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Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand

Titel: Die drei Fragezeichen 95 - Botschaft von Geisterhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrè Marx
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kann.«
    Â»Ich bin ein Volltrottel«, murrte Peter. »Warum nehme ich diese blöden Dietriche jedes Mal mit? Das gibt immer bloß Ärger! Das nächste Mal vergesse ich sie absichtlich.«
    Â»Kommt schon, es ist gerade niemand auf der Straße!« Justus öffnete die Tür und stieg aus, Bob und Peter folgten ihm. Inzwischen war es ganz dunkel geworden, aus der Ferne hörte man ein paar Autos, ein Hund bellte, sonst war es still. Ungesehen betraten sie den Vorgarten. »Macht einen Bogen um die Haustür!«, raunte Justus. »Sonst schaltet der Bewegungsmelder womöglich das Licht an. Wir sehen uns erst mal hinten um!«
    Die drei ??? umrundeten das Haus. Alle Fenster waren dunkel und geschlossen. Sie versuchten, durch die Scheiben zu spähen, erkannten jedoch nichts. Auf der Rückseite hatte das   Haus eine Terrasse. Die Tür war zwar geschlossen, doch Justus war zuversichtlich:
    Â»Eine Terrassentür ist doch kein Problem für dich, oder, Peter?«
    Â»Eigentlich nicht«, antwortete er zögernd.
    Â»Dann an die Arbeit!«
    Der Zweite Detektiv schlich aus dem Schatten der Büsche und betrat die vom Mond beschienene Terrasse. Peter kam es vor, als wäre ein blendend heller Scheinwerfer auf ihn gerichtet. Bestimmt würde er jeden Moment von einem Nachbarn entdeckt, der vom oberen Stockwerk aus in Mr Dixons Garten blickte. Eilig zückte er sein Dietrichetui, dann betrachtete er das Schloss. Er brauchte nur eine Sekunde, um das Desaster zu erkennen. Enttäuscht und gleichzeitig auch erleichtert lief er geduckt zurück zu seinen Freunden. »Ein Spezialschloss. Das kriege ich mit meinem normalen Werkzeug nicht auf.«
    Â»Sieht so aus, als hätte der gute Palmer Dixon ziemliche Angst vor Einbrechern«, meinte Justus. »Liegt wohl daran, dass er ein paar äußerst kostbare Kunstobjekte in seinem Haus lagert.«
    Â»Und was machen wir jetzt?«, flüsterte Bob.
    Â»Ganz einfach. Wir fahren zurück zur Zentrale und holen passendes Werkzeug für diese Tür.«
    Â»Und was ist mit Dixon? Er könnte jeden Moment zurückkommen.«
    Â»Deshalb wird auch einer von uns Wache halten und das Haus weiter beobachten.«
    Â»Ich weiß auch schon wer«, grinste Bob. »Du, Justus!«
    Â»Meinetwegen.«
    Â»Also schön. Peter und ich fahren nach Rocky Beach. Was meinst du, wie lange es dauern wird, das Werkzeug zu holen, Zweiter?«
    Â»Ich weiß, was ich brauche, und ich weiß, wo es liegt. In spätestens einer Stunde sind wir zurück. Hoffentlich verpassen wir nichts.«
    Sie liefen zurück zum Wagen und fuhren los. »Schon zehn«, meinte Peter nach einem Blick auf die Uhr. »Ich will heute auf gar keinen Fall so spät ins Bett wie sonst, damit ich morgen ausnahmsweise mal pünktlich zur Schule komme. Aber wenn wir es tatsächlich bis ins Haus schaffen, wird Justus wahrscheinlich jeden einzelnen Raum von oben bis unten durchsuchen wollen. Das kann dauern. Ich hätte gar nichts dagegen, wenn mein Versuch, das Schloss zu knacken, einen Alarm auslösen würde oder so was. Dann müssten wir schnell abhauen und könnten nach Hause fahren.«
    Als sie den Schrottplatz erreichten, war das große Tor zum Gelände schon geschlossen. Doch das machte nichts, denn die drei ??? hatten den Holzzaun, der den Platz umschloss, mit geheimen Zugängen ausgestattet. Eine dieser Geheimtüren, das Rote Tor, verbarg sich in einem Bild, das auf die Holzlatten gemalt war: der große Brand von San Francisco. Das Auge eines kleinen Hundes, der dem Feuer ängstlich zusah, war in Wirklichkeit ein Astloch, durch das man einen Riegel aufziehen konnte. Dann ließen sich zwei Latten zur Seite schieben. Peter und Bob zwängten sich hindurch und gingen zur Zentrale hinüber.
    Während Peter in der Freiluftwerkstatt nach seinem Werkzeug suchte, klingelte im Büro das Telefon. Als Bob den Wohnwagen betrat, bemerkte er, dass schon mehrere Leute angerufen hatten: der Anrufbeantworter blinkte. Er nahm ab.
    Â»Bob Andrews?«
    Ein Mann mit stark russischem Akzent war am Apparat: »Hallo, Bob, hier ist Mr Charkov. Endlich ist jemand da, ich hatte es schon ein paar Mal versucht. Sag mal, ist Jelena bei euch?«
    Â»Nein.«
    Â»Nicht?« Mr Charkov klang entsetzt. »Weißt du, wo sie ist?«
    Â»Ich habe keine Ahnung«, gestand Bob. »Ist etwas passiert?«
    Â»Ich … ich hoffe

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