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Die drei ??? Feuermond

Die drei ??? Feuermond

Titel: Die drei ??? Feuermond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: André Marx
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näher und kniff die Augen zusammen. »Sieht aus wie bei einem Käfig. Seltsam. Das passt gar nicht zum Rest des Hauses.«
    Justus runzelte die Stirn. »Diese Dinger befinden ich im ganzen Haus. An jeder Tür und jedem Fenster.«
    »Woher willst du das denn wissen?«
    »Weil sie auf den Architektenplänen eingezeichnet waren. Ich hatte schon eine Vermutung, was das sein könnte, als ich mir die Pläne ansah. Jetzt habe ich den Beweis.« Justus leuchtete zu den beiden kleinen Fenstern, die links und rechts der Tür auf die Veranda führten. Tatsächlich waren auch hier am oberen Ende die seltsamen Metallschienen eingelassen. Schließlich richtete er den Strahl der Taschenlampe an die Decke. Da war ein kleiner, metallener Kasten.
    »Willst du mir nun verraten, was das ist, oder muss ich raten?« Der Erste Detektiv grinste. »Ich verrate es dir. Wie sagtest du vorhin, Bob? Charles Knox scheint ein sehr vorsichtiger Mann zu sein. Ich gebe dir Recht. Das ist er tatsächlich. Er hat nämlich sehr große Angst vor Einbrechern. Deshalb hat er aus seiner Villa eine Mausefalle gemacht.«
    Bob verstand gar nichts mehr. »Eine Mausefalle? Wo siehst du hier eine Mausefalle?«
    »Da«, sagte Justus und wies auf den kleinen Kasten an der Decke. »Und da.« Jetzt leuchtete er zu den Metallschienen. »Uber den Türen und Fenstern befinden sich Gitter, die in die Wand eingelassen sind. Und das Ding an der Decke ist ein Bewegungsmelder. Ich nehme an, er wird elektronisch deaktiviert, genauso wie man auch das Tor unten am Ufer elektronisch öffnet. Sollte jedoch jemand das Haus betreten, ohne den Bewegungsmelder auszuschalten, mit anderen Worten: Sollte jemand einbrechen, dann schnappt die Mausefalle zu. Dann krachen die Gitter vor den Fenstern und der Tür herunter. Charles Knox hat sie vermutlich einbauen lassen. Die Gitter machen aus dem Haus ein Gefängnis.« Bob starrte auf die Metallschienen, die ihn gleich an Tierkäfige erinnert hatten. »Lass mich raten, Justus: Das alles hätte in der Sekunde, als der Nachtschatten die Tür aufbrach, funktioniert, wenn die Insel Strom gehabt hätte.«
    »Exakt, Bob. Vielleicht wäre das Sicherheitssystem sogar schon aktiviert worden, als das Tor gewaltsam geöffnet wurde. Dann hätten die Gitter niemanden ein-, aber auf jeden Fall ausgesperrt. Victor Hugenay wusste davon. Ihm war klar, dass die Energieversorgung der Insel unterbrochen werden muss, um in die Villa einzusteigen.«
    »Der Generator«, sagte Bob. »Wenn er mit Benzin versorgt wäre und wir ihn einschalten könnten, dann würde der Bewegungsmelder funktionieren, die Gitter würden Türen und Fenster versperren -«
    »Und wir könnten in aller Seelenruhe Peter beim Abstieg vom Dach helfen, während der Nachtschatten wie eine Maus in der Falle sitzt«, beendete Justus den Satz. Sein Gesicht war vor Aufregung gerötet. »Und genau das machen wir jetzt!«
    »Aber wie denn? Wir haben doch kein Benzin! Falls du daran denkst, unser Motorboot anzuzapfen: Daran habe ich auch gedacht. Aber das wird nicht funktionieren. Es hat nämlich einen Dieselmotor, keinen Benziner.«
    Justus hob anerkennend die Augenbrauen. »Sehr klug, Bob! Dann bist du nur noch einen winzigen Schritt von der Lösung des Rätsels entfernt!«
    Bob runzelte die Stirn. Doch bevor ihm in den Sinn kam, was Justus meinen könnte, ertönte direkt über ihnen ein ohrenbetäubender Krach!

Hundert Splitter 
    Bob und Justus zuckten vor Schreck zusammen und blickten hinauf zur Decke. Ein Stockwerk über ihnen veranstaltete der Nachtschatten einen unglaublichen Lärm.
    »Was macht der denn da!«, wisperte Bob ängstlich.
    »Er scheint Probleme mit einer Tür zu haben«, überlegte Justus.
    »Umso besser, dann ist er erst mal beschäftigt. Komm, Bob, lass uns abhauen!«
    Sie verließen die Villa, sprangen die Holztreppe hinunter ins Gras und eilten zurück zu dem Betonhäuschen, wo Brittany auf sie wartete.
    »Gott sei Dank, da seid ihr ja! Was ist passiert? Was ist da drinnen für ein Krach? Hat er euch etwa entdeckt?«
    »Zum Glück nicht«, antwortete Justus. »Aber so Leid es mir tut, Brittany, wir haben immer noch keine Zeit für Erklärungen. Wir müssen uns beeilen. Kommt mit!«
    »Aber wo willst du denn hin?«, fragte Bob, der immer noch nicht wusste, welchen Plan Justus verfolgte. »Benzin holen.«
    »Aber wir haben doch nur Diesel, kein Benzin!«
    »Wir nicht«, sagte Justus und drehte sich lächelnd zu Bob um. Er spürte eine große Erleichterung, als ihm klar wurde,

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