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Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis

Titel: Die drei ??? (Fragezeichen) Kids 19 - Spur in die Wildnis Kostenlos Bücher Online Lesen
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können wir folgern, dass ein Unbekannter mit Absicht die Luft aus dem Reifen gelassen hat.«
    »Und warum sollte jemand das tun?«, fragte Peter erstaunt.
    »Das weiß ich auch nicht. Ich habe das seltsame Gefühl, dass jemand aus der Gruppe nichts Gutes vorhat.«
    Bob rückte seine Brille zurecht. »Wir sollten das sofort Summers berichten«, schlug er vor.
    Doch Justus wiegelte ab. »Nein, lieber nicht. Bis jetzt glaubt sich der Täter noch in Sicherheit. Wir müssen die Augen aufhalten - vielleicht schlägt er noch mal zu.«
    »Oder es gehört sogar zum Spiel«, überlegte Peter. »Wer weiß, was die mit uns vorhaben.«
    Anschließend meldete sich Bob wie verabredet über Handy bei seinen Eltern. Von der Geschichte mit dem platten Reifen erzählte er lieber nichts.

Eiersuche
     
    Es dauerte fast eine Stunde, bis der Reifen ausgetauscht war. Roy Duval verknipste einen ganzen Film von dem Vorfall.
    Dann versammelten sich alle unten am Strand des Bergsees. Mit wichtiger Miene stand Steven Summers auf einer großen, leeren Erbsendose. »Alle mal herhören! Wir kommen zur ersten Aufgabe des heutigen Tages. Bis jetzt liegen die drei Fragezeichen mit einem Ball vorn. Mal sehen, ob sie ihren Vorsprung halten können.« Anschließend öffnete er einen knallroten Umschlag und las die Aufgabe vor. »Im Umkreis von fünfzig Metern um diese alte Dose versteckt, findet ihr eine kleine Schatulle. Darin liegen diesmal gleich drei Bälle. Auf dass der Schlaueste sie finde. Los geht's!«
    Jetzt waren alle endgültig vom Wettkampffieber gepackt. Justus, Peter und Bob rannten sofort in die Büsche und durchsuchten das Gestrüpp.
    »Aua, alles voller Brennnesseln!«, schrie Bob vor Schmerz auf.
    Justus sah sich um und beobachtete, was die Mitbewerber anstellten. Diese Aufgabe schien nach dem Geschmack von Terence Mulligan zu sein. Der kräftige Mann mit den kurzen Haaren hatte einen Kampfanzug übergezogen und arbeitete sich mit einer riesigen Machete durch das Unterholz.
    »Ich glaube, der hat zu viele Actionfilme gesehen«, grinste Bob. Yoshi Kamoti hingegen hatte aus seinem Rucksack eine Art Staubsauger ausgepackt. Er setzte sich einen Kopfhörer auf und lief damit eifrig am Strand entlang.
    Peter beobachtete ihn eine Weile. »Verstehe, das ist wahrscheinlich ein Metalldetektor. Das Gerät erkennt winzige Metallteile unter der Erde - nicht schlecht.« Dann war da noch das Ehepaar Milton.
    »Los, Crystal, Badeanzug an und rein ins Wasser!«, hörte man ihren Mann über den Platz kommandieren.
    »Und warum ich? Du kannst genauso gut ins kalte Wasser steigen«, entgegnete seine Frau.
    »Nein, ich muss dir von Land aus die Richtung zeigen. Außerdem frieren Frauen nicht so - wegen der Fettpolster.« Das brachte Michael Milton eine schallende Ohrfeige ein. Anschließend verschwanden beide zusammen im Bergsee.
    Judy Clarke und ihr Vater standen hingegen etwas abseits und schienen nachzudenken.
    »Wollen die aufgeben?«, wunderte sich Bob.
    Doch Justus verstand sie anscheinend besser. »Nein, ich glaube, die machen das einzig Richtige. Es hat überhaupt keinen Sinn, wild herumzusuchen. Die Schatulle könnte überall versteckt sein - das Gelände ist viel zu groß. Überlegt doch mal, was Summers am Ende gesagt hat!«
    »Los geht's«, erwiderte Peter. »Ja, aber davor hat er gesagt: Möge der Schlaueste gewinnen - nicht der Schnellste. Das heißt, wir müssen unser Gehirn anstrengen.«
     

     
    In diesem Moment rannten Judy und Edward Clarke direkt auf die alte Erbsensuppendose zu.
    Peter schlug sich an die Stirn. »Oh, nein! Die haben's. Na klar, das Ding liegt direkt unter der Dose. Mist!«
    Aber als das Mädchen die Blechdose anhob, fand sich nichts als Sand darunter. Steven Summers und Mc Marshall beobachteten alles und mussten grinsen.
    Bob atmete auf. »Glück gehabt. Just, du warst auf dem Holzweg.«
    Enttäuscht kickte Judys Vater die Dose weg. Anschließend begannen auch sie, das Gestrüpp abzusuchen.
    Doch Justus konnte sich nicht so schnell damit abfinden. »Ich wette, die waren auf dem richtigen Weg«, flüsterte er. »Wenn ich Summers wäre, ich hätte die Schatulle unter der Dose vergraben.«
    Bob nickte zustimmend. »Du hast wahrscheinlich Recht. Wir sollten einmal an der Stelle nachsehen. Aber wenn die anderen das mitbekommen, dann werden alle dort rumbuddeln. Und gegen Rambo haben wir bestimmt keine Chance.« Mit einem kurzen Blick deutete er auf Terence Mulligan, der gerade dabei war, einen hohlen Baumstamm zu

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