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Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand

Titel: Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrè Marx
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betätigte er den Verstärkerknopf. Die Stimme eines Jungen drang aus dem Lautsprecher:
    Â»Hier ist Tom Gordon. Ihr seid doch die, die den grauen Ford suchen, nicht wahr?«
    Â»Ja, genau: Ein alter Wagen, ziemlich verdreckt, gestern Mittag wurde er im westlichen Rocky Beach gesehen.«
    Â»Ich kenne das Auto. Es steht hier direkt an der Straße.«
Beschattung
    Â»Sag das noch mal!«
    Â»Es ist der Wagen unseres Nachbarn. Baujahr 1976, nicht wahr?«
    Â»Das Baujahr kennen wir nicht, aber es könnte hinkommen«, meinte Bob. »Wo wohnst du denn?«
    Â»In Pacific Palisades. Aber ich muss gleich zur Schule, vorbeikommen könnt ihr nicht.«
    Â»Es reicht, wenn du uns die Adresse gibst.«
    Â»Unser Nachbar wohnt 13, Washington Drive.«
    Â»Und wie heißt der?«
    Â»Parker Wilson. Soll ich ihm sagen, dass ihr ihn sucht?«
    Â»Auf keinen Fall!«, rief Bob schnell. »Das … das soll sozusagen … eine Überraschung werden. Sag mal, Tom, könntest du uns deinen Nachbarn beschreiben? Nur damit wir wissen, dass er auch wirklich der Richtige ist.«
    Â»Ist so’n Kleiner, Dünner mit Glatze«, antwortete Tom. »Eigentlich ganz nett, aber auch ein bisschen komisch. Hat er was ausgefressen?«
    Â»Das wissen wir noch nicht. Wir stecken noch in den Ermittlungen. Streng geheim, verstehst du?«
    Â»Alles klar. Aber da fällt mir noch was ein! Sein Auto war nur bis gestern Nachmittag grau. Dann hat er es vor seiner Garage gewaschen und umgespritzt. Jetzt ist es grün. Hat das was zu bedeuten?«
    Bob hob überrascht die Augenbrauen und warf Justus und Peter vielsagende Blicke zu. »Könnte schon sein, Tom. Danke, dass du angerufen hast. Du hast uns sehr weitergeholfen.«
    Â»Kein Problem!«
    Der dritte Detektiv legte auf. »Volltreffer!«
    Â»Das kann man wohl sagen«, bestätigte Justus. »Jetzt haben wir ihn!«
    Â»Ist euch das mit den Namen aufgefallen? Palmer Dixon, Parker Wilson. Klingt ziemlich ähnlich. Das ist er garantiert!«
    Â»Und wir haben nicht nur seine Adresse, sondern auch noch eine sehr wertvolle andere Information: Er hat seinen Wagen umgespritzt. Was meint ihr dazu?« Justus sah seine Detektivkollegen fragend an.
    Peter runzelte die Stirn. »Na ja, klingt irgendwie, als …«
    Â»Als sei er gewarnt worden!«, fuhr Bob dazwischen. »Als hätte er von unserer Fahndung per Telefonlawine gewusst.«
    Justus nickte. »Seltsam, nicht wahr?«
    Â»Oh, Mist!«, rief Peter. »Die erste Stunde fängt gleich an! Wenn ich bei der Johnson zu spät komme, gibt es Ärger! Lasst uns heute Nachmittag weiterrätseln!« Er stürzte hektisch aus der Zentrale.
    Â»Was ist mit dir, Bob?«
    Â»Ich komme gleich nach. Fahrt schon mal vor, ich muss nur noch schnell etwas erledigen.« Als Justus und Peter die Zentrale verlassen hatten, nahm Bob das Telefon und wählte Jelenas Nummer. Er wollte sie von den Neuigkeiten unterrichten, aber das musste Justus ja nicht erfahren. Hoffentlich war sie noch nicht auf dem Weg zur Schule.
    Â»Ja?«
    Â»Mr Charkov? Hier spricht Bob Andrews. Ist Jelena noch da?«
    Â»Hallo, Bob. Ja, einen Augenblick, ich hole sie!«
    Einen Moment später war sie am Apparat. »Bob? Gibt es was Neues?«
    Â»Kann man wohl sagen.« Er berichtete ihr von Toms Anruf. »Justus ist auch der Meinung, dass Dixon gewarnt wurde. Was hältst du davon?«
    Â»Das bestätigt meinen Verdacht«, antwortete Jelena.
    Â»Was für einen Verdacht?«
    Â»Ach, nichts.«
    Â»Komm schon, Jelena. Ich bin nicht Justus! Mir kannst du doch sagen, was du vermutest.«
    Â»Ich will den Verdacht erst prüfen«, antwortete sie ausweichend.
    Â»Na schön. Heute Nachmittag werden wir wahrscheinlich nach Pacific Palisades fahren und Dixon beschatten. Von dir aus ist es gar nicht weit. Willst du mitkommen? Sollen wir dich abholen?«
    Â»Justus würde sich bedanken.«
    Â»Ach, vergiss doch Justus! Was ist, bist du dabei?«
    Â»Nein, ich denke nicht. Ich habe gleich nach der Schule einen Termin.«
    Â»Geigenstunde?«
    Â»Das auch, aber erst später.«
    Â»Und vorher?«
    Â»Sagen wir mal so: Ich muss Ermittlungen anstellen.«
    Â 
    Â»Ich hatte ja ernsthaft befürchtet, du hättest Jelena heute Morgen angerufen und sie gefragt, ob sie mitkommen will«, sagte Justus, als sie in Peters MG nach Pacific Palisades fuhren.
    Bob

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