »Moment!« Peter, der gerade erst auf einem abgewetzten Sessel Platz genommen hatte, sprang abrupt wieder auf. »Die Sache ist noch nicht entschieden!« Er sah von Bob zu Justus und dann wieder zurück zu Bob.
    »Und ob die Sache entschieden ist!«, erklärte Justus selbstge
    »So leicht mache ich es dir nicht!« Peter hielt seinem Freund die Faust hin. Der zuckte zurück.
    »Hör auf, Peter! Gewalt ist doch keine Lösung«, mischte sich Bob ein.
    Peter warf dem schlanken blonden Jungen einen verdutzten Blick zu. »Gewalt?« Dann begriff er. »Mensch, Bob, ich wollte Justus doch nicht schlagen! Ich will doch nur ›Stein, Schere, Papier‹ mit ihm spielen. Wer gewinnt darf entscheiden, ob wir den blöden Babysitter-Job annehmen oder nicht!« »Schön, dann machen wir halt ›Stein, Schere, Papier!‹ Der Erste Detektiv grinste und ballte ebenfalls eine Faust. Dann zählte er: »Eins, zwei, drei!«
    Peters Hand öffnete sich und formte eine Schere. Justus hingegen hielt Daumen und Zeigefinger merkwürdig gekrümmt. »Was soll das denn sein?«, fragte der Zweite Detektiv verdutzt. »Das ist ein Fragezeichen. Und bevor du weiterfragst: Das Fragezeichen gewinnt immer!«

Der Biss der Bestie

    »Ich will nach Hause!«, begrüßte Sammy die drei ???. Bob und Peter warfen sich sogleich genervte Blicke zu.
    »Der Figer hat heute Nacht böse Geräusche gemacht. Er wollte uns alle fressen!«
    »Eine höchst naive Annahme! Als Verursacher von Geräuschen ist der Smilodon auszuschließen. Er ist nicht nur tot, sondern besitzt nicht einmal mehr Stimmbänder, um überhaupt Laute von sich geben zu können«, erklärte Justus, während er versuchte, den aufgeregten Bahamas abzuwehren.
    »Da spricht ein rationaler Geist!« Ein kleiner Mann mit einem schiefen Spitzbart und einer runden, goldgefassten Brille eilte auf die Jungen zu. Sein schütteres, graues Haar war an einer Seite länger und wenig kunstvoll über die kahlen Schläfen gekämmt. »Ihr müsst die Babysitter sein!«
    »Mit der Vermutung liegen Sie richtig.« Der Erste Detektiv stellte sich und seine beiden Kollegen vor, ohne jedoch ein Wort über ihr Detektivbüro zu verlieren.
    »Ich bin Dr. John Frears, der beste Freund von Dr. Wadleigh. Vielleicht kennt ihr meine Bücher?« Er sah die Jungen erwartungsvoll an. »›Faszination Wollnashorn‹ oder ›Mammuts – wenn sie nicht ausgestorben wären?‹ Oder vielleicht ›Die nächste Eiszeit kommt bestimmt!‹«
    Bob schüttelte den Kopf. »Ich glaube nicht.« Da Dr. Frears sehr enttäuscht wirkte, fügte er jedoch hinzu: »Aber bestimmt gibt es die Bücher auch in der Stadtbibliothek. Dann können wir unsere Bildungslücke schließen.«
    Dr. Frears lächelte dankbar. »Ich freue mich immer, wenn sich junge Menschen für vergangenen Erdzeitalter und für Evolu hier auch, wo ich kann. Schon bald wird dieses Museum wieder zu neuem Leben erwachen und Besucher von Jung bis Alt faszinieren. Wir wollen sogar eine Eiszeithöhle mit Nachbildungen von prähistorischen Raubtieren nachbauen!« »Da haben Sie aber einiges vor«, meinte Peter mit einem Blick auf das Chaos im Ausstellungsraum.
    »Nun, dieses spezielle Projekt werden wir wohl auch erst im nächsten Jahr verwirklichen können«, sagte Dr. Frears entmutigt. »Es ist einfach zu viel Arbeit!«
    »Machen Sie denn das alles ohne Handwerker?«, fragte Bob. Dr. Frears wirkte mit einem Mal nervös. »Nein, nein, wir haben schon eine Reihe von Leuten, die für uns arbeiten. Nächste Woche werden die Wände gestrichen. Aber bis dahin …«, er sah angestrengt auf einen Punkt am Fußboden, »ist hier erst einmal Pause. Nun, was wollte ich denn eigentlich sagen? Ach ja, Mr Wadleigh ist gegen Mittag abgefahren und hat euch eine Liste mit Informationen hinterlassen. Sie liegt auf dem Küchentisch. Eure Schlafsachen könnt ihr

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